Mehrere wohlhabende Bürger treffen sich regelmäßig zu einem "Dinner". Jeder hat dabei einen "Trottel" mitzubringen, über die man sich dann beim Essen lustig machen kann. Der Verleger Brochant ist für diese Woche noch auf der Suche nach einem Trottel und findet einen über einen Freund, nämlich den angeblichen Supertrottel Pignon, der Finanzbeamter ist und aus Streichhölzern z.B. den Eiffelturm, Brücken und Fahrzeuge bastelt. Brochant bestellt Pignon zu sich, um ihn zum Dinner mitzunehmen. Bevor Pignon ankommt, klemmt sich Brochant den Ischiasnerv ein und ist daher nicht in der Lage, zum Dinner zu gehen. Als Pignon dann auftaucht, verläuft der Abend ganz anders, als Brochant sich das vorgestellt hat...

Als gestresster Inspektor eines Transportunternehmens reist Chuck Noland um die ganze Welt. Dann passiert das Unerwartete: Nach einem Unfall kann er sich als einziger Überlebender auf eine einsame Insel retten. Gefangen im Paradies kämpft er vier Jahre lang ums Überleben um dann, zurück in der Zivilisation, eine für ihn fremd gewordene Welt vorzufinden.

Scott Pilgrim hat keinen Job, aber dafür einigen Charme. Und außerdem ist der Bassist der völlig durchschnittlichen Band Sex Bob-Omb gerade dem Mädchen seiner Träume begegnet. Was Musikgeschmack angeht, kennt Scott sich gut aus, doch mit der Liebe tat er sich schon immer etwas schwerer. Zwar hat auch er ein paar Exfreundinnen, die ihm irgendwie auf den Fersen sind, doch als Ramona Flowers auf Rollschuhen in sein Leben braust, muss er erstmal mit ihren sieben Exfreunden fertig werden, denn die Schurken machen keinen Hehl daraus, dass sie es auf ihn abgesehen haben.

George Valentin ist The Artist im Stummfilm-Hollywood der 1920er Jahre. Das Publikum liebt ihn, und er liebt den Ruhm und die Frauen. Mit seiner Schützenhilfe schafft es sogar die junge Statistin Peppy Miller zu einem aufsteigenden Stern zu werden, der allerdings noch immer von Valentin überstrahlt wird. Doch als sich die Filmtechnik weiterentwickelt, wendet sich das Blatt. Valentins Tage sind gezählt und Peppy kann endlich aus seinem Schatten treten…

La Môme eröffnete die Berlinale 2007 und erntete tosenden Beifall. Die Geschichte über das kleine Mädchen aus dem armen Pariser Stadtteil Belleville, das die Herzen der Franzosen als Edith Piaf eroberte, beschränkt sich nicht auf die glanzvollen Momente im Leben der Sängerin, sondern zeigt einen Menschen zwischen Krankheit, Drogensucht und Leid.

Keiner kennt die Tiefen der sieben Meere besser als Dokumentarfilmer Steve Zissou, der mit seinem "Team Zissou" das Leben unter Wasser im U-Boot erforscht. Aber Steve hat schon bessere Zeiten erlebt und setzt nun alles auf eine Karte, um sich mit einer aufsehenerregenden und womöglich letzten Expedition einen Platz in der Geschichte zu sichern. Bei seiner letzten Expedition kam Steves Partner Esteban du Plantier ums Leben, weil ihn ein bis dahin unbekannter Jaguarhai angegriffen hat. Diesem seltsamen Geschöpf will Steve nun an den Kragen. Zu seinen Expeditionsteilnehmern gehören der verschrobene Deutsche Klaus Daimler, der Sicherheitsexperte Pelé dos Santos, Anne-Marie Sakowitz, Steves angeblicher Sohn Ned Plimpton und die schwangere Journalistin Jane Winslett-Richardson. Schon kurz nach der Abfahrt häufen sich die Probleme und Steves langjähriger Widersacher Alistair Hennessey macht die Aufgabe auch nicht leichter.

Eine Problemschule der Pariser Vorstadt. Die Lehrerin Sonia ist täglich Diskriminierungen und Unterdrückung ausgesetzt - wie ihre Schüler. Als eines Tages einer ihrer Schützlinge eine Pistole ins Gebäude schmuggelt, passiert das Unglaubliche. Die Lehrerin nimmt die Waffe zur Hand und hält die Jugendlichen in Schach. Endlich nun kann sie sich Gehör verschaffen. Gewitzt erwehrt sie sich des Sondereinsatzkommandos, welches inzwischen vor der Tür steht. Doch nebst ihrer Forderung nach einem respektvollen Tag des Rockes, an dem Mädchen das Kleidungsstück, welches sie im Zuge der Emanzipation doch so zielstrebig abwarfen, tragen können, ohne abfällig von Männern beäugt und tituliert zu werden, droht das Machtverhältnis immer wieder zu kippen. Erst mit dem Druckmittel Pistole öffnen sich die Figuren, um Einblicke in ihr tragisches Schicksal zu geben.

Der etwas dickliche Hilfsarbeiter Germaine hat in seinem französischen Provinznest keinen leichten Stand. Seine Mutter tyrannisiert ihn und in der einzigen Bar tritt er von einem Fettnäpfchen in das Nächste. Eines Tages trifft er im Park auf die pensionierte Margueritte die ihm vorzulesen beginnt und ihn damit in die Literatur einführt. Die Lektüre bereitet ihm Anfangs erhebliches Kopfzerbrechen, bald jedoch verändert die charmant geweckte Liebe zu den Geschichten seine Sicht auf die Welt.

Die 16-jährige Paula Bélier lebt gemeinsam mit ihrer Familie auf einem Bauernhof. Das Besondere an der Familie Bélier ist, dass alle bis auf Paula – Mutter Gigi, Vater Rodolphe und Bruder Quentin – gehörlos sind. Daher fallen dem Mädchen auch alle organisatorischen Aufgaben zu, wie etwa der Kontakt mit der Bank, oder der Verkauf der Farmerzeugnisse auf dem Markt. So lebt sie ihr Leben als Vermittlerin zwischen ihren Liebsten und der Welt der Hörenden. – Doch eines Tages möchte Paula einem Jungen, in den sie sich verliebt hat, näherkommen und beschließt daher, dem Schulchor beizutreten. Unverhofft offenbart sie eine beeindruckende Gesangsstimme, die ihr Musiklehrer natürlich nicht ungefördert lassen will. Er schlägt Paula vor, zur weiteren musikalischen Ausbildung nach Paris zu gehen. – Das würde allerdings die Trennung von ihrer Familie bedeuten, die doch auf sie angewiesen ist …

Eine Frau beobachtet, wie die Zeit vergeht - neben den gepackten Koffern ihres Ex-Geliebten (der sie abholen soll, aber nie erscheint) und einem rastlosen Hund, der nicht versteht, dass sein Herrchen ihn verlassen hat. Zwei Lebewesen, konfrontiert mit dem Verlassenwerden. Es folgen drei Tage vergeblichen Wartens, in denen die Frau nur einmal das Haus verlässt, um eine Axt und einen Kanister Benzin zu kaufen. Ihre Stimmung schwingt von Hilflosigkeit über Verzweiflung bis zum Kontrollverlust. In einem Moment perfekt angezogen, als würde die nächste Party warten, überlegt sie kurz darauf, sich vom Balkon zu stürzen. Als ihr Ex-Geliebter endlich anruft, liegt sie nach einem Medikamentencocktail bewusstlos auf dem Bett. Der Hund leckt ihr das Gesicht, bis sie wieder aufwacht. Nach einer kalten Dusche, belebt durch einen Kaffee, der so schwarz ist wie ihr Gemütszustand, klingelt das Telefon erneut, und dieses Mal kann sie abheben.

Zu Beginn der "Goldenen Zwanziger" des vergangenen Jahrhunderts widmet die reiche Marguerite Dumont ihr Leben der Musik. Umgeben von falschen Freunden und einem Ehemann, der sie zu spät liebt, hält sie sich für eine große Sopranistin und lässt sich als Diva umjubeln, ohne zu wissen, dass sie über Null-Talent verfügt und sich die Claqueure über sie lustig machen. Als sie in ihrem ersten Konzert vor richtigem Publikum auftritt, kommt die Stunde der Wahrheit.

Nach dem Tod ihrer Eltern hat Marie-Claire – genannt Mika – deren Schokoladenkonzern geerbt und heiratet zum zweiten Mal den bekannten Pianisten André Polonski, der seinen Sohn Guillaume mit in die Beziehung gebracht hat. Die junge Pianistin Jeanne Pollet erfährt zur selben Zeit von einer Freundin ihrer Mutter, dass sie am selben Tag wie Polonskis Sohn in derselben Klinik geboren wurde und durch die Unachtsamkeit einer Krankenschwester kurzzeitig für Polonskis Tochter gehalten wurde. Im weiteren Verlauf des Films bleibt unklar, ob es tatsächlich eine Verwechslung der Säuglinge gab. Jeannes Mutter gesteht ihr, dass ihr verstorbener Vater nicht ihr leiblicher Vater war, sondern dass sie Ergebnis einer künstlichen Befruchtung sei. Jeanne sucht André Polonski zu Hause auf. Dieser findet Freude daran, die junge Frau im Klavierspiel zu unterrichten. Durch einen Zufall findet Jeanne heraus, dass Mika den allabendlichen Kakao für Stiefsohn Guillaume mit Schlafmittel versetzt.

Wir schreiben das Jahr 1912. Lange vor Indiana Jones streift die mutige Pariser Reporterin Adèle Blanc-Sec bereits durch verfallene Grabanlagen samt fieser Mumien und urzeitlichen Viechern. Eines davon ist soeben aus einem 136 Millionen Jahr alten Ei im Naturkundemuseum geschlüpft – und die Stadt versinkt im Chaos. Gemeinsam mit dem prominenten Professor Ménard geht Adèle dem Geheimnis auf den Grund. Probleme dabei machen ihr Konkurrent Dieuleveult und Inspektor Caponi, der den Prof im Visier hat. Dessen Fähigkeiten haben das Unheil zu verantworten. Er soll durch die Guillotine enthauptet werden...

Young Juliette is obsessed with dying in tragedy, just as her namesake. Desperate to find her Romeo before her 15th birthday, Juliette goes to great lengths to make her classmates fall deeply in love with her.

Gestern gab's noch Geschenke vom Chef. Jetzt steht die Fabrikhalle leer: die Maschinen nach Asien verschifft, die wackere Frauentruppe verschaukelt. Was tun mit der Abfindung? Louise hebt den Finger: "Das reicht für 'nen Profi - lasst uns den Boss abknallen!" Gesagt, getan. Nur dass Wachmann Michel vom Trailerpark, auf den Louises Wahl fällt, keine Ahnung vom Schiessen hat...

Schauspieler Johnny Marco lebt in den Tag hinein. Er ist ziemlich berühmt, gewinnt Preise und wohnt in einem Hotel in Kalifornien. Dort frönt er seinem Star-Dasein ganz traditioneller Weise mit Starlets und One-Night-Stands, mit Partys, Drogen und auch viel Langeweile.Alles ändert sich schlagartig, als ihn seine 11-jährige Tochter besucht. Eines Tages steht sie in seinem Zimmer. Seit ihrer Anwesenheit ist der Darsteller wie ausgewechselt und blickt ganz anders auf das Leben. Dabei ist unklar, wer hier für wen Verantwortung übernimmt und wer größeren Einfluss auf den anderen hat. Aber wird die Konstellation von Vater und Tochter lange halten?

In einer einsamen Bergbaustadt ist das Leben nicht aufregend, besonders wenn auch die Wirtschaftskrise nicht an der Stadtgrenze Halt macht und die Gemeinde somit schleichenden Schrittes zu Grunde geht. Doch dann passieren merkwürdige Dinge und die Bevölkerung wird in helle Aufregung versetzt, als plötzlich nach und nach die Kinder der Stadt verschwinden. Es hält sich das Gerücht unter den Einwohnern, dass die Kleinen von einem unheimlichen Wesen entführt wurden, welche sie nur den „Tall Man“ nennen. Julia Denning steht der Sache jedoch skeptisch gegenüber und mag nicht an übernatürliche Wesen oder dergleichen glauben. Doch auf einmal ist auch sie selbst betroffen, als ihr kleiner Sohn David eines Nachts spurlos verschwindet. Die Krankenschwester ist völlig fassungslos, setzt aber alles daran ihr Kind zu befreien. Und durchlebt dabei den schlimmsten Albtraum, den man sich nur vorstellen kann...

Paris 1830: Politische Unruhen verbreiten sich in den Straßen, und das Volk bereitet Aufstände vor. Doch auch in den Armenvierteln geht das Grauen um: Ein geheimnisvoller Verbrecher, „Der Alchimist“ genannt, entführt junge Frauen und lässt sie spurlos verschwinden. Frankreichs bester Detektiv Vidocq soll diese Verbrechen aufklären. In einer Glasbläserei kommt es zur Konfrontation mit dem Alchimisten, der eine verspiegelte Maske trägt. Vidocq unterliegt im Kampf, sich an der Kante eines Feuerschachtes festhaltend verlangt er, das Gesicht des Alchimisten zu sehen. Dann stürzt Vidocq in den Schacht und die Presse verkündet seinen Tod.

Benoit, der sich selbst Not nennt, wie es auf seiner Stirn tätowiert ist, um seine Punkeinstellung zu demonstrieren, lebt von der Hand in den Mund. Er und sein erfolgloser Spießer-Bruder Jean-Pierre, beide schon Mitte 40, haben nur eins gemeinsam, ihre Unselbständigkeit. Zum Essen treffen sie sich immer noch im elterlichen Kartoffelrestaurant. Als Jean-Pierre von seiner Frau verlassen wird und seinen Job verliert, lässt er sich von seinem Bruder zum gesellschaftlichen Außenseiter wandeln inklusive Tattoo "Dead" auf der Stirn.

Traditionell verbringt Andre, geschiedener Vater aus Paris, den Weihnachtsurlaub gemeinsam mit seiner Tochter Vero, diesmal auf Mauritius. Doch in diesem Jahr wird es nichts aus den sonst so erholsamen Ferien. Denn nicht nur Vero, inzwischen fast süße 15, beginnt, ihre Weiblichkeit zu entdecken, sondern auch - sehr zum Unwillen des Papas - zahllose Ausgaben des anderen Geschlechts. Als sich die frühreife Göre in einen adretten Jungen verliebt, gibt sie den ahnungslosen Vater kurzerhand als ihren Liebhaber aus. Nach unzähligen turbulenten Missverständnissen und Verwechslungen kapiert Andre endlich, welch dreistes Spiel die kesse Vero hinter seinem Rücken treibt, und stellt seine' Tochter zur Rede ...