Die Filmemacherin Petra Costa porträtiert ihr politisch gespaltenes Heimatland in einer Netflix-Doku auf so persönliche wie erhellende Weise. Sie warnt vor dem Ende der Demokratie.

Der Film hinterfragt die Moral von großen Firmen. Wie demokratisch ist eine Firma, ist sie doch rechtlich gesehen als Person zu betrachten? Interwiewt werden sowohl Kritiker von Unternehmen als auch deren Gründer und Mitarbeiter.

In den Vereinigten Staaten von Amerika investieren Lobbyisten, Unternehmen und Milliardäre Millionen von Dollar, um sicherzustellen, dass ein geeigneter Kandidat, der ihre persönlichen Ambitionen und wirtschaftlichen Projekte unterstützt, eine Wahl gewinnt, was sich unweigerlich auf alles auswirkt, von der Auswahl der lokalen Beamten bis hin zu den Präsidentschaftswahlen, zahllose Interessenkonflikte hervorruft und die angeblich so vorbildliche Demokratie untergräbt.

Joe Hutto erzählt von seinen außergewöhnlichen Erlebnissen, die 1995 damit begannen, dass ein benachbarter Farmer ihm einen Korb mit Eiern vor die Tür stellte. Er kümmerte sich Tag und Nacht um die Truthähne, tauchte komplett in ihre Welt ein und isolierte sich somit radikal von der Außenwelt. Für den Dokumentarfilm erinnert er sich noch einmal an sein einzigartiges Abenteuer. Er schildert darin, wie er in eine völlig andere Welt eintauchte: Wie er langsam die verschiedenen Verhaltensweisen der Tiere begriff, wie er sich immer stärker mit seinen kleinen Gefährten verbunden fühlte und wie es war, in ein gewöhnliches Leben in der Zivilisation zurückzukehren. Vor der Kulisse einer atemberaubenden Naturlandschaft schildert der Film ein emotionsreiches und rührendes Abenteuer - und lässt den Zuschauer hautnah miterleben, was sich zwischen Joe Hutto und seinen Schützlingen abspielte. Quelle: http://www.arte.de

Der Film behandelt mit der Erzählung der Geschichte einer Familie die Geschehnisse um den Völkermord an dern Armeniern in der Türkei während des Ersten Weltkriegs.