Der berühmte Mediziner Isak Borg soll an der Universität Lund zum 50. Jahrestag seiner Promotion ausgezeichnet werden. Gemeinsam mit seiner Schwiegertochter Marianne, die aufgrund ehelicher Probleme kurzzeitig bei Isak einzieht, tritt der 78-Jährige die Reise nach Lund mit dem Auto an. Doch verschiedene Anhalter, die der verbitterte Mediziner mitnimmt, führen ihm durch ihr Verhalten und ihre Geschichten seine eigenen Fehler vor Augen. In Tagträumen und Erinnerungen lässt er Stationen seines Lebens passieren und muss feststellen, dass er viele Jahre seines Lebens durch seine Herzenskälte verschenkt hat. Vor allem wegen des kaputten Verhältnisses zu seinem Sohn beschließt Borg, ein anderer Mensch zu werden ...

South Carolina 1967. Im Camp von Parris Island werden Joker und seine Kameraden auf traditionell-brutale Art zu Marines gedrillt. Der Ausbilder bezahlt seine Profiarbeit mit dem Leben: Leonard, sein Lieblingsopfer, erschießt den Schinder, bevor er sich selbst tötet. An der Dschungelfront in Vietnam, nach der Tet-Offensive, geraten Joker – der inzwischen als Journalist Heldenberichte für die Soldatenzeitung „Stars and Stripes“ schreibt – und seine Kameraden in den Hinterhalt eines Heckenschützen. Die scheinbar einfache Wiedereroberung Huếs gerät zum verlustreichen Desaster. Der Scharfschütze, ein Vietcong-Mädchen, wird von den Soldaten getötet. Und der Wahnsinn geht weiter …

Die Geschichte einer Farmer-Familie aus Oklahoma, die vertrieben wird, weil ihre Farm aus Sicht ihrer Bank keinen Gewinn mehr macht. Die Familie zieht nach Kalifornien, um dort Arbeit zu finden. Arbeit bieten nur kriminelle Großgrundbesitzer, die unter Mindestlohn zahlen und von den örtlichen Polizisten unterstützt werden. Am Ende geht es mehr oder weniger gut für die Familie aus, doch andere sind zum Tode verurteilt.

Der Fernfahrer Heinrich Schlüter nimmt eines Nachts, nachdem er einem Verkehrstoten das Geld abgenommen hat, die Anhalterin Inge mit, die ihm bald darauf Avancen macht. Schlüter, glücklich verheiratet, widersteht (noch), aber als er die junge Frau einige Tage später wieder sieht, kann er sich nicht mehr zügeln. Er verliebt sich in Inge, macht ihr teure Geschenke, führt sie aus. Damit macht er sich jedoch erpressbar, denn eines Tages erscheint der Freund des Mädchens und zwingt Schlüter, für einen Einbruch seinen Laster zur Verfügung zu stellen. Der Fernfahrer lässt sich zunächst darauf ein, provoziert dann aber einen Unfall, wodurch die Einbrecher gefasst werden. Voller Reue und geläutert kehrt Schlüter zu seiner Frau zurück.

Meisterwerk von Luís García Berlanga, in dem zwei aus der Gesellschaft ausgeschlossenen - ein Henker und ein Bestatter - ein Abkommen um die Hand der Henkerstochter schließen.

Ein kleiner Junge lebt allein mit seiner Großmutter in Tokio, da seine Mutter am anderen Ende von Japan im Norden wohnt. Als die Sommerferien beginnen, findet er sich allein und ohne seine Freunde in der Stadt wieder. Er langweilt sich furchtbar und beschließt, auf eigene Faust seine Mutter zu besuchen. Er kommt nicht weit, denn eine Gruppe älterer Jungs erpressen sein Reisegeld. Zur Hilfe kommt ihm ein Kleinganove mit seiner Frau. Gerührt vom Schicksal des Jungen, schickt die Frau ihren nutzlosen Ehemann los, um den Jungen zu seiner Mutter zu bringen. Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt auf der Rennbahn, wo ein Großteil der Reisekasse verschwindet, begeben sich die beiden per Anhalter auf die beschwerliche Reise gen Norden. (Text: moviepilot.de)

Dieser surrealistische Film zeigt krasse Bilder, darunter das Aufschneiden des Auges einer Frau und das Ziehen eines toten Pferdes auf einem Klavier. Ein mysteriöser Film, offen für Interpretationen von tief bis völlig bedeutungslos.

Drei Zeitperioden, drei Frauen, drei Geschichten, die auf eigenartige Weise durch das Buch „Mrs. Dalloway“ miteinander verknüpft sind. Virginia Woolf, die berühmte Schriftstellerin, kämpft in einem Londoner Vorort gegen ihre kranke Psyche. Aber heute wird sie dennoch schreiben: Die Anfangssequenz ihres bedeutenden Romans und dessen Hauptfigur „Mrs. Dalloway“. Laura Brown fristet ein Dasein, das nur noch von der Macht der Gewohnheit bestimmt wird. Statt an diesem Tag ihrem Mann zu seinem Geburtstag das Frühstück zu bereiten, liest sie lieber in ihrem Buch „Mrs. Dalloway“. Gemeinsam mit ihrem Sohn und ihrer Nachbarin durchlebt sie einen Tag, der ihr endgültig die Augen öffnet. Clarissa Vaughan will für ihren alten Freund Richard, einen begnadeten, an AIDS leidenden Dichter, eine Überraschungsparty organisieren. Doch als „Mrs. Dalloway“ – wie Richard seine Freundin nennt – kommt um ihn abzuholen, ist Richard bereit, für sie zu sterben.

Auf einer Busreise wird Rosalba, eine Hausfrau aus Pescara, in einem Autobahnrestaurant von ihrer Familie vergessen. Ein wenig beleidigt, mag sie nicht darauf warten, dass jemand von ihrer Familie zurückkommt, um sie abzuholen, und beschließt stattdessen, auf eigene Faust nach Hause zu reisen. Doch sie findet sich wieder in einem Auto nach Venedig, wo sie noch niemals war, und der Tag darauf ist Sonntag.

Die zwei jungen Männer Wyatt und Billy brechen Ende der 1960er mit Motorrädern von Los Angeles auf und wollen in New Orleans mit geschmuggeltem Rauschgift das große Geld machen. Während ihrer von Sex- und Drogentrips begleiteten Reise nehmen Wyatt und Billy einen Hippie per Anhalter mit, verbringen einige Zeit in einer Hippie-Kommune und treffen den alkoholsüchtigen Anwalt George Hanson. Dabei stoßen die beiden Biker immer wieder an die Grenzen einer intoleranten Gesellschaft, etwa in einem ländlichen Ort in Louisiana – wo sie die Feindschaft der Dorfgemeinschaft auf sich ziehen, bloß weil sie in einem Restaurant mit einem Mädchen flirten.

Bree wartet nur noch auf ihre geschlechtsangleichende Operation, damit sie endlich sein kann, was sie schon immer sein wollte: Eine „komplette“ Frau. Doch kurz zuvor trifft sie plötzlichen ihren Sohn, Gemeinsam begeben sie sich auf einen Roadtrip durch die USA.

Der 15-jährige Charley Thompson findet, neu angekommen in der Stadt Portland, einen Job auf einer Pferderennbahn: Dort kümmert er sich um das alte Rennpferd Lean On Pete. Der Besitzer des Pferdes, der ruppige Del Montgomery, und die erfahrene Jockette Bonnie werden für den Jungen zu einer Art Ersatzeltern. Doch als Charley rausfindet, dass das ältliche Pferd geschlachtet werden soll, flüchtet er gemeinsam mit seinem neuen Freund. Die beiden begeben sich auf die Suche nach Charleys liebevoller Tante, die er seit Jahren nicht gesehen hat, und durchqueren dabei die amerikanische Landschaft.

Der letzte Film Viscontis vor seinem Tod 1976. Ende des 19. Jahrhunderts: Ein römischer Adliger tötet das uneheliche Kind seiner Frau. Er verliert Frau und Geliebte und begeht schließlich Selbstmord. Visconti beschreibt die Hauptfigur als Vorbote des Faschismus.

José Sirgado ist ein Low-Budget-Filmemacher, dessen Heroinsucht seine Sicht auf die reale Welt verzerrt. Obwohl er ein depressiver und labiler Mensch ist, bessert sich seine Stimmung, als er die geheimnisvollen Filme von Pedro erhält, mit dem er seine Leidenschaft für das Kino teilt.

Fünf Rucksacktouristen reisen durch den großen, exotischen Vergnügungspark Asien, um dem europäischen Alltag zu entfliehen. Mit reichlich Einsamkeit im Gepäck arbeiten sie in der Ferne Indiens und Thailands hart am Glücklichsein: Josh und Adam verfangen sich in der Ekstase globaler Beach-Partys. Svenja sitzt in einem Hotelzimmer in Bangkok fest und telefoniert ihrem verpassten Rückflug hinterher. Liam taumelt derweil mit erweitertem Bewusstsein durchIndien, um sich von seinen Problemen zu Hause abzulenken, während Marion (Eva Löbau) in der Meditation einen Weg findet, an sich selbst zu scheitern. Am Ende der Reise wartet auf einige der Backpacker ein Neuanfang – und auf die anderen immerhin ein Anschlussflug.

Der Film behandelt den Kriminalfall um Marianne Bachmeier, die 1981 den Mörder ihrer Tochter im Gerichtssaal erschoss.