Für ein paar Groschen kauft sich der grobschlächtige Gaukler Zampano eine neue Assistentin, das naive Mädchen Gelsomina. Obwohl Gelsomina von Zampano verachtet und mißhandelt wird, fühlt sie sich an ihn gebunden und hält unbeirrbar zu ihm. Eines Tages tötet er den verrückten Seiltänzer Matto, der für Gelsomina ein echter Freund war. Diese Tat bringt eine entscheidende Wende für ihrer beider Leben.
Die Engel Damiel und Cassiel treten als Beobachter der Welt auf, insbesondere in Berlin. Sie können nicht in das Leben der Menschen eingreifen und sich ihnen nicht zu erkennen geben. Sie können ihnen jedoch neuen Lebensmut einflößen. Der Wunsch, am Leben der Sterblichen teilzuhaben, wird bei Damiel so groß, dass er dafür bereit ist, auf seine Unsterblichkeit zu verzichten. Mit einer antiken Ritterrüstung als Startkapital wird er in die Welt hineingeworfen. In einer Trapezkünstlerin, die sich scheinbar von der Erdschwere löst, findet er seinen Gegenpart.
Auf der Hochzeit seines Sohnes Will kann Vater Edward Bloom nicht an sich halten und erzählt zum x-ten Mal seine - zugegeben interessante - Lebensgeschichte. Will mag es nicht fassen, dass selbst an diesem Tag sein Vater im Mittelpunkt stehen will und bricht daraufhin den Kontakt zu ihm ab. Erst drei Jahre später treffen sich die beiden am Sterbebett Edwards wieder, und der Papa lässt auf Drängen des Sohnes sein Leben noch einmal Revue passieren. Ohne Ausschmückungen, ohne Lügen, ohne Dichtung und Wahrheit zu vermischen.
Rom im Jahre 1943: Nach der Absetzung Mussolinis und dem Ausscheiden Italiens aus den Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs sind große Teile des Landes von deutschen Truppen besetzt. Ethnische Minderheiten und andere Sonderlinge aller Art haben es nun noch schwerer als unter der Herrschaft der nationalen Faschisten. Das gilt auch für Wolfsmensch Fulvio (Claudio Santamaria), Albino und Insektenflüsterer Cencio (Pietro Castellitto), die elektrisch aufgeladene Matilde (Aurora Giovinazzo) sowie den magnetischen Zwerg Mario (Giancarlo Martini), als ihr jüdischer Zirkusmaestro Israel (Giorgio Tirabassi) von den Nazis in ein KZ deportiert wird. Da tritt Franz (Franz Rogowski) in ihr aller Leben. Der fanatische SS-Offizier wird von Visionen einer deutschen Niederlage verfolgt und ist nun auf der Suche nach Menschen mit Superkräften, um den Sieg doch noch zu garantieren …
Elefantendame Flora hat viele Jahre lang im Zirkus kleine und große Zuschauer mit ihren Kunststückchen begeistert. Doch mittlerweile ist sie zu alt, um weiterhin auftreten zu können und soll deshalb eingeschläfert werden. Dawn, die 14-jährige Tochter des Zirkusdirektors, möchte das um jeden Preis verhindern und flieht eines Nachts mit Flora. Zusammen wollen sie Schutz in einem entfernten Elefantenreservat suchen, in dem Flora in Sicherheit ihre alten Tage genießen kann. 200 Kilometer müssen sich die beiden dafür durch Wälder und reißende Flüsse kämpfen und außerdem zwei skrupellosen Elefantenjägern entkommen.
Adèle ist verzweifelt und ist kurz davor sich von einer Pariser Brücke zu stürzen, als der Messerwerfer Gabor sie aufgabelt. Adèle arbeitet in seiner Show mit und zusammen ziehen sie durchs Land. Als sich ihre Wege eines Tages trennen, merken sie schnell, dass sie nicht ohne einander können.
Danzig 1927. Der frühreife Oskar Matzerath ist zwar erst drei Jahre alt, aber dennoch ist ihm folgendes klar: Das kleinbürgerliche Leben, das die Erwachsenen führen, kann und will er nicht akzeptieren. Somit hört Oskar einfach auf zu wachsen. Leidenschaftlich protestiert der anarchische Zwerg auf seiner Blechtrommel gegen fanatische Nazis und deren feige Mitläufer. Immer wieder erhebt er seine Stimme gegen die muffigen Spießer der Weimarer Republik und deren derbe Erotik. Seine Stimme ist so laut und so schrill, dass alles Glas in seiner näheren Umgebung zerspringt. Erst als nach dem Krieg eine menschlichere Zeit beginnt, beschließt Oskar wieder am Leben teilzunehmen und beginnt weiterzuwachsen.
Der junge Löwendompteur Tairo ist mit seinem Leben unzufrieden und nimmt das Verschwinden seines Talismans zum Anlass, den Alltag hinter sich zu lassen. Er fährt quer durch Italien, auf der Suche nach einem ehemaligen Mister Universum, der ihm den Glücksbringer, ein Hufeisen, vor langer Zeit geschmiedet hat...