"All governments lie" – "Jede Regierung lügt", diesen Spruch des amerikanischen Ausnahme-Journalisten I.F. Stone macht sich eine starke Generation investigativer Journalisten wie Laura Poitras, Amy Goodman, Jeremy Scahill oder Michael Moore zum Motto, um Lügen und Betrügereien von Regierungen aufzudecken und mit Fakten zu widerlegen.

Mittlerweile haben Daten Öl als das wichtigste Gut der Welt überholt. Diese haben sich zu einer undurchschaubaren Waffe entwickelt, die kaum kontrolliert werden kann. Dabei geben wir jeden Tag durch den Gebrauch von technischen Geräten wie unserem Smartphone wertvolle Daten preis ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Cambridge Analyticas großer Hack taucht in die düstere Welt der Cyberkriminalität ein und beleuchtet insbesondere den titelgebenden Vorfall bei dem die persönlichen Daten von Millionen von Facebook-Nutzern im Frühjahr 2018 gespeichert und missbraucht wurden.

Als mutmaßliche Mörderin saß sie jahrelang im Gefängnis, nun steht Amanda Knox für eine Netflix-Doku im Zeugenstand. Ein ebenso diffuses wie dichtes Filmpuzzle - das grundlegende Fragen aufwirft.

Der brutale Doppelmord an Nancy und Derek Haysom 1985 war eine Mediensensation. Die Haysoms waren angesehene Mitglieder der virginianischen Gesellschaft und der Schuldspruch gegen ihre Tochter Elizabeth und ihren Freund Jens Söring machte viele sprachlos. Die zwei hatten sich im August 1984 bei einem Orientierungsabend für die University of Virginia getroffen, er war hingerissen von ihr, sie war schön, unwiderstehlich, verwegen, das Produkt englischer Boarding Schools, er war jung, naiv, Sohn eines deutschen Diplomaten. Als die Ermittler Ihnen immer näher kamen, flohen sie aus Amerika, die Flucht war ein Abenteuer: Europa, Asien, als sie am 30. April 1986 in England wegen Scheckbetrugs gefasst wurden, kämpfte Söring gegen die Auslieferung in die USA. Erst als die Amerikaner auf die Beantragung der Todesstrafe verzichteten, wurde er ausgeliefert. Jens Söring: Verurteilt wegen Mordes zu zweimal lebenslänglich. Seitdem sitzen beide in US-Gefängnissen, nicht weit voneinander entfernt.

Der Film zeigt langsame Kamerafahrten aus dem Seitenfenster eines Autos, während dieses durch die Straßen von Fort Worth fährt. Dabei erzählt eine monotone Stimme, welche Verbrechen an der gerade im Film zu sehenden Gegend verübt wurden. Dabei werden sowohl geringfügige Delikte wie Diebstahl von Essenmarken aber auch schwerwiegende Delikte wie beispielsweise Mord oder Vergewaltigung aufgeführt. Viele der geschilderten Fälle sind häusliche Gewalt. Andy Anderson will damit darstellen, dass Gewalt oftmals in Gegenden stattfindet, die der eigenen Nachbarschaft ähnlich sind. Die Meldungen wurden aus Zeitungsartikeln und Polizeiberichten entnommen und schildern die Taten innerhalb eines Zeitraumes von zwei Monaten.

Ein in der EU produzierter Episodenfilm von 25 Regisseuren aus dem Jahre 2004, der unter der Produktion von Zentropa und ZDF/Arte mit einem Budget von 2 Mio.Euro enstand. Jeder Beitrag erzählt seine eigene Vision von einer EU der 25 Länder.