Etienne, ein oft arbeitsloser, aber liebenswerter Schauspieler, leitet einen Theaterworkshop in einem Gefängnis, wo er eine unwahrscheinliche Truppe von Gefangenen zusammenbringt, um Samuel Becketts berühmtes Stück Warten auf Godot aufzuführen. Als er die bunte Truppe von Sträflingen auf eine Tournee außerhalb des Gefängnisses mitnehmen darf, hat Etienne endlich die Chance, sich zu entfalten.

Yuri lebt in der Sozialbausiedlung Cité Gagarine im Südosten von Paris mit Blick auf die Slums der französischen Hauptstadt, die wie er selber nach Juri Gagarin, dem ersten Mann im All, benannt wurde. Mit den Ambitionen, eines Tages selbst Astronaut zu werden, träumt der 16-Jährige von Raumschiffen und fremden Welten, ohne jemals seine Wohnsiedlung verlassen zu haben. Als die maroden Hochhäuser aus den frühen 1960er Jahren abgerissen werden sollen und seine Freunde und Nachbarn aus ihren Wohnungen ausziehen, ist er entschlossen, die Gagarine auf seine Weise zu retten, zumindest das, was hiervon noch übrig ist.

Eine Pension in Italien: hier geht es hoch her. Während Amelia, die Frau des Gastwirts Carlo ihren Mann mit den Gästen betrügt, versucht selbiger bei seiner zu Besuch gekommenen Cousine zu landen. Das ganze Treiben wird von einem voyeuristischen jungen Bediensteten beobachtet...

Die 16-jährige Suzanne kann den Frühling in Paris nicht so richtig genießen, da sie von ihren Altersgenossen sehr gelangweilt ist. Auf ihrem Schulweg kommt sie an einem Theater vorbei, wo sie auf den 35-jährigen Schauspieler Raphaël trifft. Die beiden spüren sofort eine starke Anziehung und verlieben sich schließlich ineinander. Doch Suzannes anfängliche Euphorie wird schon bald durch die Angst überschattet, dass sie etwas in ihrem Leben verpassen könnte.