Eindringliche Studie über eine hochdekorierte ukrainische Soldatin, die nach ihrem Einsatz mit Panikattacken kämpft und große Schwierigkeiten hat, wieder im zivilen Alltag anzukommen.

September 2014: Seit vier Monaten belagern russische Streitkräfte unter den Augen einer entsetzten Weltöffentlichkeit den Flughafen der ukrainischen Metropole Donezk. Tag für Tag sehen sich die Verteidiger einer hoffnungslosen Übermacht ausgesetzt, und dennoch halten die Soldaten weiterhin verzweifelt ihre Stellung, um dem Krieg um die Ukraine doch noch eine entscheidende Wendung zu geben. Inmitten dieses Hexenkessels erlebt eine kleine Gruppe von ukrainischen Freiwilligen den ersten Tag ihres Einsatzes, und schon bald wird ihre idealistische Begeisterung in einem gnadenlosen Kampf ums Überleben auf die Probe gestellt. Gefangen im Kreuzfeuer zwischen Armee und pro-russischen Separatisten verteidigen die Männer wochenlang in den Ruinen des Flughafens ihre Heimat. Was ihnen dort widerfährt, wird die Überlebenden für alle Zeit prägen – und ihr beinahe übermenschliches Durchhaltevermögen wird sie bis über die Grenzen hinaus unvergessen machen.

Ost und West kreuzen die Wege, wenn eine ukrainische Kinderkrankenschwester nach erfolglosen Versuchen im Internet-Porno-Geschäft ihr Glück in einem Wiener Altenheim sucht, wo das menschliche Elend fast nicht zu ertragen ist, während ein junger Wiener Prolet mit seinem asozialen Stiefvater in die Ukraine aufbricht, um olle Spielautomaten aufzustellen und festzustellen, dass er dieses Leben nicht führen will. Was sie finden sind jedoch nicht die Kehrseiten des Elends, dem sie entkommen wollen, sondern dessen Spiegelbild.

"Arsenal" - ein Revolutionsepos in sieben Teilen - ist eine Studie über die Geschichte der Ukraine von 1914 bis 1918. Im Mittelpunkt steht der niedergeschlagene Aufstand der Arbeiter in der Kiewer Waffenfabrik Arsenal, der sich im Januar 1918 gegen die bürgerlich-nationale Regierung der Ukraine richtete.

Wie das Leben so spielt – gestern und heute. Nicht an einem Ort wie jedem anderen, sondern in Tschernobyl.

Bevor Wolodymyr Selenskyj zum Präsident der Ukraine gewählt worden ist, spielte er in der Serie 'Diener des Volkes' die Hauptrolle. In dem gleichnamigen Film zur fiktionalen Polit-Satire versucht er als Staatsoberhaupt, die Korruption in seinem Land einzudämmen. Ein schier aussichtsloses Unterfangen! Der ukrainische Präsident Vasilii Petrovich legt dem Parlament ein Anti-Korruptions-Gesetzespaket vor, das die Voraussetzung für einen milliardenschweren Kredit des Internationalen Währungsfonds ist. Geld, das dringend für das von Armut und Arbeitslosigkeit gebeutelte Land benötigt wird. Als die Reformgesetze abgelehnt werden, versuchen einflussreiche Oligarchen, einen Marionetten-Premierminister zu installieren. Petrovich verfolgt jedoch einen anderen Plan.