Das Drama ist der erste Spielfilm von Pasolini und galt in Italien als Skandalfilm. Es zeigt die Armut und das Elend in einer Vorstadt Roms. Nachdem Vittorio Cataldi seine Familie verlassen hat, versucht er sich erfolglos als Zuhälter und als Dieb. Vittorio verhält sich höchst umoralisch, als er die unerfahrene und anständige Stella auf den Strich schickt.

Der irre Loco und seine Kopfgeldjäger kennen keine Gnade gegenüber hungernden Bergbewohnern, die aus ihrer Not heraus stehlen. Kann der stumme Revolvermann Silence etwas gegen die eiskalten Menschenjäger ausrichten?

Zeke, Jerry und Smokey arbeiten am Fließband eines großen Automobilwerks in Detroit. Doch ihr Verdienst reicht nicht. Weil sie sich von der Gewerkschaft im Stich gelassen fühlen, brechen sie in deren Büro ein. Ihre Beute ist lächerlich klein, aber dafür entdecken sie Unterlagen über illegale Machenschaften der Gewerkschaftsführung ...

Espinoza ist ein schweigsamer Tierpräparator in Buenos Aires mit einer eher ungewöhnlichen Leidenschaft: er träumt heimlich vom perfekten Verbrechen. So lässt ihn sein waches Auge überall nach lückenhaften Alarmsystemen und Fluchtwegen Ausschau halten. Um seine Beobachtungen in die Tat umzusetzen, fehlt im allerdings der Mut. Auf einem Jagdausflug in der Weite der patagonischen Wälder wird seine Phantasie auf einmal zur Realität, als er versehentlich einen Mann erschiesst. Der Tote heißt Dietrich, ist Besitzer eines heruntergekommenen Motels und ein Mann mit Geheimnissen. Offenbar stand Dietrich kurz vor einem genialen Coup. Schritt für Schritt kommt Espinoza Dietrichs Plan auf die Spur. Endlich kann er seine Fähigkeiten ausspielen. Doch seine Unerfahrenheit bringt Espinoza schließlich in Gefahr. Zudem droht ihm seine Epilepsie zum Verhängnis zu werden, da ihn vor jedem Anfall "Aura" heimsucht...

Harold, der jüngste Sohn einer ländlichen Sheriffdynastie, kann sich gar nicht mit seinem starken Vater und den Brüdern messen und muß als eine Art Aschenbrödel der Familie den Haushalt besorgen. Unberufenerweise genehmigt er den Auftritt einer Schaustellertruppe im Ort, was ihm nicht nur den Ärger des Vaters, sondern auch eine Reihe anderer Widrigkeiten und Abenteuer einträgt. Einziger Lichtblick für Harold ist die schöne Schaustellertochter, deren Liebreiz ihn sofort gefangen nimmt.

Das Leben des alternden Englisch-Professors Grady Tripp ist ins Stocken geraten. Wie sein Roman, nicht fertig werden will. Und das obwohl Grady vor Jahren für sein Debütwerk als Wunderknabe gefeiert wurde. Da verlässt ihn mitten in seiner Lethargie die dritte Frau, die Gattin seines Chefs erwartet ein Kind von ihm, und sein Verleger will sein Manuskript.

Der Film handelt von den drei Möchtegern-Kriminellen Anthony, Dignan und Bob. Zu Beginn des Films wird Anthony, der Patient in einer psychiatrischen Klinik ist, von seinem Schulfreund Dignan besucht. Obwohl es Anthony jederzeit freisteht, die Klinik zu verlassen, in die er sich freiwillig hatte einweisen lassen, organisiert Dignan eine dramatische Flucht. Im Gegensatz zum eher nachdenklichen Anthony ist Dignan voller Tatendrang; er präsentiert Anthony ausgearbeitete Tagespläne zur Ausgestaltung seines neuen Lebens und drückt immer wieder seine Begeisterung für die Tatkraft und Lebensweisheit eines gewissen Mr. Henry aus, mit dem er Anthony unbedingt bekanntmachen will. Dignans "Self Improvement"-Pläne haben das Ziel, die Beiden im organisierten Verbrechen zu etablieren.

Brasilianischer Debütfilm von Sérgio Machado mit Wagner Moura in einer Hautprolle über die beiden Freunde und Kleinganoven Naldinho und Deco, die sich beide in die Stripperin Karinna verlieben. Lief in Cannes 2005, gewann den Prix de La Jeunesse und begeisterte die Filmkritiker.

Die verantwortungsbewusste 16-jährige Miranda hat es in ihrem Leben nicht leicht. Von der eigenen Mutter verlassen, bricht sie frühzeitig die Schule ab, um sich mit einem Aushilfsjob in einem Schnellrestaurant über Wasser halten zu können. In dieser Situation wird ihr geistig verwirrter und mittelloser Vater Charlie nach zweijährigem Aufenthalt in einer psychiatrischen Anstalt entlassen, der jetzt zusätzlich auch noch Mirandas Leben mit seinen verwunderlichen und anscheinend völlig verrückten Ideen auf den Kopf stellt.

Eines Tages gerät das reichlich komplizierte Leben der Brüder Anthony und Damian noch weiter aus den Fugen. Als sich Damian im Reihenhaus-Garten, gleich neben dem Bahngleis, aus Umzugskartons eine Burg baut, fällt ihm nämlich ein Sack voll Geld vor die Füße. Die Beute aus einem Raubüberfall ist ein Geschenk des Himmels, glaubt der tief religiöse Damian. Anthony hingegen hält das Geld für einen mysteriösen Schatz. Egal, jetzt muss es gewechselt oder ausgegeben werden, auch wenn die echten Besitzer da anderer Meinung sind.

In einer stürmischen Nacht dringen drei Jugendliche aus einem Slumviertel von Mexiko-City in das streng bewachte Villenviertel La Zona ein. Beim Einbruch in eines der Luxushäuser werden sie überrascht und zwei von ihnen auf der Flucht kaltblütig erschossen. Nur der junge Miguel kann entkommen und versteckt sich in einem Keller des Viertels. Ein Fall für die Polizei, doch in La Zona herrschen eigene Gesetze: Hier regieren Geld und Macht – der Hass auf den 'Abschaum' der Slums kennt keine Grenzen. Panisch und von Rachelust getrieben gründen die Zonen-Bewohner eine Bürgerwehr, und die gnadenlose Hetzjagd auf Miguel beginnt. Wird es ihm gelingen, seinen übermächtigen Verfolgern zu entkommen? Vielfach preisgekrönt, unter anderem auf dem Toronto International Film Festival und dem Filmfestival Venedig, erzählt dieser erschütternde Film des mexikanischen Ausnahme-Regisseurs Rodrigo Plá von Selbstjustiz und der schier unüberbrückbaren Kluft zwischen Arm und Reich.

Soldaten richten in einem Eskimo-Dorf ein Blutbad an, alle Einwohner werden ermordet. Nur die Inuit-Frau Savia und ein Baby werden verschont. Savia wird vergewaltigt, dann werden sie und das Baby von den Männern verschleppt. Ihnen gelingt jedoch die Flucht. Die zutiefst traumatisierte Frau zieht sich zurück und zieht fernab von der menschlichen Zivilisation das Baby groß. Eines Tages findet sie in der Eiswüste Loki, der mehr tot als lebendig ist. Trotz ihrer Angst vor fremden Menschen nimmt Saiva den mysteriösen Mann bei sich auf und pflegt ihn gesund. Mit der Zeit wetteifern beide Frauen um die Gunst und Zuneigung des attraktiven Loki. Letztendlich erobert die jüngere Anja dessen Herz. Als Anja schließlich ihrer Zieh-Mutter offenbart, dass sie mit Loki fortgehen will, kommt es zu einer unfassbaren Verzweiflungstat der zutiefst traumatisieren Savia ...

Elwood ist ein Auftragskiller, der in einer Kleinstadt in Alaska einen Job erledigen soll. Aber anstatt nur den Mann zu töten, für dessen Mord er angeheuert wurde, richtet er ein Blutbad an. Sam ist ein ehemaliger Rodeostar, der durch seinen Umzug von Virginia nach Alaska versucht, seine eher glücklose Vergangenheit hinter sich zu lassen. Jetzt ist er Besitzer des "Sweet Virginia" Motels, in dem eines Tages ein seltsamer Kerl namens Elwood eincheckt. Lila erträgt seit Jahren die Abarten ihres Mannes, bis sie eines Tages einen Auftragsmörder anheuert. Frisch verwitwet muss sie aber feststellen, dass ihr Mann ihr mehr Schulden als Cash hinterlassen hat und sie den Killer nicht bezahlen kann. Schnell geraten die Dinge außer Kontrolle und eine Welle an Gewalt rollt über die Stadt, in der sich plötzlich jeder selbst der Nächste ist.

lch hab' ein Aug' auf Euch", droht der Dorfgendarm der Familie Kneißl, die in der abgelegenen Schachermühle im Dachauer Land ein wildes Leben führt. Als Wilderer und Diebe halten sich die Kneißls notdürftig über Wasser, immer wieder schlagen sie der Obrigkeit ein Schnippchen. Doch dann verlässt sie das Glück: Der Vater wird auf der Flucht von der Polizei erschlagen, die Mutter muss ins Gefängnis. Kurz danach wird auch Mathias Kneißl wegen einer Schießerei unschuldig eingesperrt. Als er endlich aus der Haft entlassen wird, steckt er voller Zukunftspläne: Er will ein anständiges Leben führen und träumt davon, mit seiner großen Liebe Mathilde in Amerika neu anzufangen. Doch dafür fehlt das Geld, denn ehrliche Arbeit bekommt der „Zuchthäusler" nicht.