Ein Schloss als Zeichen der Macht. Frankreichs König Franz I. beauftragt beim damaligen Meister Leonardo da Vinci ein Schloss an der Loire: Chambord. Visionäre Ideen, technische Höchstleistungen und enorme Anstrengung waren nötig, um dieses architektonische Meisterwerk im 16. Jahrhundert zu realisieren. Bis heute faszinieren die monumentale Doppelwendeltreppe, prächtige Aufbauten und der riesige Park. Offiziell hat das Renaissance-Schloss keinen Architekten: Doch Leonardo da Vinci, den Franz I. als "ersten Maler, Ingenieur und Architekten des Königs" an den Hof geholt hat, gilt als Ideengeber. Fertiggestellt wurde es unter dem späteren französischen Sonnenkönig Ludwig XIV. Spezialisten enthüllen nun Geheimnisse über das einzigartige Bauvorhaben, dessen Ursprünge und Entwicklung im Laufe der Zeit - von der ersten Vision des Königs Franz I. über die Vollendung im Barockzeitalter bis hin zur Rolle des Schlosses im Zweiten Weltkrieg.
Er konzipiert sie wie ein Weltwunder, ein Gotteshaus aus Licht, Farben, Klang und Formen aus der Natur - ein Weltwunder, das bis heute unvollendet ist. Eine fünfschiffige Basilika mit 18 Türmen hat Gaudí geplant, der höchste soll über 170 Meter messen. Ist es das Vorhaben eines Fantasten oder eines Genies? Darüber war man sich lange nicht sicher. Heute, bald 100 Jahre nach Gaudís Tod im Jahr 1926, zweifelt keiner mehr an Gaudís Genialität. Und ihr ist es geschuldet, dass seine Nachfolger vor einem großen Rätsel standen. Gaudí konnte seinen großen Plan nicht selbst vollenden. Er hinterlässt keinen Bauplan. Was er hinterlässt, ist verschlüsselt, eine codierte Anleitung für jene, denen es gelingt, sie zu lesen. Erstmals in der Architekturgeschichte tauchen Formen auf, die sich keiner erklären kann. Alle Säulen der Sagrada Família sind rätselhafter Bauart. Und schließlich stellt sich heraus, dass kein Bauteil dem anderen gleicht.