Michael Glawogger porträtiert in seiner Dokumentation Menschen aus vier der größten Städte der Welt. Bombay: Gedränge, Hitze, Lärm. Ein Bioscopmann präsentiert sein Wanderkino. New York: Drogenhändler, Junkies, Trickbetrüger. Moskau: Kinderbanden in dunklen U-Bahnschächten. Mexico City: Straßenverkäufer, eine Stripperin im Rotlichtmilieu. Ein Portrait von Menschen im Dickicht der Großstädte. Ihren alltäglichen Kampf ums Überleben führen sie mit Improvisationskunst, Witz und Einfallsreichtum.

Die Freiheit, so zu sein, wie man ist, ist auch heute nicht selbstverständlich. Aber wie schwer war es, in der DDR anders zu sein - schwul zum Beispiel?

Der russische Militäralltag, attraktive Matrosen und Kameradschaft, gewürzt mit einem Schuss Homoerotik - das sind die Zutaten dieses bewegenden Dokumentarfilmes von Steve Kokker. In sehr persönlichen Interviews schildern die jungen Kadetten offenherzig vom Überleben im russischen Militär, von eiserner Disziplin, der Hingabe ans Vaterland und der Zärtlichkeit für die Kameraden. Mit kritischem Blick und ohne das Militär zu verherrlichen zeichnet der Filmemacher ein sehr menschliches und liebevolles Porträt der vermeintlich harten Kerls, deren Vertrauen und Freundschaft er über lange Zeit gewonnen hat.