Earthlings ist eine Dokumentation über den Konsum von Fleisch und die Nutzhaltung von Tieren. Die Tiere dienen unter anderem als Rohstofflieferanten für Kleidung, der Unterhaltung und als Testobjekt im Rahmen von Tierversuchen. Mit einer Betrachtung bezüglich Tierzucht, Tierheimen sowie Massentierhaltung, des Leder- und Pelzhandels, der Sport- und Unterhaltungsindustrie sowie der medizinischen und wissenschaftlichen Nutzung, will Earthlings unter Verwendung von versteckten Kameras und heimlich gemachten Bildaufnahmen das tägliche Elend der Tiere zeigen. In der Dokumentation wird es auf die Profitgier von Industriezweigen, die Tierprodukte vermarkten und daher wirtschaftlich von der Nutzung der Tiere abhängig sind, zurückgeführt.

Der Film beobachtet die französische Journalistin Mélanie Gouby und mehrere Park-Ranger im Virunga-Nationalpark, die versuchen, diesen ältesten Nationalpark Afrikas zu schützen. Der Park ist der letzte Lebensraum der vom Aussterben bedrohten Berggorillas und UNESCO-Weltnaturerbe. Das Team der Ranger besteht im Film vornehmlich aus dem Betreuer der Gorillas und dem belgischen Naturschützer Emmanuel de Merode, dem Leiter des Nationalparks. Aufgabe der Ranger ist es, das Weltkulturerbe vor bewaffneten Wilderern und Milizen zu beschützen. Die größte Bedrohung für den Park sind jedoch die Bestrebungen des britischen Ölkonzerns SOCO International im Inneren des Nationalparks nach Ölvorkommen zu sondieren. Im Mai 2012 bricht dann eine neue kriegerische Auseinandersetzung aus, als die Rebellengruppe M23 den Krieg erklärt. Der Krieg bedroht sowohl die Menschen der Umgebung als auch die Natur und die Tiere im Nationalpark.

Ein ehrlicher Klempner lehnt sich gegen ein System voll von korrupten Bürokraten auf. Auf dem Spiel steht ein Gebäude mit über 800 Bewohnern.

Dokumentation über die Proteste in Kiew in den Jahren 2013 und 2014, die ihren Ursprung in friedlichen Studentendemonstrationen für die Aufnahme in die Europäische Union hatten. Diese weiteten sich aber schon bald zu brutalen Auseinandersetzungen zwischen Regierungsanhängern und -gegnern sowie der Polizei aus, deren Resultat schließlich der Sturz von Präsident Wiktor Janukowytsch Anfang 2014 war.

1965 wurden in Indonesien nach einem Militärputsch innerhalb eines Jahres eine Million tatsächliche und vermeintliche Kommunisten, kritische Intellektuelle und Chinesen umgebracht. Die Täter wurden nie bestraft und sind heute mächtige Personen in Gesellschaft und Politik des Landes. Teilweise werden sie sogar immer noch als Helden verehrt. Nicht wenige von ihnen sind stolz auf ihre Taten und sie prahlen mit ihren effizienten Mord-Methoden. So auch Anwar Kongo, der Protagonist dieser Dokumentation, der in Zeiten des Genozids vom Kleinkriminellen zum Führer einer Todesschwadron aufstieg. Als er vom Regisseur des Films gebeten wird, die damaligen Folterungen und Morde szenisch nachzustellen, ist er zunächst begeistert bei der Sache, sucht eifrig Schauspieler, feilt an Dekors, Kostümen und an der Umsetzung. Doch letztlich wird er doch nachdenklich und reflektiert seine Taten.

Im November 1976 wird der Polizist Robert W. Wood erschossen. Es gibt zwei Verdächtige: einen vorbestraften 16-jährigen und den 28-jährigen Randall Dale Adams. Letzterer wird des Mordes verurteilt und ins Gefängnis gesperrt. Regisseur Errol Morris konnte durch seine Recherchen herausfinden, dass fünf Zeugen vor Gericht falsch ausgesagt und die Polizei Beweise gefälscht hatte. Adams wurde freigelassen. Ursprünglich sollte sich die Dokumentation um den Psychiater Dr. James Grigson, Beiname Doctor Death, drehen. Fast jedem seiner wegen Mordes Angeklagten attestierte er eine Wahrscheinlichkeit von 100 %, dass dieser wieder töten werde. Nur durch einen Zufall stieß Regisseur Errol Morris auf den Fall Randall Adams.

1777 wird der britische Entdecker Kapitän James Cook erster westlicher Augenzeuge des hemmungslosen Surf-Vergnügens der Polynesier. Die calvinistischen Missionare verbieten in der Folge den doch recht gefährlichen Spaß, bis in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts die Jungs und ein paar Mädels an der US-Westküste das Surfen zum Lifestyle machen. Die 50er Jahre stehen im Zeichen von Brett-Heroen wie Greg Noll, die den Sport endgültig salonfähig machen. In den Neunzigern erreicht der Extremsport schließlich das offene Meer.

Luciano Pavarotti, berühmt als „The People's Tenor“, nutzte seine Gabe und seine Leidenschaft auch dazu, die Oper aus der elitären Ecke zu holen und einem breiten Publikum nahe zu bringen. Mit seiner Jahrhundertstimme und einzigartigen Ausstrahlung eroberte Pavarotti die Bühnen der Welt und Millionen Herzen im Sturm. In Interviews kommen seine Familie, namhafte Kollegen sowie Fans des Weltstars aus Modena zu Wort: von Bono über José Carreras und Plácido Domingo bis zu Prinzessin Diana. Anhand privater, bislang nie veröffentlichter Aufnahmen zeichnet Ron Howard das intime Porträt eines faszinierenden Mannes und unvergesslichen Ausnahmekünstlers.

Das Geschäft mit Schokolade ist bitter. Weil Kakao-Plantagen Besitzer für ihre Ware kaum Geld bekommen, können sich es sich kaum leisten, die Farmhelfer zu entlohnen. Eine billige Lösung bietet die Kinderarbeit. Die Schokoladenfirmen möchten damit natürlich nichts zu tun haben. Der dänische Filmemacher Miki Mistrati begab sich auf gefährliche Spurensuche in Afrika und deckte die dunklen Seiten der Schokoladenindustrie auf.

Sein Name ist Ilich Ramírez Sánchez, doch die Welt kennt ihn als Carlos. Carlos, der Schakal. Berühmt. Berüchtigt. Ein Phantom und ein Phänomen. 1975 verantwortet er den Anschlag auf das OPEC-Hauptquartier in Wien, in den Jahren darauf zeigt er sich als kaltblütiger Mörder und effizienter Manager organisierter Gewalt. Er wird zum meistgesuchten Terroristen der Welt, doch Fotos gibt es kaum von ihm - auf den Fahndungsplakaten ist er der Mann mit der Sonnenbrille. Immer wieder schafft er es unterzutauchen, verprasst sein auf Schweizer Konten angehäuftes Vermögen an Hotelpools und in Bordellen, macht sich Frauen hörig und lässt seine Kontakte zu den Geheimdiensten in Ost und West spielen. Mit den Jahren verlassen ihn jedoch sein sicheres Gespür und seine Energie - und schließlich auch seine treuen Partner und Unterstützer, die ihn nun als blutbesudeltes Relikt des Kalten Krieges möglichst unauffällig loswerden wollen.

Nach zwei Jahren Exil in Griechenland holt eine Russin ihren 11-jährigen Sohn zu sich, dem sie verheimlicht hat, dass sie inzwischen mit einem alten, strengen Mann verheiratet ist. Der Junge versteht weder die Sprache noch die neuen familiären Regeln, muss sich aber gleichzeitig gegen den Stiefvater wehren, der aus ihm einen Sohn nach seinem Geschmack formen will.

Für "Deepsea Challenge 3D" brach der "Titanic"-Regisseur zu einer nautischen Expedition in die Untiefen des westlichen Pazifischen Ozeans auf. Ziel war der Marianengraben, der tiefste Punkt der Weltmeere. Mit der Unterstützung eines erfahrenen Teams von National Geographic und ihrer Deepsea Challenger U-Boote war es dem Filmemacher tatsächlich vergönnt, die waghalsige Reise - am tiefsten Punkt beträgt der Wasserdruck circa 1070 bar - in einer grünen Kapsel allein anzutreten. Der preisgekrönte Regisseur hatte sich acht Jahre auf die gefährliche Fahrt vorbereitet, unter anderem mit Yoga. Unter lebensgefährlichen Umständen gelangen James Cameron während seines riskanten Tauchgangs schließlich atemberaubende Aufnahmen von dieser geheimnisvollen, dem Menschen so fremden Wasserwelt.

Samuele ist 12. Nach der Schule trifft er seine Freunde oder streift mit einer selbstgebauten Steinschleuder durch die Gegend. Er will Fischer werden, so wie sein Vater. Samuele lebt auf der Mittelmeerinsel Lampedusa, auf der das Leben schon immer von dem geprägt war, was das Meer bringt. Seit Jahren sind das nun vor allem Menschen - Tausende Flüchtlinge, die in der verzweifelten Hoffnung auf ein besseres Leben eine lebensgefährliche Reise wagen.

Die Dokumentation befasst sich mit dem verstorbenen Apple-Chef Steve Jobs und wirft einen Blick auf die berufliche Karriere und das Privatleben des Mannes in Jeans und schwarzem Rollkragenpullover. Während er das Unternehmen weltberühmt machte, verscherzte Jobs, der als Genie und Tyrann galt, es sich immer wieder mit Freunden, Vertrauten und Kollegen. Interviews mit Menschen aus dem engsten Umfeld Steve Jobs eröffnen neue Perspektiven auf das Leben und Wirken des legendären Unternehmers. Dabei redet unter anderem Bob Belleville über sein ambivalentes Verhältnis zu Jobs, auch Jobs High School-Freundin Chrisann Brennan kommt zu Wort, die von der komplizierten Beziehung zwischen ihm und seiner Tochter Lisa Brennan-Jobs berichtet. Lisa kam ihrem Vater auf einer Geschäftsreise nach China so nahe wie kaum eine andere, aber musste nach ihrer Rückkehr nach Amerika feststellen, dass Jobs wieder in alte distanzierte Verhaltensmuster verfiel.

Weinen oder doch einfach lachen? Nicht zum ersten Mal findet Camille ihren demenzkranken Vater Edoardo knietief im Gartenteich vor. Dort sucht er eine andere Camille. Um dem Mysterium auf den Grund zu gehen, machen sich die Beiden auf den Weg nach Bosnien ... - Berührendes Roadmovie über die Beziehung zwischen Vater und Tochter und dem, was das Vergessen davon übrig lässt. (Text: arte)

Im Tokio der nahen Zukunft herrschen 23 Clans über die Stadt: manche von ihnen friedliebend und mehr oder weniger aufrecht, andere machthungrig und gewalttätig. Unter ihnen auch die Bukuro Wu-Ronz, die sich unter der Führung des wahnsinnigen Yakuza Buppa anstellen, die Alleinherrschaft über den rotlichtgetränkten Moloch zu übernehmen. Als sein Günstling Mera (Ryohei SUZUKI) im Streit den von allen Clans geschätzten Tera tötet, geht ein Beben durch die Stadt: Die Gira Gira Girls, die Shibuya-Saru, die Shinjuku-Hands und allen voran die Musashino-Saru rotten sich unter der Führung des energischen Kai zusammen, um den Wu-Ronz ein blutiges Ende zu bereiten. Die Battles können beginnen.

Ein Junge erwacht an einem Fallschirm hängend auf einer einsamen Insel. Er weiß weder, wie er dorthin kam und schon gar nicht, wie er diesen Ort verlassen soll - und dann zeigt sich am Horizont die Silhouette eines bedrohlichen schwarzen Ungetüms, das langsam, aber unaufhaltsam immer näherkommt. Auf der Flucht vor dem gigantischen Schatten findet sich ein Motorrad und eine Tasche mit nützlichem Zubehör, und schon bald gesellt sich ein kleiner gelber Vogel zu dem ratlosen Jungen. Damit beginnt eine traumartige Reise epischen Ausmaßes auf zwei Rädern quer durch die Insel, über spiegelnde Seen, blühende Felder, schroffe Berge und endlose Brücken, immer auf der Suche nach dem einzigen Ort, der wieder nach Hause führen könnte. Doch der stumme Gigant hinter ihnen gibt nicht auf. Er kommt näher und näher…

A humorous and provocative examination of one artist's dynamic work and its relevance within the cultural biography of America, documenting one man's journey as he traveled each of the 50 states to ask Americans of all races, shapes and body sizes to take off their clothes and pose in public, before his camera all for the sake of art. Artist Spencer Tunick's subjects are not paid models, but ordinary citizens. The film exposes America's current attitudes towards nudity, sexuality, body image, and all the other baggage that comes up when we take off our clothes.

Ein Elite-Suchtrupp wird Anfang des 23. Jahrhunderts in eine außerweltliche Minenstation namens Infini gebracht, um Whit Carmichael, den einzigen Überlebenden einer biologischen Katastrophe, zu retten. Die erfahrenen Soldaten treffen im äußersten Stützpunkt unserer Galaxie auf ein Bild des Grauens. Die Überreste und Ausmaße der Katastrophe sind überall sichtbar und nachdem sie Carmichael gefunden haben, erfahren sie die grauenvolle Geschichte des Kampfes gegen den Virus. Und auch wenn es so scheint, als sei Carmichael der einzige Überlebende, lauert in den Tiefen der Station die biologische Waffe auf ihren Einsatz. Die Bedrohung gilt nicht nur den Truppenmitgliedern, auch die Erdbewohner könnten bald in Lebensgefahr schweben, denn Infini ist nur wenige Stunden vom Heimatplaneten der Menschen entfernt. Ein Kampf gegen die Zeit entbrennt.

Three characters, three stories of "heretics", three food producers who think in a different way to describe the transformation of our Country in what in “Langhe Doc” Giorgio Bocca calls the Italy of warehouses. We're in Langhe, a unique territory, universally recognized as one of the most beautiful places in Italy, fresh candidate for Unesco World Heritage but afflicted by uncontrolled economic development, urbanization, overbuilding, abandonment of the less profitable areas. Those of Maria Theresa, Silvio and Mauro are stories of people who have insight into a future they do not like and have chosen to refuse it. Their challenges are still open, they're not yet fully met and perhaps they never will: these heretics move in one direction, while the world moves in another, quite the opposite one.