Brooklyn, im Jahre 1934: Da das Familienglück der McCords in Amerika ausbleibt, verschlägt es sie zurück in ihre irische Heimat nach Limerick. Doch dort angekommen erwartet sie nur bittere Armut und Trostlosigkeit. So gibt auch der Arbeitsmarkt keine Stelle für den jungen Familienvater Malachy her, was ihn und seine Familie allmählich in die Verzweiflung treibt. Seinen Frust ertränkt er schließlich im Alkohol, während seine Kinder kaum etwas zu essen haben und mit lumpigen Kleidern zur Schule gehen müssen. Auch der kleine Franky leidet zunehmend unter den streng katholischen Sitten des Landes und der Alkoholsucht seines Vaters. Zusammen mit seinen Schulfreunden versucht er dennoch das Beste aus seinem Leben zu machen, vergnügt sich im städtischen Kino und lernt seine erste Liebe kennen. Doch für Frank steht fest, dass er eines Tages alles hinter sich lassen möchte um irgendwann nach Amerika zurückkehren.
Die jüdische Familie Redlich flüchtet 1938 vor den Nazis nach Kenia, wo der Vater auf einer Farm arbeitet, die Mutter sich nicht zurechtfindet und die Tochter regelrecht aufblüht. Die Differenzen der Eltern münden jedoch in einer echten Ehekrise. Doch nach einigen Jahren fällt es dem weiblichen Teil der Familie schwer - trotz eines vorliegenden Arbeitsangebots für den Vater in Deutschland - Kenia wieder zu verlassen.
Auswandererdrama über eine sizilianische Familie, die ihre Heimat verlässt und in die "Neue Welt" aufbricht. Für seinen dritten Langspielfilm bekam der italienische Regisseur Emanuele Crialese den Goldenen Löwen als Beste Neuentdeckung beim Filmfest 2006 in Venedig. Für die Präsentation des Films beim Tribeca Film Festival in New York hat Altmeister Martin Scorsese die Schirmherrschaft übernommen.
Bei Robert (David Thornton), einem New Yorker Musiker, läuft es im Moment nicht so besonders. Er steckt mitten in einer Schaffenskrise, ist ausgelaugt und nun muss er auch noch aus seiner Wohnung raus. Als Umzugshilfe heuert er den jungen serbischen Immigranten Branko (Branislav Trifunovic) an. Der wiederum versucht bereits seit einer ganzen Weile verzweifelt, seine serbische Freundin Ivana in die USA nachzuholen. Um das begehrte Visum für sie zu bekommen, schlägt Branko dem abgebrannten Robert einen Deal vor: er besorgt ihm ein Flugticket nach Belgrad, wo er Ivana heiraten und mit einem Touristenvisum nach New York bringen soll. 3.000 Dollar verspricht Branko Robert für diesen Deal. Der kann das Geld gut gebrauchen und macht sich von der Metropole New York auf den Weg in das serbische Belgrad.
"Das schreibe ich auf, damit ich mich später einmal daran erinnern kann", notiert Emile Zuckerkandl. Seine Erinnerungen sind lebendig und klar, wenn er vom Salon seiner Großmutter, vom Einzug Hitlers nach dem "Anschluss" und von seiner eigenen Flucht nach Algerien erzählt. Ganz nah an seinem charismatischen Protagonisten fixiert Frimmel ein verwobenes Netz aus persönlichen Erinnerungen, die zum Zeitdokument geworden sind.