«Cyclique» taucht in die Welt der Fahrradkuriere in Lausanne ein und lässt uns hautnah am Leben dreier Kuriere teilhaben, die alle an einem Wendepunkt ihres Lebens stehen. Ein Film über das Älterwerden und die Suche nach dem eigenen Platz in dieser Welt.
Generalprobe für die erste Pressekonferenz des neuen Direktors der Pariser Oper. Hinter der Bühne bereiten sich Künstler und Techniker auf die Eröffnung der neuen Saison mit Schönbergs "Moses und Aaron" vor. Die Ankündigung eines Streiks und ein Stier als Nebendarsteller sorgen für Unruhe. Ein junger Sänger aus Russland trifft in den Korridoren der Bastille-Oper auf Bryn Terfel, einer der größten Stimmen unserer Zeit. Anderthalb Jahre aus dem Leben hinter den Kulissen der berühmten Pariser Oper - eine mitreißende Hommage an Künstler und ihre Leidenschaft, ein bestechender Film über die Oper, der selbst zur heiteren Oper wird!
Sie sind in der Schweiz aufgewachsen, aber wegen Straftaten in die Heimat ihrer Eltern ausgewiesen worden – die Türkei. Nun leben sie in einem Land, das nicht das ihre ist. In einem Land, das sich gerade in rasantem Tempo Richtung Diktatur bewegt und ihnen fremder wird denn je.
Porträt dreier in der Schweiz lebender Musiker, die traditionelle Elemente mit modernen Musikformen verbinden.
Staub ist überall und allgegenwärtig. Ein Konglomerat feinster Partikel, das sich in Bewegung setzt, sobald die Dinge zur Ruhe kommen. Er wird bekämpft und beseitigt und kehrt noch im Verschwinden zurück. Ein Sysiphus, wer sich mit ihm anlegt. Staub nistet in Teppichböden und auf Dachstühlen. Er dringt in Laboratorien ein und legt sich auf Kunstwerke. Er wird von Fabrikschloten in die Luft geblasen und wohnt in jedem Regentropfen. Staub macht krank, Staub macht den Kosmos. Er ist das kleinste, noch unmittelbar sichtbare Objekt, von dem ein Film handeln kann.
Auf einer sibirischen Insel in der Arktis wühlen Elfenbeinjäger nach den Stoßzähnen prähistorischer Mammuts, während in cleanen Biotech-Laboren Molekularbiologen und Gentechniker an der Neuschöpfung des Lebens arbeiten. Das dokumentarische Essay verbindet die Suche nach frühesten Spuren des Lebens und seiner durchrationalisierten Wiederauferstehung durch eine kühne Komposition imposanter Bilder, die ungewöhnliche Fragen nach dem Sinn des Lebens und der Zukunft stellen.
Der Schweizer Dokumentarfilmer Christoph Schaub begibt sich auf eine (be)sinnliche Reise in die Welt der sakralen Räume und fragt: Was macht das Sakrale an einem Raum aus? Schaub ergründet mit Architekten und Kunstschaffenden die Magie sakraler Räume. Dabei geht der Film weit über kirchliche Bauten hinaus. Die Künstler denken darüber nach, was räumliche Spiritualität ausmacht.
Es sind die großen Fragen, denen sich Thomas Karrer in seinem Dokumentarfilm „Zwischenwelten“ nähert. Der Titel gibt zugleich die Marschroute vor: Es geht hinaus auf unsicheres Terrain, dorthin wo kaum Erklärbares vom Mantel des Geheimnisses umhüllt wird, unsichtbare Energien wirken, zu den Heilern ins Appenzell. Das Unsichtbare, das Mystische, das, was sich den Augen verschließt und doch Wirkung zeigt, ist ihr Aufgabengebiet. Ein Anachronismus im 21. Jahrhundert, zugleich eine Hoffnung für manche, die jede schulmedizinische Gewissheit verloren haben. Heiler sind tief verwurzelt im Appenzell, wo seit jeher ein besonderer Umgang mit Gebets- und Geistheilern sowie alternativen Heilmethoden besteht. Schon immer haben Naturheilpraktiker hier Tinkturen, Salben und Medizin hergestellt und verabreicht und die Schulmedizin ergänzt.
Mit durchsichtigem Regenmantel und feuerrot geschminkten Lippen steht sie an der Zürcher Schoffelgasse, Irene Staub alias Lady Shiva, und bietet ihre Dienste an. 1968 ist vorbei, und eine aufregende neue Kunst- und Modeszene zieht aus den Nischen über die biedere Stadt. Auch Lady Shiva blickt als Model und Muse internationaler Künstler wie Lou Reed, David Bowie oder Federico Fellini einer vielversprechenden Zukunft entgegen...
Vier Jahre lang hielt Tom Kummer mit seinen gefälschten Interviews unter anderem das "SZ-Magazin" sowie weitere seriöse Medien in Deutschland und der Schweiz zum Narren. Dass er so lange nicht aufflog, hatte er seiner Professionalität zu verdanken: Seine Arbeiten zeugten stets von Seriosität, Gründlichkeit und Qualität. So täuschte er Interviews mit Sharon Stone, Nicolas Cage, Sean Penn oder Bruce Willis vor, in denen er mit den Stars auch über Persönliches wie Sex und Drogen sprach. Heute arbeitet Kummer als Tennislehrer in Los Angeles.