Los Angeles in den 90er Jahren: Der 13-jährige Stevie wächst in einer Zeit auf, in der Skateboarden als sportliche Revolution gilt und Jungs mit Mixtapes ordentlich Punkte bei ihrer Angebeteten machen können. Wenn er sich nicht gerade mit seiner alleinerziehenden Mutter Dabney zofft, zockt er mit seinen Freunden „Street Fighter II“ und hört die Musiksammlung seines großen Bruders rauf und runter. Als sich Stevie mit den Jungs vom örtlichen Skaterladen anfreundet, eröffnet sich ihm mit verbotenen Partys, Mädchen-Bekanntschaften, Ärger mit der Polizei und natürlich Skaten eine völlig neue Welt. Obwohl der etwas ältere Ruben und seine Kumpel aus dem Skateshop alles andere als ein guter Umgang für Stevie sind, befreit er sich durch diese Bekanntschaft aus der Umklammerung seiner Mutter und der Tyrannei seines brutalen Bruders, und fühlt sich fortan unbesiegbar. Doch irgendwann bekommt die Illusion Risse und er stellt fest, dass auch seine neuen Idole Fehler machen und hinfallen …

Das Moskauer Paar Zhenya und Boris haben sich längst aus ihrer unglücklichen Ehe verabschiedet. Beide sind bereits in neuen Beziehungen, die Wohnung soll verkauft werden. Im Mittelpunkt des Dilemmas steht der gemeinsame Sohn Alyosha, dessen Schmerz niemand wahrnimmt. – Mit sorgfältigem Realismus entwirft Andrej Swjaginzew ein Tableau (2017) zwischenmenschlicher Gleichgültigkeit. Lange waren Boris und Zhenya verheiratet, doch nun steht ihre Ehe kurz vor dem Aus. Beide haben bereits neue Partner gefunden. Zhenya ist mit dem älteren, reichen Anton zusammen, Boris und seine neue Freundin Masha bekommen demnächst sogar schon ein Kind. Dennoch wohnen Boris und Zhenya aktuell noch zusammen mit ihrem zwölfjährigen Sohn Alyosha in ihrem gemeinsamen Apartment in Moskau. Diese angespannte Situation ist nicht nur für Boris und Zhenya eine große Last,

Es ist mitten im Sommer, mitten in den 70ern, mitten in New York. Aus den Lautsprechern dröhnt der Soul, die Hosen haben schwerste Schlagseite und der Afrolook erreicht gigantische Ausmaße. Hin- und hergerissen zwischen dem amerikanischen Traum und dem ganz alltäglichen New Yorker Wahnsinn, durchleben die "Carmichaels" Höhen und Tiefen einer siebenköpfigen schwarzen New Yorker Familie...

Eine Gruppe schwul-lesbischer Teenager versucht in den 90er Jahren in Los Angeles mit den Problemen des Heranwachsens fertig zu werden. Sie sind auf der Suche nach ihrer sexuellen Identität und der "großen Liebe". Ihre Eltern haben sie rausgeworfen, sie sind pleite, leben in ständiger Angst vor der homofeindlichen Umwelt und ziehen über alles her, was sie bewegt - Safe Sex, Drogen, Liebe, Selbstbefriedigung und AIDS.

In einer witzig-verzwickten Geschichte familiärer Homophobie leidet der Teenager unter Vaters Prügeleien. Zum attraktiven, glücklich schwulen Mann gereift, kehrt Sweet William später zu seiner neurotischen Familie zurück. Zwanglos darüber freuen kann sich allerdings nur die übernatürlich tolerante Schwester. Auf deren Hochzeit lebt William sein Schwulsein so richtig aus und erlebt ein Wiedersehen mit seinem Jugendfreund und -lover, welcher jetzt die Rolle des Bräutigam spielt. Als Schwesterherz die beiden dann auch noch auffordert, da weiter zu machen wo sie damals aufgehört haben, kommt die Hochzeitsparty so richtig ins Rollen... "verzaubert Filmfestival" Ein Film, der den Betrachter mit seiner überwältigenden Bilderflut in eine traumhafte Gefühlswelt entführt. Ein einzigartiger Film, dessen Auszeichnungen für sich sprechen.

Die Provinzkellnerin Lesly begleitet ihren Verlobten Marty an Thanksgiving zu seiner Familie nach Washington. Doch statt eines harmonischen Truthahnessens erwartet Lesly eine zerrüttete Familie. Nachdem sie zuerst beim Essen von der Schwester ihres Verlobten verspottet wird, kommt es für die naive Leslie noch schlimmer, als sie lernen muss, dass inzestuöse Praktiken in der Familie an der Tagesordnung sind.

Zwei Schauspielerinnen, Béatrice Dalle und Charlotte Gainsbourg, sind an einem Filmset und erzählen Geschichten über Hexen — aber das ist noch nicht alles. „Lux Æterna“ ist darüber hinaus noch ein Essayfilm über das Kino, die Liebe zum Film und die Hysterie, die an Filmsets herrscht.

Der junge Ben nimmt an einer Verlosung teil. Er gewinnt zusammen mit seiner Schwester und seinem Dad ein Haus. Alles in diesem Haus funktioniert vollautomatisch, durch eine sagenhafte Computerausstattung. Doch dies soll nicht alles sein. Mit der Zeit entwickelt das Haus ein Eigenleben und will unbedingt die Mutter der Kinder sein....

Als Onkel Hazel wegen eines Mordversuchs hinter Gittern landet, versammelt sich seine gesamte 'White Trash'-Familie zu einem Akt der Beistandsbekundung. Große Mengen Alkohol bringen die besonderen, höchst eigenwilligen Charakterzüge jedes einzelnen Mitglieds zur vollen Entfaltung. Vor allem bei dem Ehepaar Claude und Ruby scheint er gehörig für Feuer zu sorgen. Während Claude früher eine Affäre mit Rubys jüngerer Schwester hatte, verkehrte seine Frau mit weitaus durchtrainierteren Kerlen als ihm. Ergebnis ist ein nicht enden wollendes Chaos aus Streit, Neid und Eifersucht, was noch durch zwei skurrile Anwälte komplettiert wird.

"Camping" erzählt die Geschichte von Connie, die seit dem Selbstmord ihres Vaters vor zwei Jahren jede Lebenlust verloren hat und in Gefühlsdingen wie gelähmt ist. Connies Mutter Bodil hängt seitdem an der Flasche und lebt von ihren Erinnerungen an ihren Grand-Prix-Sieg 1982, während sich Connies kleiner Bruder Christian zu einem übergewichtigen Rowdy entwickelt hat, der jeden verprügelt, der kleiner ist als er selbst. Der jährliche Campingurlaub auf Langeland wurde zusammen mit dem Vater begraben und seitdem nicht wieder aufgenommen. Aber das soll sich jetzt ändern.