Mexiko, Anfang des 20. Jahrhunderts: Die junge, lebenslustige Frida Kahlo genießt ihr Teenagerdasein in vollen Zügen – bis ein tragischer Unfall das ungestüme Mädchen ans Bett fesselt. Getrieben von ihrem unerschütterlichen Lebensmut fängt Frida an zu malen – in ihren gefühlsgewaltigen Bildern gibt sie ihren Träumen, Sehnsüchten und den nicht enden wollenden Schmerzen Ausdruck. Wieder genesen, wird der berühmte Maler Diego Rivera auf die bildschöne Mexikanerin aufmerksam – die beiden verlieben sich ineinander, heiraten und leben eine der aufregendsten, verrücktesten Liebesgeschichten des 20. Jahrhunderts.

Ein kleines weißes Kamel versucht verzweifelt an die Zitzen der Mutter zu kommen. Aber die stößt das Junge rüde weg. Da erinnern sich die Hirtennomaden an ein altes Ritual. Sie holen einen Musiker aus der Stadt, und dann geschieht ein Wunder: Mit den Klängen seiner Geige versetzt er die Kamelmutter in einen Zustand der Trance. Sie vergießt Tränen und nimmt den Nachwuchs wieder an.

Sitzengelassen, Enttäuscht, Hintergangen. Das dürfte auf den ersten Blick wohl alles sein, was die urbane Medienfrau Amanda aus Los Angeles und die Londoner Journalistin Iris aus der englischen Provinz verbindet. Dennoch bringt sie die Suche nach absolut männerfreien Weihnachtsfeiertagen und zwei Wochen Erholung für den emotionalen Haushalt zusammen und auf die gleiche Lösung: ein Wohnungstausch auf Zeit. Sie tauschen die Seiten des Atlantiks, Häuser, Autos und irgendwie ihr Leben. Nur damit, dass der Tapetenwechsel auch für eine neue Liebe sorgt, hätten sie nie gerechnet. Neben der Begegnung mit regionalen Gepflogenheiten wartet so in England der unwiderstehliche Charme Grahams auf Amanda während Iris in Amerika von Miles' herzlichem Ungestüm verführt wird.

Neuseelands Ureinwohner, die Maori glauben, dass ihre Vorfahren in Kanus über das Meer kamen. Die Einwohner von Whangara und der Ostküste hingegen glauben, dass ihr Urahne Paikea vor über tausend Jahren das Land auf dem Rücken eines Wales, der ihn nach dem Kentern seines Kanus gerettet hatte, erreichte. Seither trägt in jeder Generation ein männlicher Nachfahre des Walreiters diesen Titel und ist Oberhaupt des Stammes. Nun ist die Zeit für einen neuen Erben gekommen. Als jedoch der Hoffnungsträger bei der Geburt stirbt und nur dessen Zwillingsschwester überlebt, sieht sich Stammesführer Koro nicht imstande, seine Enkelin Pai als zukünftiges Oberhaupt zu akzeptieren

Die jüdische Familie Redlich flüchtet 1938 vor den Nazis nach Kenia, wo der Vater auf einer Farm arbeitet, die Mutter sich nicht zurechtfindet und die Tochter regelrecht aufblüht. Die Differenzen der Eltern münden jedoch in einer echten Ehekrise. Doch nach einigen Jahren fällt es dem weiblichen Teil der Familie schwer - trotz eines vorliegenden Arbeitsangebots für den Vater in Deutschland - Kenia wieder zu verlassen.

Michael Faraday führt ein mehr oder weniger beschauliches Leben in einem Vorort von Washington. Umgeben von “normalen” Menschen und netten Nachbarn. Einer davon ist Oliver Lang. Aber irgendwann kommen Michael Zweifel an dem dreifachen Familienvater. Ist Oliver ein wahnsinniger Killer? Ein Terrorist? Ein Agent? Oder ist es Michael selbst, der die Realität nicht mehr von seiner paranoiden Phantasie unterscheiden kann? Ein mörderischer Wettlauf beginnt, an dessen Ende eins klar ist: In der Arlington Road wird das Leben nie mehr so sein, wie es einmal war. Oder war es nie so?

Die engagierte Lehrerin Anne Sullivan holt die taubstumme Helen Keller aus ihrer Einsamkeit und hilft ihr, sich in die Welt zu integrieren.

La Chinoise ist ein in dokumentarischem Stil verfasster Experimentalfilm von Godard, der als unmittelbare Reaktion auf die Politiserung des Studentenmilieus in den 1960er Jahren entstanden ist.

Der niederländischer Film aus dem Jahr 2001 basiert auf dem Roman De ontdekking van de Hemel des niederländischen Schriftstellers Harry Mulisch. Gott wendet sich enttäuscht von der Menschheit ab und beauftragt zwei Engel, die Geburt eines Antimessias zu arrangieren und diesen die Steintafeln, die seinerzeit Moses von ihm erhielt, zurückbringen zu lassen.

Wien, 1824: Die junge, sehr engagierte Anna Holtz wird von ihrem Konservatorium als beste Studentin empfohlen, die Reinschrift der Neunten Sinfonie Beethovens anzufertigen. Zuerst hat der Maestro große Vorbehalte, weil Anna eine Frau ist. Aber er muss rasch zugeben, dass sie äußerst talentiert ist. Als sie ihm ihre eigenen Kompositionen vorstellt, lehnt er schroff ab, sich mit diesen auseinander zu setzen. Doch Anna gibt nicht auf ...

Die 15-jährige Anishoara (Anisoara Morari) lebt in dem kleinen Dorf Trebujeni in Moldawien. Ihre Mutter ist bereits verstorben, ihr Vater alkoholabhängig und ihr Bruder Andrei noch zu jung und so muss sie allein für den Unterhalt der Familie sorgen; Unterstützung bekommt sie lediglich von ihren Nachbarn. Dabei hat Anishoara als Teenager schon genug eigene Probleme und Erfahrungen zu bewältigen.

Ein Bewerbungsgespräch führt Lulu in die kleine Küstenstadt Saint-Gilles-Croix-de-Vie. Doch Lulu vermasselt das Gespräch und verpasst auch noch ihren Zug zurück in das kleine Dorf, wo sie mit ihren drei Kindern und ihrem Mann lebt. Sie nimmt sich ein Zimmer in einem Hotel, um am nächsten Morgen den ersten Zug nach Hause zu nehmen. Doch es kommt anders: Sie vergisst ihren Ehering im Hotel, den sie am Vorabend gedankenlos abstreifte. Nur halbherzig versucht Lulu, den Ring wiederzufinden, denn eigentlich ist sie noch nicht bereit, in ihren Alltag zurückzukehren. Sie beschließt, sich eine Auszeit zu nehmen, und bleibt.

Anlässlich des 9. Geburtstages ihres einzigen Kindes Lucas plant Estela, ein Telemarketing-Betreiber, eine Party, die nur geringe Erfolgsaussichten hat.

Jimmy Muir ist der Star der Kreisklasse. Er besitzt genug Talent um sogar in der ersten englischen Liga spielen zu können. Doch bislang hat ihm niemand jemals die Chance gegeben, es zu beweisen. Bis jetzt. Als plötzlich ein Scout von Sheffield United auf ihn aufmerksam wird, befindet sich Jimmy jedoch in der Zwickmühle. Er hat inzwischen das Pub-Leben und den Alkohol lieben gelernt...

Ben Holmes ist unterwegs von New York nach Savannah, wo er seine Verlobte Bridget heiraten will. Traditionell gab es am Abend zuvor den Junggesellenabend, bei dem ihm seine Kumpel eine Stripperin präsentierten, die so überwältigend war, dass Bens Opa mit einem Herzanfall ins Krankenhaus muss. Das soll ein schlechtes Omen sein, aber nur der Auftakt für das, was an den folgenden Tagen passiert. Als Ben - von Flugangst gepeinigt, das Flugzeug nach Savannah besteigt, nimmt Sarah Lewis den freien Platz neben ihm ein. Sie war ihm schon im Flughafengebäude aufgefallen, weil sie sich doch recht heftig von ihrem Partner verabschiedet hatte.

Die verspielte Romantikerin Kerstin wartet seit Monaten auf die Rückkehr ihrer großen Liebe – und damit auf die Rückkehr ihres Ex-Freundes Thomas. Doch anstelle ihres alten und neuen Traumprinzen, an den Kerstin immer noch völlig verklärt zurückdenkt, steht eines Tages plötzlich ihre Mutter Charlotte vor der Tür und zieht in die WG ihrer Tochter ein – Kerstins Mutter hat sich versehentlich von ihrem Partner getrennt, leidet nun an einer ausgeprägten Mid-Life-Crisis und benötigt im Zuge der Selbstfindung einen Tapetenwechsel. Von Kerstins Mitbewohnerin Maya ermutigt, beginnt Charlotte, Männer über eine App kennenzulernen und mit nach Hause zu bringen. Da kann Kerstin träumen wie sie will, die Realität findet immer einen Weg, sich einzumischen.