Diese DVD zeigt das Leben und die Menschen in der Stadt zwischen 1939 und 45 in einzigartigen Filmdokumenten, darunter zahlreiche Farbaufnahmen – zum Teil unter Lebensgefahr gedreht. Als Verkehrszentrum des Westens wird Köln zum Drehkreuz des Krieges, der Nachschubwege an die Front und der Rüstungsproduktion. Immer mehr Männer werden zum Kriegsdienst eingezogen, um in aller Herren Länder zu kämpfen. Oft sind es nun die Frauen, die ihre Plätze in den Fabriken einnehmen. Hinzu kommen tausende Zwangsarbeiter aus der eroberten Gebieten, die den Arbeitskräftemangel ausgleichen sollen. Die Hallen der Deutzer Messe werden zum Durchgangslager für Kriegsgefangene und zu den Deportationszügen in die Kzs und Todeslager. Schicksale, die vor allem nach den ersten „siegreichen“ Feldzügen nur Wenige wirklich interessieren. Die Bevölkerung befindet sich im „Siegesrausch“, bis der Bombenkrieg ab 1942 auch Köln erreicht und die alte Rheinmetropole zu einer sterbenden Stadt macht.

Die 52minütige Dokumentation erzählt die Geschichte des Buches und zeigt, welche Auswirkungen sein rassistischer und ultranationalistischer Inhalt für uns heute hat, wo Brandanschläge, rechte Krawalle und Hass-Kommentare gegen Asylanten an der Tagesordnung sind.

Werner Herzog und der Vulkanologe Clive Oppenheimer begeben sich auf eine Entdeckungsreise und befahren den Globus, um den legendärsten Vulkanen einen Besuch abzustatten. Ihre Reise führt sie unter anderem nach Indonesien, Äthiopien und Nord Korea. Unterwegs wollen sie versuchen, die Beziehung zwischen Menschen und einem der gewaltigsten Wunder der Welt analysieren; dabei wird nicht nur die naturwissenschaftliche Seite der Vulkane untersucht, sondern auch die Geschichte derer Erforschung.

Der Film Mauerhase könnte allen anderen Mauergedenkfilmen den Rang ablaufen. Er erzählt die geradezu absurde Geschichte von jenen Hasen, die über Jahrzehnte im Todesstreifen am Potsdamer Platz wohnten. Ihr beinahe paradiesisches Leben im Niemandsland zwischen Ost und West wurde von den DDR-Grenzsoldaten sogar beschützt. Denn im Gegensatz zu den Menschen durfte auf die Hasen nicht geschossen werden. Ein dokumentarisches Märchen nennen die polnischen Filmemacher Bartek Konopka und Piotr Rosolowski ihren Film. Als die Mauer fiel, brach auch für die Hasen eine neue Ära an.