Der Buchhalter Jack Barrett (Peter McEnery) wird wegen seiner Homosexualität erpresst. Er beginnt, das geforderte Geld in seiner Firma zu unterschlagen. Als er verhaftet wird, nimmt er sich das Leben. Sein Ex-Lover (Dirk Bogarde), macht sich daran, die Erpresser zur Strecke zu bringen...

Marie Antoinette - die wohl berühmteste Tochter Maria Theresias - steht im Mittelpunkt eines in Form einer Spieldokumentation gestalteten Porträts von David Grubin, das ihr Schicksal vor und während der dramatischen Wendejahre der Französischen Revolution erzählt. Der Film liefert ein interessantes, mit vielen erst heute bekannten Fakten angereichertes Porträt, das auch einen Einblick in das historische Umfeld bietet. Er schildert die Entwicklung eines unbedarften und lebensfrohen Mädchens bis hin zur engagierten Königin, die ihrem Gatten und ihrer Familie bis zum Ende auf der Guillotine zur Seite steht. Mythos und Wahrheit werden mit Hilfe von Expertenmeinungen, zahlreichen Illustrationen und einigen nachgestellten Spielszenen lebendig.

Carlin, Angel und Davis, drei jugendliche Straftäter, werden in die berüchtigste Erziehungsanstalt Großbritanniens verlegt. Dort herrscht ein brutales System, dass von der Gewalt der Wärter und der Insassen untereinander genährt wird. Carlin erkennt, dass es nur einen Weg für ihn gibt, um in diesem Höllenloch nicht unterzugehen: Er kämpft sich in der Hierarchie der Gefangenen nach oben und wird schließlich zum “Daddy”, dem großen Anführer. Doch an der Spitze angekommen, will Carlin nicht einfach nur seine Zeit absitzen, sondern das System innerhalb der Gefängnismauern zerschlagen. Ein blutiger Gefangenenaufstand nimmt seinen Lauf.

Der Violinvirtuose Paul Körner (Conrad Veidt) wird von dem Stricher Franz Bollek (Reinhold Schünzel) erpresst. Als Körner sich weigert, immer mehr Geld an den Erpresser zu zahlen, zeigt Bollek ihn wegen Verstoßes gegen den § 175 an. In dem folgenden Gerichtsverfahren hält Dr. Magnus Hirschfeld (der sich selbst spielt) eine flammende Rede für Akzeptanz von und Toleranz gegenüber Homosexuellen. Bollek wird wegen Erpressung verurteilt. Paul Körner wird allerdings ebenfalls verurteilt: wegen Vergehens gegen den § 175.

Der junge Nikolai begehrt gegen seinen Vater auf, einen pietistischen Pfarrer. Sein Mentor, der Kommunist Anton Fond, inspiriert ihn zu einer Bildungsreise durch Europa. In Paris verachtet er die modeorientierten Malerkollegen und sucht seinen eigenen Stil. Nach einem halben Jahr Studium und ausschweifenden Lebens reist er im Frühling 1902 heim nach Jølster im norwegischen Bezirk Sunnfjord. Hier lässt er sich weiter von lokalen Traditionen, Aberglaube und heidnischen Gebräuchen inspirieren. Seine ikonischen Mittsommernachts-Bilder mit Johannisfeuer, Lebensfreude, Tanz, Alkohol und Erotik sind Salz in den Wunden des Pfarrers und der Pietisten der Gemeinde. Als er die 15-jährige Engel heiratet, gibt es heftige Reaktionen, aber Nikolai und Engel kümmern sich nicht um den Klatsch. Sie bekommen acht Kinder und bauen mit eigenen Händen den Astruphof, der zum Motiv vieler seiner bekanntesten Bilder wird.

England in den höchst frivolen Zwanziger Jahren...Sex. Edgar will auf seinem luxuriösen Schloss endlich der Wahrheit auf den Grund gehen, was es mit der schönsten Nebensache der Welt auf sich hat. Alles natürlich ganz wissenschaftlich. Dazu lädt er sich ein paar illustre Gäste ein. Aber das Vorhaben gerät außer Kontrolle, als die schönen Sekretärinnen Alice und Zoe eintreffen. Die beiden Damen sollen eigentlich die Gespräche nur dokumentieren. Aber sie geraten nach kurzer Zeit mit den Herren der Schöpfung in einen Strudel der Verzückung, der so manche unausgesprochene Fantasie offenbart...