Central do Brasil ist ein brasilianischer Klassiker von Regisseur Walter Salles über die Beziehung einer älteren verbitterten Frau zu einem verwaisten Jungen, der in Rio de Janeiro spielt. Central do Station meint den Hauptbahnhof der Metropole.

Ein junges stummes Mädchen aus Pakistan verliert sich in Indien, ohne die Möglichkeit, zurückzukehren. Ein hingebungsvoller Mann mit einem großherzigen Geist übernimmt die Aufgabe, sie zurück in ihr Mutterland zu bringen und sie mit ihrer Familie zu vereinen.

Preisgekrönte Romanverfilmung über das damaligen Leben in China Lin Yingzi ist eine alte Frau und erinnert sich an die wichtigsten Stationen ihres Lebens zurück. Sie wuchs Ende der 1920er-Jahre im Süden Pekings auf. Xiuzhen war ihre erste Freundin: Eine junge Frau, deren Mann verhaftet wurde und deren Tochter als vermisst galt. Später zieht Yingzi fort und freundet sich mit einem jungen Mann an, der zum Dieb wird. Als ihr Vater stirbt, verlässt Lin die chinesische Hauptstadt...

Die Eltern eines sechs Jahre alten Jungen erfahren, dass ihr Kind bei der Geburt im Krankenhaus vertauscht worden ist. Ihr ganzes Umfeld rät ihnen das Kind gegen das eigene auszutauschen. Die Eltern sind ratlos. Was ist für sie besser, was für die Kinder? Unsicher beginnen sie und das andere Paar mit dem Kinderrücktausch über ein Wochenende. Ryota und seine Frau Midori erfahren, dass ihr sechsjähriger Sohn Keita nicht ihr eigenes Kind ist, weil zwei Babys im Krankenhaus nach der Geburt vertauscht worden waren. Die Frage stellt sich, wollen sie und das andere betroffene Elternpaar den vermeintlichen Sohn gegen den wirklichen eintauschen? Nach sechs Jahren Kindheit? Wunderbar leicht kreist der Japaner Hirokazu Kore-eda um die Fragen, was es heißt, Eltern zu sein und was Kind.

Oft fällt es leichter, belastende Erlebnisse zu verdrängen, anstatt sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Und so steht Klara allein auf einer Lichtung und sucht ihr Kind. Die junge Mutter begibt sich auf die Suche und es zieht sie stärker in den düsteren Wald, als ihr lieb ist. Orientierungslos droht sie, wortwörtlich in diesem zu versinken. Rastlos und geleitet von den Rufen ihres Kindes, dringt sie jedoch immer tiefer in die Natur ein und damit auch in die Untiefen ihres eigenen Bewusstseins. Begleitet von der nagenden Gewissheit über eine schreckliche Wahrheit wandelt sie auf der Schwelle zwischen Realität und Traum.