Die Dokumentation folgt drei aufstrebenden Sängerinnen bei ihren Anstrengungen, das begehrenswerteste Mädchen Japans zu werden. Indem sie den Wünschen ihrer Fans nachkommen, versuchen die "Idols", wie sie genannt werden, die nächste Stufe der Karriereleiter zu erreichen. Die Nähe zwischen den treuen Fans und den "Idols" ist eine der Hauptattraktionen. Nicht nur bei den Konzerten sind die Fans anwesend, auch bei organisierten Handschüttel-Events, den sogenannten "meet and greets". Außerdem können sie durch permanente Online-Kommunikation ihre "Idols" bewundern. Jedoch müssen sie immer einen gewissen Sicherheitsabstand zu den Sängerinnen wahren. Eine strikt einzuhaltende Regel für die Mädchen ist: Alle Fans bekommen die gleiche Aufmerksamkeit. Gleichzeitig erzählt die Dokumentation eine Geschichte über Einsamkeit und den Bruch zwischen Männern und Frauen in einer hypermodernen Gesellschaft.

Zwei Filmemacherinnen aus Kopenhagen planen einen Erotikfilm und machen dazu einen offenen Casting-Call. Junge Frauen Mitte 30 sind aufgerufen, ganz offen über ihren Körper, ihre sexuellen Erfahrungen und Wünsche zu sprechen. Rund hundert Frauen melden sich. Eine faszinierende Entdeckungsreise in das intime Selbstverständnis junger Frauen von heute. Der Dokumentarfilm lief unter anderem 2016 auf der IDFA in Amsterdam und wurde 2017 beim portugiesischen Filmfestival IndieLisboa mit dem Feature Film Audience Award ausgezeichnet.

Sie wollen ihn noch, den Sex, und sie haben ihn auch - und zwar in der Qualität, die Sex hat, wenn Erotik nicht mehr mit Jugend und Schönheit gekoppelt ist - oder gar verbunden wird. Sie nehmen sich den 40-jährigen Liebhaber, den manche 30-Jährige gerne hätte, sie suchen im Internet nach Sexpartnern und sind auch verliebt. Oder sie entscheiden sich gegen den einen oder anderen Partner. Die Dokumentation "Die Lust der Frauen" erzählt vom sexuellen Begehren von vier Frauen gehobenen Alters mit unterschiedlichen Biografien, Lebensumständen und Bedürfnissen.