Weil sich die kindliche Prinzessin nicht für einen Adligen als Gatten entscheiden kann, befiehlt ihr der König, dass sie den Erstbesten, der ihr über den Weg läuft, nehmen soll. Ahnungslos heiratet sie König Drosselbart, der sich als rechtschaffener Bettler verkleidet hat ...

Seit dem Tod ihres Vaters, lebt das hübsche und liebenswerte Aschenbrödel im Hause seiner raffgierigen und habsüchtigen Stiefmutter und führt hier das Leben einer einfachen Magd. Eine arbeitsreiche Woche folgt für das junge Mädchen deshalb der nächsten, bis sie eines Tages im Wald einen Prinzen trifft und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. An ein Wiedersehen wäre für Aschenbrödel dabei natürlich eigentlich nicht zu denken, doch zum Glück ist sie im Besitz von drei magischen Haselnüssen.

Lucy, Edmund, Suse und Peter, vier Kinder aus London, werden während des Zweiten Weltkriegs zu ihrem Schutz auf den Landsitz eines in die Jahre gekommenen Professors geschickt. Beim Spielen stoßen sie zufällig auf einen geheimnisvollen Wandschrank. Lucy macht eine unglaubliche Entdeckung: Der Schrank ist das Tor zu der phantastischen Wunderwelt von Narnia. Dieses friedvolle Land, bewohnt von sprechenden Tieren, Zwergen, Faunen, Zentauren und Riesen wird jedoch von der bösen Weißen Hexe regiert, die das Land mit einem bösartigen Fluch unter Kontrolle hält: dem Fluch des ewigen Winters. Um sie zu besiegen, müssen sich die Kinder auf die Seite des Löwen Aslan, dem rechtmäßigen Herrscher Narnias, schlagen. Damit beginnt eine gewaltige Schlacht zwischen Gut und Böse…

Dem Puppenspieler und erfindungsreichen Mechanikus Hans Röckle erscheint eines Tages der Teufel Flammfuß und bietet ihm einen Pakt an. Röckle erhält Zauberkraft, verfällt aber dem Teufel, wenn er in sieben mal sieben Stunden nichts Neues schafft. Röckle nutzt den Zauber, um den Menschen zu helfen. Für die Näherin Luisa erschafft er eine Nadel, die selbst näht, und für Jacob eine Flöte, mit der er den Bauern Regen bringen kann. Der Teufel holt sich die wunderbaren Dinge, muss sie aber zurückgeben, weil er sie nicht beherrscht. Zum Segen der Menschen jedoch können sie auch nicht verwendet werden, denn der Manufakturbesitzer setzt den Lohn für die Näherinnen herunter, und der Grundbesitzer verlangt die Flöte, um nur seine Felder zu beregnen. Kann Röckle das Unheil noch aufhalten? Ein Farbfilm der DEFA nach dem Märchen "Meister Hans Röckle und Mister Flammfuß" von Ilse & Vilmos Korn.

Ronja ist die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis und seiner Frau Lovis. Sie wächst auf der Mattisburg im Mattiswald zusammen mit ihren Eltern und deren Räuberbande auf, bis sie eines Tages Birk Borkasohn, den Sohn des verfeindeten Räuberhauptmanns Borka und dessen Frau Undis, kennen lernt. Deren Sippe (die Borkaräuber) hat sich in einem durch Blitzschlag vom Hauptbau getrennten Gebäudeteil der Mattisburg eingenistet. Dieser Teil wird seitdem als Borkafeste bezeichnet. Indem sie sich gegenseitig in brenzligen Situationen helfen, werden Ronja und Birk rasch beste Freunde, sehr zum Ärger ihrer verfeindeten Eltern, die sich gegen die tiefe Freundschaft der Kinder stellen. Als Mattis Birk gefangen nimmt und Ronja sich deshalb in die Hände Borkas begibt, eskaliert der Konflikt zwischen den beiden Sippen. Ronja und Birk ziehen gemeinsam in eine Höhle im Wald …

Ein kleiner Junge, Muck genannt, wird nach dem Tode seines Vaters von den bösen Verwandten aus dem Haus gejagt. Er zieht in die Wüste, um sein Glück zu suchen, und kommt zu einer wundersamen Alten. Hier gelangt er in den Besitz von rasenden Zauberpantoffeln und einem Stab, der vergrabene Schätze aufspürt. Muck glaubt, das Glück gefunden zu haben, und begibt sich in die nächste Stadt, um am Hofe des Sultans eine Stelle als Schnelläufer anzunehmen. Doch Mucks Karriere erregt den Neid der Höflinge, die ihn in ein Intrigenspiel verwickeln und aus dem Palast jagen. Unterwegs entdeckt er das Geheimnis zweier ungewöhnlicher Feigenbäume, das ihn in die Lage versetzt, den Höflingen eine Lehre zu erteilen, indem er ihnen Eselsohren an den Kopf zaubert. Er fordert seine gestohlenen Pantoffeln und das Stöckchen zurück und wandert wieder in die Wüste hinaus. Nicht Reichtum bedeutet Glück, sondern Freundschaft und Hilfsbereitschaft.

Wo der Schwarzwald am dichtesten ist, lebt der Köhler Peter Munk. Als er die schöne Lisbeth heiraten will, wird ihm seine Armut schmerzlich bewusst. Er bittet das Glasmännlein, den guten Geist des Waldes um Hilfe. Er bekommt sie auch, doch er verspielt sie leichtfertig. Nun ruft er den bösen Geist, den Holländer-Michel. Dieser verspricht ihm allen Reichtum der Welt, wenn er sein Herz gegen einen kalten Stein eintauscht. Peter ist einverstanden, und von Stund an wird er reich und reicher, aber auch brutal und gemein. Erst als er Lisbeth aus Wut über ihre Gutmütigkeit erschlägt, kommt er zur Besinnung. Noch einmal soll ihm das Glasmännlein helfen. Für Peter gibt es jedoch nur Hoffnung, wenn er sein wahres Herz von Michel zurückerhält. Peter muß eine List anwenden, um wieder der werden zu können, der er einst war.

Es war einmal ... ein fleißiges Mädchen, das in den Himmel zu Frau Holle kam. Es half bei allerlei Arbeiten, holte das Brot aus dem Ofen, schüttelte den Apfelbaum und wenn es die Betten ausschüttelte, schneite es auf der Erde. Als Belohnung für ihre treuen Dienste wurde sie mit purem Gold überschüttet und hieß „Goldmarie“. Ihre faule und neidische Schwester ging nun auch zur Frau Holle und wollte Gold. Weil sie aber alle Arbeiten liegen ließ und mürrisch war, regnete es Pech über sie herab. Nun konnte jeder sehen: sie war die „Pechmarie“.

Sie ist einfach wunderschön: Schneewittchen, des Königs einzige Tochter, - und gerade das missfällt ihrer Stiefmutter. Während der Vater an einem Kreuzzug teilnimmt, trachtet die böse Frau Schneewittchen nach dem Leben. Als der Zauberspiegel verkündet, das Mädchen sei das Schönste im Land, ist der Zorn der Königin nicht zu bremsen. Mit List und Tücke vertreibt sie Schneewittchen aus dem Schloss und befiehlt, es zu töten. Aber Schneewittchen wird gerettet und lebt versteckt hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen. Außer sich vor Wut beschließt die Stiefmutter, das Mädchen selbst zu töten. Die sieben Zwerge und ein geheimnisvoller schwarzer Ritter versuchen gemeinsam, die schreckliche Tat zu verhindern.

Prinzessin Roswitha verunglückt mit ihrer Kutsche im Wald. Ein junger Reiter hilft ihr, doch sie behandelt ihn schnippisch. Im Schloß angekommen, wird sie schon von Freiern erwartet. Sie kann wählen, aber keiner ist ihr gut genug, auch nicht der letzte, jener Reiter aus dem Wald - weil er einen Bart wie eine Drossel hat. Roswitha ist derart verletzend, daß der König beschließt, ihr den nächsten Bettler, der aufs Schloß kommt, zum Mann zu geben. Es ist ein Spielmann, und Roswitha muß ihm in seine ärmliche Hütte folgen. Ihre Widerborstigkeit verfliegt langsam, angesichts der Güte des Mannes. Nachdem dieser ihr einige heilsame Lehren erteilt hat, ändert sie sich, und der Spielmann gibt sich als König Drosselbart, den sie verspottet hat, zu erkennen. Aus den beiden wird ein glückliches Paar.

Niemand im Dorf schätzt den Dummling den kleinen Bruder der beiden verschlagenen und eigennützigen Tischlerbrüder. Denn die Dörfler verwechseln ein gutes Herz mit Dummheit. So erkennt allein der Dummling, dass Prinzessin Luise nicht aus Arroganz ohne zu lächeln in der Kutsche durch das Dorf fährt, sondern weil sie traurig ist.

Prinzessin Aurinia ist mit ihrer Magd Liesa und ihrem Pferd Falada auf dem Weg zum Schloss des Königs Ewald, dessen Sohn Ivo sie zur Frau versprochen wurde. Unterwegs zwingt Liesa die Prinzessin zum Rollentausch, sie selbst will Königin werden. Im Schloss angekommen, versucht Falada die falsche Braut zu entlarven. Liesa lässt Falada köpfen, den Kopf über dem finsteren Tor aufhängen, und Aurinia muss als Gänsemagd dienen. König und Prinz werden misstrauisch angesichts der Grausamkeit der vermeintlichen Prinzessin, und Ivo verliebt sich in die freundliche Magd Aurinia. Mit Hilfe des Hirtenjungen Kürdchen gelingt es König und Prinz, den Betrug aufzudecken. Liesa bekommt ihre gerechte Strafe, und die echte Prinzessin feiert mit Ivo Hochzeit.

Grimms Märchen erzählt die Abenteuer eines armen Schneidergesellen, der von seinem Meister-Ehepaar gepeinigt wird. Er vollbringt die Glanzleistung, sieben Fliegen auf einen Streich zu erlegen und zieht in die weite Welt, um sich den nächsten Abenteuern zu stellen. Nach mit List und Tücke glücklich überstandenen Gefahren, kommt das Schneiderlein am Königshof an, wo seine Heldentaten schnell die Runde machen. Die Krieger und Höflinge sind nicht glücklich über die Existenz des "Ritter Siebenaufeinenstreich" und versuchen ihn mit zahlreichen Aufgaben loszuwerden.

Eine Prinzessin lässt beim Spiel eine goldene Kugel in den Brunnen fallen, und ein Frosch gibt sie ihr wieder – unter der Bedingung, dass sie fortan mit ihm Speise, Trank und Bett teilt. Das Versprechen ist schnell gegeben, doch als der Frosch in ihr Bett will, wirft sie ihn empört an die Wand. Er verwandelt sich in einen schönen Prinzen, muss sie aber verlassen, weil sie ihr Versprechen gebrochen hat. Die Prinzessin macht sich auf die Suche nach ihm, übersteht vielfältige Gefahren und gerät zum Schloss des Froschkönigs. Als Junge verkleidet, gelingt es ihr hineinzukommen. Als Gehilfe bei Küfer, Koch und Kammerherrn kann sie ihr Versprechen doch noch erfüllen und den Prinzen erlösen.

Steinig und wasserarm ist das Land in der mittelasiatischen Heimat des armen Hassan. Mit verlangendem Blick schaut er täglich auf den randvollen Brunnen im Garten des reichen Kaufmanns Machmud. Eines Tages setzt sich Hassans Papagei auf den Rand des Brunnens und wird von Machmuds Wachhund angefallen. Um seinen einzigen Freund zu retten, muss Hassan den Hund erschlagen. Der Kadi verurteilt ihn daraufhin, angekettet die Stelle des Wachhundes einzunehmen. Als ein Pferd gestohlen wird, muss er auch noch dessen Arbeit verrichten. Die Sklavin Fatima ist sein einziger Lichtblick. Doch auch sie kann ihn nicht zur Flucht überreden, da ihm sein Platz von Allah vorherbestimmt erscheint. Erst ein belauschter Handel zwischen dem Kaufmann und dem Kadi macht Hassan klar, dass die Weltordnung von den Reichen diktiert wird.