Wer in Zentralasien über Wasser verfügt, über die Stauseen und die Oberläufe der Flüsse, der besitzt auch die Macht: Während die „Oberlieger“ Kirgistan und Tadschikistan die Kontrolle über die zwei größten Flüsse der Region, Amudarja und Syrdarja, besitzen, haben die „Unterlieger“ Kasachstan, Usbekistan und Turkmenistan das Nachsehen. Eine machtpolitische Katastrophe mit verheerenden Folgen in der ohnehin krisengeschüttelten zentralasiatischen Region. Droht in Zentralasien bald ein offener Krieg ums Wasser? Besonders deutlich wird das Ausmaß der Krise im kasachischen Aralsk, einer früher belebten Hafenstadt am Aralsee. Das einst florierende Zentrum der Fischerei ist heute eine tote Salzwüste mit vergifteten Böden und menschenverlassenen Straßen, in die freiwillig niemand mehr kommt. Muss man sich die soziale und ökonomische Verwüstung der Stadt als Zukunftsmodell für ganz Zentralasien vorstellen?
Im Frühjahr 2014 bricht in der Ukraine ein bewaffneter Konflikt zwischen der Regierung und pro-russischen Separatisten aus. In einem kleinen Dorf an der Frontlinie lebt der zehnjährige Oleg bei seiner Großmutter. Der Dokumentarfilm zeigt, welche Narben eine Kindheit unter Lebensbedingungen im Krieg hinterlässt – und wie wichtig enge Bindungen sein können.
7. Oktober 2023: Terroristen der Hamas überfallen Israel, morden und nehmen Geiseln. Es ist das schlimmste Massaker an Juden seit dem Holocaust. Israel reagiert mit Härte. Das Ziel: die Zerstörung der Hamas. Doch mit dem Krieg in Gaza ruft Israel das große Trauma der Palästinenser wach: Die Vertreibung von 1948. Wie ist die Empathielosigkeit auf beiden Seiten zu erklären?
Am 15. November 2017 wurde das Gemälde »Salvator mundi«, das dem italienischen Künstler Leonardo da Vinci (1452-1519) zugeschrieben wird, für einen noch nie dagewesenen Preis von 450 Millionen Dollar verkauft. Eine Untersuchung der schmutzigen Geheimnisse der Kunstwelt und die überraschende Geschichte, wie ein Kunstwerk in der Lage ist, sowohl persönliche als auch geopolitische Interessen zu verletzen.