Als Judah Ben-Hurs Jugendfreund Messala, der ihm einst das Leben rettete, nach Jerusalem kommt, um dort neuer römischer Kommandant zu werden, ist die Wiedersehensfreude auf beiden Seiten groß. Die Freundschaft zwischen Messala und Judah wird auf die Probe gestellt, als Judah die jüdischen Aufständischen verraten soll. Nachdem bei einer römischen Parade der neue Statthalter vor Judahs Haus schwer verletzt wird, verdächtigt man Judah und seine Familie des Attentats. Unschuldig in den Kerkern gefangen, schwört Judah sich blutig für das begangene Unrecht an Messala zu rächen. Mit seiner Verbannung auf eine Galeere beginnt für den stolzen Judah eine Odyssee, die ihn von den Meeren über die Wagenrennen in Rom Jahre später wieder nach Jerusalem bringt, wo Judah hofft, seine Familie zu finden und seine Rachepläne zu vollenden.

Jerusalem zur biblischen Zeit. Das jüdische Volk strömt dem neuen wundertätigen Propheten Jesus zu und verehrt ihn als Gottessohn. Die Römer werden von den Pharisäern dazu gebracht, dem „Volksaufwiegler“ den Prozess zu machen, den sie als falschen Propheten, Gaukler und Super-Showman verspotten. Die Vertreibung der Wechsler aus dem Tempel, das letzte Abendmahl, die Verzweiflung im Garten Gethsemane, der Verrat des Judas, Jesu Festnahme, Kreuzigung und Kreuztod sind die Stationen des Leidensweges.

Als die Römer unter General Pompeius im Jahr 63 v. Chr. Judäa erobertern, begann für das jüdische Volk eine Ära des Leids und der Angst. Unter der Verfolgung der Römer und unter König Herodes wuchs die Hoffnung auf die Ankunft des Messias. Unter der Regierung von König Augustus schließlich wird in Bethlehem Jesus als Kind von Maria und Josef geboren und von vielen als zukünftiger König der Juden erkannt. Später, als der erwachsene Jesus in der Öffentlichkeit auftritt, zeigen sich aber auch jene, die auf seine Botschaft anders reagieren und ihn für ihre eigenen Zwecke nutzen wollen.

König Herodes erfährt von der Prophezeiung, die die Geburt eines mächtigen Herrschers ankündigt. Daraufhin gibt er den Befehl, alle neugeborenen Knaben in Bethlehem zu töten. Maria und Josef flüchten mit ihrem Sohn Jesus vor den Häschern.

Maria Magdalena ist eine zentrale Person der Bildgeschichte: Zeugin der Kreuzigung, Grablegung und Auferstehung Jesu Christi. Sie ist auch eine moderne Frau, welche selbstbewusst und mutig gegen die Geschlechterrollen dieser Zeit kämpft. Auf der Suche nach ihrem persönlichen Lebensweg schließt sie sich dem charismatischen Jesus von Nazareth und seinen Jüngern an, die auf einer spirituellen Reise nach Jerusalem sind.