Freddy ist 30 Jahre alt und Trans*mann. Sein größter Wunsch ist es, eine Familie zu gründen und sein eigenes Kind auf die Welt zu bringen. Schnell bemerkt er, dass sein Pragmatismus nicht von anderen geteilt wird. Freddy wird mit äußeren Vorstellungen von Geschlechterzuschreibungen und Körperkonzepten konfrontiert. Er selbst kann dabei nicht auf bestehende Vorbilder zurückgreifen, sondern muss sich als schwulen, schwangeren Vater selbst entwerfen. Vor dem Hintergrund einer recht transfeindlichen Welt muss Freddy sich seiner eigenen Naivität stellen und über sie hinauswachsen. Dabei braucht er jede Hilfe, die er kriegen kann – vor allem jene seiner Mutter. Mit Mut und Leidenschaft entscheidet Freddy sich für die Schwangerschaft und all ihre Herausforderungen und Konsequenzen. (Text: WDR)

In dieser Kurzdoku treffen sich fünf Väter zu einem Angelausflug mit Matthew Shepards Dad, um über ihre Liebe, Hoffnungen und Ängste für ihre trans Kinder zu sprechen.

Filmemacher Pavez Sharma hat schwule und lesbische, gläubige Muslime aus verschiedenen Ländern getroffen läßt sie ihre zum Teil bewegenden Geschichten erzählen und erkundet gemeinsam mit ihnen das Verhältnis von Islam und Homosexualität. Unter Berufung auf den Koran ist in vielen muslimischen Ländern Homosexualität ausdrücklich verboten. Abhängig von Regierung und Rechtsprechung, geht die Bandbreite der Strafen von der Auspeitschung bis hin zum Tod durch Steinigung. Das Verbot führt dazu, dass viele muslimische Lesben, Schwule und Bisexuelle die Scham, die sie in ihrer Familie und Gemeinschaft erfahren, verinnerlichen und - Verachtung und Bestrafung fürchtend - oft unfähig sind, ihre Sexualität zu leben.