Der Fernsehsender LCI nannte sie "die schönste Stimme Frankreichs": Sie bezeichnete sich selbst einfach als "eine Frau, die singt" und war doch zu Beginn der 60er Jahre die erste Frau, die mit den Allergrößten des französischen Chansons, wie Georges Brassens oder Jacques Brel, auf Augenhöhe stand. ARTE zeigt ihre Chansons sowie Ausschnitte aus einigen ihrer seltenen Interviews.
Die Concorde war das außergewöhnlichste Passagierflugzeug, das je gebaut wurde - ein technisches Wunderwerk. 30 Jahre lang donnerte sie mit der Geschwindigkeit einer Gewehrkugel über den Atlantik: Die Concorde überholte die Uhrzeit und kam früher in New York an, als sie in Paris oder London abgeflogen war. Nur wenige konnten sich doppelte Schallgeschwindigkeit leisten: Geschäftsleute, Popstars und Luxusurlauber, denen es auf 10.000 Dollar nicht ankam. Die Katastrophe geschah am 25. Juli 2000 und wirft bis heute Fragen auf. 113 Menschen kamen dabei ums Leben. Die Filmdokumentation erzählt die wechselvolle Geschichte der Supersonic-Projekte und lässt auch die Konkurrenz nicht aus: Die Moskauer TU-144, auch „Konkordski“ genannt, erlitt ein noch früheres Ende als die Concorde. Längst gibt es Pläne für einen neuen Überschall-Jet für Passagiere. Die ersten Prototypen sollen noch im Jahr 2020 starten, bis die Serienproduktion beginnen kann, wird es noch dauern.
Große Erfolge feierte die Schauspielerin und Tänzerin Leslie Caron mit Filmen wie "Ein Amerikaner in Paris" und "Gigi". Sie führte ein turbulentes Leben, das ihrer Ausstrahlung jedoch nichts anhaben konnte: Bis heute versprüht die über 80-Jährige einen unglaublichen Charme. Ob auf der Bühne oder vor der Kamera: Leslie Caron steht für Leidenschaft und Eleganz. Das Porträt gewährt Einblicke in ihr Leben - Widersprüche und Krisen werden dabei nicht unerwähnt gelassen.
Zerbrechlich, willensstark und geheimnisvoll: Isabelle Huppert ist eine Ausnahmeerscheinung des französischen Kinos. Sie kann auf ein Werk mit bisher mehr als 100 Filmen zurückblicken. Dabei ist sie in die schwierigsten und abgründigsten Rollen geschlüpft. Diese neue Biografie lässt den Star selbst zu Wort kommen und Ausschnitte aus seinen wichtigsten Filmen kommentieren.
Der geniale Kosmologe und Physiker Stephen Hawking leidet seit über 30 Jahren an amyotropischer Lateralsklerose (ALS). An den Rollstuhl gefesselt kann sich der Wissenschaftler nur über eine Computerstimme verständlich machen. Die Dokumentation verknüpft geschickt Ausschnitte aus Hawkings Leben mit Gedanken und Erkenntnissen seines Bestsellers “Eine kurze Geschichte der Zeit”. Familie, Kollegen, Mitstudenten und Lehrer kommen zu Wort. Die Kommentierung übernahm Hawking persönlich.
Ist er unergründlich oder einzigartig? In dieser eingehenden Doku wird das kontroverse Vermächtnis des französischen Fußballstars Nicolas Anelka erörtert.
Alles beginnt mit einer Kindheitserinnerung: Jener Tag, an dem der Vater des zukünftigen Filmemachers Sebastiano d'Ayala Valva ihn zwingt, eine bestimmte Musik zu hören, die ihn zunächst erschreckt; ein fernes Echo aus der Vergangenheit, das ihn auf die Spur seines geheimnisvollen Vorfahren bringt, des italienischen Komponisten Giacinto Scelsi (1905-1988), der behauptete, seine Musik sei direkt von den Göttern inspiriert.