Ost-Berlin, November 1984. Fünf Jahre vor seinem Ende sichert der DDR-Staat seinen Machtanspruch mit einem erbarmungslosen System aus Kontrolle und Überwachung. Als Oberstleutnant Anton Grubitz den linientreuen Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler auf den erfolgreichen Dramatiker Georg Dreyman und seine Lebensgefährtin, den Theaterstar Christa-Maria Sieland, ansetzt, verspricht er sich davon einen Karriereschub. Immerhin stehen höchste politische Kreise hinter dem „operativen Vorgang“. Womit er nicht gerechnet hat: Das intime Eindringen in die Welt der Observierten verändert auch den Spitzel. Das Eintauchen in „das Leben der Anderen“ – in Liebe, Literatur, freies Denken und Reden – macht Wiesler die Armseligkeit seines eigenen Daseins bewusst und eröffnet ihm eine nie gekannte Welt, der er sich immer weniger entziehen kann. Doch das System ist nicht mehr zu stoppen – ein gefährliches Spiel beginnt.

Als Paul im Winter des Jahres 1965 seinen Militärdienst beendet hat und zurück nach Paris kommt, lernt er dort Madeleine kennen, mit der er auch schnell, nachdem er sein Zimmer verloren hat, zusammenzieht. Madeleine lebt zusammen mit ihren Freundinnen Catherine und Elisabeth in einer Wohngemeinschaft, und auch Catherine hat ein Auge auf Paul geworfen.

Erfolgreicher Bollywoodfilm. Die Engländerin Sue will einen Dokumentarfilm über die anarchische Jugendbewegung drehen, die in Indien während des Freiheitskampfes agil war. Doch Darsteller zu finden ist nicht einfach - die jungen Inder von heute feiern lieber ausgelassene Parties.

Ein junges Paar steht im Mittelpunkt der scharfäugigen Betrachtung durch die Kamera des Meisters der Filmkunst. Sie ist eine Sekretärin, deren Pflichten sich auch mal bis in das Schlafzimmer ihres Chefs erstrecken können. Er ist ein ehemaliger Student, der am Tod eines Polizisten beteiligt sein könnte. Die beiden treffen sich; es entsteht eine Verbindung zwischen ihnen; sie spielen, lieben sich, bewegen sich weiter: Er in Richtung einer Tragödie, sie in Richtung einer offenen Zukunft. Und Antonioni bewegt sich zu einem explosiven Finale, in dieser mitreißenden Vision der Liebe in einem Klima der Gewalt.

Frankreich im Mai 1968. Während die Studenten die Revolte gegen das reaktionäre politische Establishment anführen, versammelt sich eine Familie in der Provinz wegen des Todes der Mutter, um Erbfragen zu klären. Da die Totengräber streiken und sie so die Zeit genießen können, werden im Landleben auch die neuen Ideale erprobt. Später spöttischer Blick von Louis Malle auf die 68er Geschehnisse!

Nichts erscheint dem amerikanischen Physiker Armstrong zu gefährlich, um an eine Formel zu gelangen. Er setzt sich mit seiner Begleiterin in Ost- Berlin ab, wo man ihn für einen willkommenen Überläufer hält. Schon bald macht er den Professor mit der begehrten Formel ausfindig und schreckt vor keinen Mittel zurück, ihrer habhaft zu werden. Der Staatssicherheitsdienst kommt nur allzu schnell hinter Amstrongs wahre Absichten und setzt alles daran, ihn und seine Begleitung aus dem Weg zu räumen.

Die berühmte Frank-Beyer Verfilmung des gleichnamigen Romans von Bruno Apitz handelt von einem kleinen Jungen, der im Ghetto geboren wurde und - versteckt in einem Koffer - ins Konzentrationslager Buchenwald kam und gerettet werden konnte, weil die Lagerinsassen ihr eigenes Leben aufs Spiel setzten.

Sunny ist eine Schlagersängerin, die mit ihre Band durch Dörfer und Kleinstädte tingelt. Sie sehnt sich nach Glück und Anerkennung als Persönlichkeit. Der Taxifahrer Harry himmelt sie an, doch seine Lebensmaxime, "schnelle Mark", ist nicht die ihre. In den Philosophen Ralph verliebt sie sich, wird aber von ihm betrogen. Während der Tourneen muss sie sich ständig den Nachstellungen des Musikers Norbert erwehren. Nach einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit ihm und einem Streit mit dem widerlich-dummen Conferencier Benno Bohne, der sie auf der Bühne beleidigt, fliegt sie aus der Band. Deprimiert durch den Rausschmiss und enttäuscht von Ralph betrinkt sie sich, nimmt Schlaftabletten und landet im Krankenhaus. Ihre Freundin Christine kümmert sich liebevoll um sie. Sunny schöpft neuen Lebensmut, und eines Tages bewirbt sie sich wieder - bei einer Band, die in einem Hinterhaus am Prenzlauer Berg probt...

Der britische Agent Harry Palmer erhält den Auftrag, in Ost-Berlin Sowjet-Oberst Stok zu kontaktieren, der angeblich überlaufen will. Obwohl er Zweifel an Stoks ideologischer Kehrtwende hegt, organisiert Palmer mit Hilfe seines deutschen Kontaktmannes Johnny Vulkan eine Flucht in den Westen. Erst als es fast zu spät ist, merkt er, daß ihn nicht nur Stok und Vulkan hinters Licht führen wollen: Auch Palmers aparte Zufallsbekanntschaft Samantha spielt mit verdeckten Karten...

DDR, 1977: Weil sie West-Artikel über die RAF gesammelt hat, muss Anna-Maria um ihren Studienplatz fürchten. In ihrer Panik versucht sie, mit Verehrer Marcus den Schuldirektor zu entführen…

Paul ist unglücklich verheiratet. Gegenüber seiner Wohnung lebt die alleinstehende Paula mit ihren beiden Kindern. Ihre Begegnung in einer Kellerbar wird zu Leidenschaft. Aber während Paula sich fortan im siebten Himmel wähnt, bleibt Paul distanziert, will den Schein seiner Ehe wahren und so seine Karriere schützen. Er kann die schönen Momente zwar genießen, aber die Affäre und ihre möglichen Folgen beunruhigen ihn. Erst als Paula ihren Sohn durch einen Unfall verliert und sich daraufhin von ihm distanziert, spürt er die Tiefe seiner Liebe zu ihr und kämpft um sie. Die beiden werden zum Paar. Kurz darauf wird Paula erneut schwanger. Die Ärzte sind davon überzeugt, dass Paula aus gesundheitlichen Gründen die Geburt eines dritten Kindes nicht überleben wird. Paula entscheidet sich für das Kind und stirbt bei der Geburt.

So nah und doch so fern. Die Liebe von Thomas (Rainer Strecker) und Felix (Sigurd Rachman) steht unter keinem guten Stern, denn Thomas kommt aus Ostberlin und Felix ist ein 'Westler'. Die Berliner Mauer trennt die Liebenden auf schmerzhafte Weise, denn sie haben nur wenige Stunden in denen die Welt ihnen gehört. Unfähig, mit ihren Gefühlen und ihrer Sehnsucht umzugehen, trifft Thomas eine Entscheidung: die Flucht von Prag aus in den Westen...

Uwe Polzin, Biologe, bereitet sich auf die Verteidigung seiner Dissertation vor. Seine Ehefrau arbeitet als Dolmetscherin, die beiden haben zwei Kinder. Unter der großen Belastung droht die Ehe in die Brüche zu gehen. Für Uwe ist selbstverständlich, dass sich alles seiner wissenschaftlichen Arbeit unterordnet. Seine Frau Alla war mit anderen Vorstellungen in die Ehe gegangen. Nun erwägt sie die Scheidung. Uwes Schwester ist Ärztin und hat, um sich ganz diesem Beruf zu widmen, auf Partnerschaft und Kinder verzichtet. Doch scheint dies für Alla keine Alternative zu sein. Als Uwe seine Arbeit verteidigt, sitzt sie unter den Zuhörern. Gibt es eine zweite Chance?

Die Hostess Jette lebt seit zwei Jahren mit dem Automechaniker Johannes zusammen, der der Meinung ist, es sei nun Zeit zu heiraten und ihr einen ziemlich unromantischen Antrag macht. Ernüchtert tritt sie die Flucht an, und auch Eindrücke aus ihrem Bekanntenkreis stärken ihre Zweifel daran, ob so etwas wie die große Liebe überhaupt existiert. Um herauszufinden, wie stark ihre Gefühle für Johannes noch sind, trifft sie sich mit ihrem Ex-Freund Peter.

Deutschland im Mai 1945: Der Krieg ist vorbei, Männer kehren heim, in den Dörfern beginnt ein neues Leben. Nach 12 Jahren im Konzentrationslager kehrt auch der "Rote Schuster" (Erwin Geschonneck) in sein Heimatdorf zurück. Seine Frau ist tot, in seinem Haus wohnen andere: Gebhardt (Hans Hardt-Hardtloff), Angestellter auf dem Hof des Großbauern Winter, und dessen Familie. Der "Rote Schuster" kommt bei Hübner (Karl Kendzia) und dessen Tochter Agnes (Gudrun Ritter) unter. Immer wieder hatte er in den vergangenen schlimmen Jahren den Hass in sich gespürt, wollte sich an denen rächen, die ihn ins KZ gebracht hatten. Doch nun will er nach vorn schauen und übernimmt hier im Ort den Posten des Bürgermeisters. Er setzt sich dafür ein, dass das Dorf mit Lebensmitteln versorgt wird und bemüht sich darum, dass die faschistische Ideologie aus den Köpfen der Menschen verschwindet. Damit macht er sich auch Feinde.