Während des Zweiten Weltkrieges wohnt Marie Latour mit ihren beiden kleinen Kindern in einer Provinzstadt im besetzten Frankreich und verdient sich ihren Lebensunterhalt durch Strickarbeiten, die sie jedoch kaum über die Runden bringen. Aus Mitgefühl hilft sie einer Nachbarin bei einer Abtreibung. Als ihr Mann nach der Kapitulation der französischen Truppen heimkehrt, wird ihr die Mittelmäßigkeit ihres Daseins noch stärker bewusst. Er erkennt hingegen seine unabhängig und selbstbewusst gewordene Frau kaum wieder. Marie nimmt weiter Abtreibungen vor und mietet dafür ein Zimmer bei ihrer Freundin Lulu, einer Prostituierten. Dadurch kann sie sich ein großzügigeres Leben, besseres Essen und eine neue Wohnung leisten. Doch ihr Mann Paul verliert seinen neuen Arbeitsplatz bald wieder und wird immer verbitterter. Schließlich lässt sich Marie auf eine Affäre ein. Als Paul seine Frau eines Tages mit einem jungen Kollaborateur überrascht, denunziert er sie. ...

Oscar verbindet eine besonders intensive Beziehung mit seiner Schwester Linda, seitdem sie als Kinder miterleben mussten, wie ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen. Gemeinsam schlagen sie sich durch die Halbwelt von Tokio. Er hält sich mit kleinen Drogendeals über Wasser, sie tritt als Stripperin auf und lässt sich mit zweifelhaften Typen ein. Bei einer Razzia gerät Oscar ins Visier der Polizei. Bei der Flucht wird er niedergeschossen. Sein Körper liegt im Sterben, doch seine Seele weigert sich, aus der Welt der Lebenden zu scheiden. Gerade erst hatte Oscar seiner Schwester hoch und heilig versprochen, sie niemals zu verlassen. Und so wandert sein Geist durch die neongleißende Stadt - rastlos, ruhelos, immer auf der Suche. Oscars Visionen werden immer grotesker und bizarrer, seine Seele drängt ins Jenseits. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmelzen zu einem halluzinatorischen Mahlstrom ...

Der Film erzählt die wahre Geschichte von Abby Johnson, die acht Jahre Leiterin einer Beratungs- und Abtreibungsklinik war und dann zur überzeugten Abtreibungsgegnerin wurde. Abby, die als Studentin begann, leitet mittlerweile eine der größten Kliniken bei „Planned Parenthood“, einem Unternehmen, dass auch Abtreibungen anbietet. Als sie eines Tages selbst Zeugin einer Abtreibung wird, verändern diese Geschehnisse alles.

Thelma, eine schüchterne, junge Frau, hat gerade ihrer religiösen Familie den Rücken gekehrt und ist von einem kleinen Städtchen an der Westküste Norwegens nach Oslo gezogen, um an der dortigen Universität zu studieren. Als sie eines Tages in der Bücherei schmökert, befällt sie unerwartet ein heftiger Krampf und bald darauf fühlt sie sich zu ihrer attraktiven Kommilitonin Anja hingezogen, die ihre Zuneigung auch erwidert. Als das Semester weiter voranschreitet, ist Thelma jedoch immer mehr von ihren eigenen Gefühlen überwältigt – Gefühle, die sie sich nicht einmal gegenüber sich selbst einzugestehen traut. Zugleich nehmen aber auch ihre Krämpfe zu, die sich schließlich als Symptom übernatürlicher, gleichwohl nicht ungefährlicher Fähigkeiten entpuppen.

Die Handlung dreht sich um eine Frau aus streng katholischem Hause, die feststellt, daß sie nach einer kurzen Affäre mit einem Musiker von diesem schwanger ist. Sie findet ihn und erzählt ihm die Geschichte, von nun an versuchen die beiden gemeinsam, ab genügend Geld zu kommen, damit sie einen Arzt für eine Abtreibung bezahlen können. Während dieser Zeit lernen die beiden sich nun erst richtig kennen.

Elle ist eine misanthropische Akademikerin, die an einem besonders launigen Morgen die Beziehung mit ihrer jüngeren Freundin und ehemaligen Studentin Olivia beendet. Während die eine junge Frau unter Tränen Elles Apartment verlässt, betritt eine andere die Wohnung in Angst. Ihre Enkelin Sage ist 18 und schwanger. Sie braucht 630 Dollar für eine Abtreibung, die in fünf Stunden in einer Klinik vorgenommen werden soll. Unglücklicherweise hat Elle keinen Cent, weil sie in einer anderen Protest-Laune all ihre Kreditkarten zerschnitten hat. Nichtsdestotrotz machen sich die beiden in einem alten Dodge auf zu einer freien Klinik, die Elle noch aus alten Zeiten kennt. Das Auto gehört ihrer ehemaligen Freundin, deren Verlust Elle auch nach Jahren noch nicht verwunden hat. Als sie erfahren müssen, dass aus der ehemaligen Klinik ein Cafe geworden ist, wird aus der Fahrt ein Road-Trip durch L.A., um rechtzeitig das Geld aufzutreiben.

In der Nachkriegszeit befindet sich das schwedische Ehepaar Rut und Bertil auf der Rückreise von Italien über die Schweiz und Deutschland nach Stockholm. Wenn sie nicht miteinander streiten, hängen sie Erinnerungen an vergangene Affären nach. So hatte die ehemalige Baletttänzerin Rut ein Verhältnis mit dem Offizier Raoul, von dem sie schwanger wurde, Bertil wohl eine Affäre mit der Witwe Viola, die danach von einem Psychiater und einer lesbischen früheren Freundin bedrängt wurde.

Cyankali ist ein Sittendrama nach einem Theaterstück von Friedrich Wolf zum Thema § 218, das für die Abtreibung in sozialer Notlage plädiert

Weil ihre Kinder beim Graffiti-Sprühen erwischt wurden, werden die Mütter in die Schule zitiert und sie müssen zur Strafe für die Taten ihrer Kinder bei der Ausrichtung der Benefizveranstaltung der Schule helfen. Alle fünf Mütter haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind alleinerziehend. Um die individuellen Hürden des Alltags in Zukunft besser meistern zu können, gründen die fünf sehr unterschiedlichen Frauen die Selbsthilfegruppe The Single Moms Club.