Im besetzten Wien der Nachkriegsjahre ist es abermals Karl Bockerer, der auf charmant-trotzige Weise den herrschenden Mächten Paroli bietet. Diesmal richtet sich seine Verbissenheit gegen die sowjetischen Besatzer, deren unmenschliche Härte das Glück zweier sich Liebender gefährdet.

William Walker (Ed Harris) verfügt Mitte des 19. Jahrhunderts über all jene Qualitäten, die ihn zu einem potenziellen Anführer machen. Und sei es im fernen und bürgerkriegsgeschüttelten Nicaragua, in dem der Industrielle Vanderbilt zur Sicherung seiner Handelsrouten gerne Frieden hätte. Walker scheint der richtige für den Job zu sein. Doch als er es tatsächlich bis zum Präsidenten bringt, ist das der Anfang vom Ende. Zunehmend zum größenwahnsinnigen Faschisten mutiert, bringt er nicht nur die Bevölkerung, sondern auch seinen ehemaligen Geldgeber gegen sich auf...

Johann Gottfried Schadow ist erst Anfang zwanzig, als man ihm in Preußens Hauptstadt Berlin die Leitung der königlichen Bildhauerwerkstatt überträgt. Unterstützung bei der Ausübung dieses Postens wird ihm vor allem von der holden Weiblichkeit zuteil.

Paragraf 175 kriminalisierte in der NS-Zeit homosexuelle Männer – doch die Nazis diskriminierten auch Lesben und Transpersonen. Sie sollten aus der Volksgemeinschaft ausgeschlossen werden. Mehr als 50.000 queere Menschen wurden nachweislich verfolgt. Die Dokumentation beleuchtet drei ergreifende Schicksale im Kontext des NS-Terrors: Elli Smula wurde als lesbische Frau verfolgt, Liddy Bacroff als "Transvestit" von den Behörden schikaniert und Rudolf Brazda wegen seiner Homosexualität im KZ Buchenwald inhaftiert. Um ihre Geschichten zu erzählen, gehen der Schauspieler Jannik Schümann und die Aktivistinnen Julia Monro und Kerstin Thost auf Spurensuche in Archiven und sprechen mit Historikern. Sie erfahren, wie manche es trotz widrigster Umstände schafften, ihre Identität auszuleben und sich als queerer Mensch in der NS-Zeit zu behaupten.