Huhn mit Pflaumen führt uns in das Teheran der Fünfziger Jahre: Der Violinenvirtuose Nasser-Ali Khan hat ein gebrochenes Herz – seit sein Instrument bei einem Streit entzwei ging, ist seine Musik ohne Seele. Das Instrument ist das Symbol der unerfüllten Liebe zwischen Nasser-Ali und der wunderschönen Irâne. Ihr Vater stand einer Heirat im Wege und so musste sich Nasser-Ali für immer von seiner geliebten Irâne trennen. Doch seine Liebe erfüllte sich im Spiel auf der Violine, die ihm sein Lehrer nach der schmerzvollen Trennung geschenkt hatte. All seine Sehnsucht legte Nasser-Ali in die Musik und wurde so zu einem einzigartigen Virtuosen. Mit dem Verlust der Violine hat Nasser-Ali auch der Lebensmut verlassen. Er begibt sich auf die Suche nach einem Ersatz und taucht in Erinnerungen an seine Vergangenheit ein.
Gilbert hatte den jüdischen Jungen aus Polen vor 14 Jahren in seinem Haus aufgenommen, um die musikalische Entwicklung des Ausnahmetalents zu fördern. Martin wuchs mit ihm auf und betrachtete ihn als Bruder. Er kann Dovidl, wie der Junge daheim genannt werden wollte, nicht vergessen. 35 Jahre später begibt er sich, einer vagen Spur folgend, auf eine Reise nach Polen und nach New York, um ihn zu finden. Es begleiten ihn die Erinnerungen an sein Aufwachsen während des Krieges mit dem rebellischen, von einer Aura der Einsamkeit umgebenen Jungen.
Die kleine Gaunerfamilie Grissom entführt die reiche Erbin Miss Blandish. Ihre Absicht ist ein ordentliches Lösegeld für sie zu kassieren und im Anschluss umzubringen. Allerdings gerät der Plan ins Wanken, als sich Slim langsam aber sicher in sein Opfer verliebt.
Mimmo ist ein zurückhaltender und unscheinbarer Bauarbeiter, der von seinen Kollegen und Freunden wegen seiner liebenswürdigen Art respektiert wird. Was jedoch keiner ahnt: Mimmo führt ein Doppelleben. Für seinen Onkel, der in kriminelle Machenschaften verstrickt ist, treibt der Bauarbeiter regelmäßig auf brutale und blutige Weise Schulden ein. Eines Tages lernt Mimmo die Prostituierte Tania kennen, was ihn dazu bewegt, endlich aus dem kriminellen Unternehmen aussteigen zu wollen. Doch das bleibt nicht ohne Folgen.
Der Film spielt im Europa des 19. Jahrhunderts und begleitet schemenhaft den Violinisten und Komponisten Niccolò Paganini. Den Ausgangspunkt bildet ein Konzert, in dem die Wirkung von Paganinis Musik auf das weibliche Geschlecht deutlich gemacht werden soll. Es schließt sich eine Bilderflut an, die sich hauptsächlich mit der unersättlichen Begierde Paganinis nach Frauen und seinem langsamen Verfall beschäftigt. Der umjubelte Musiker ist chronisch pleite und sein Lebensstil ist gerade der Kirche ein Dorn im Auge. Seine innere Unruhe treibt ihn von Stadt zu Stadt. Sein einziger Ruhepunkt ist sein Sohn Achille. Von ehrlicher Liebe erfüllt, bleibt Achille ihm bis zum Tode treu. Der Film geht nicht biographisch vor. Vielmehr zeigt er die Darstellung der Person Paganini aus Kinskis Sichtweise. Kinski Paganini ist der letzte vollendete Film Klaus Kinskis. Kinski, der das Drehbuch verfasste, spielte die Hauptrolle und übernahm auch die Regie und den Schnitt des Films.
Die Nachtclubsängerin Angie verliebt sich in den verheirateten, aufstrebenden Politiker Raymond. Die beiden können ihre leidenschaftliche Affäre nicht lange geheimhalten und werden von der Presse entdeckt. Raymonds Ehe und seine politische Karriere sind ruiniert. Das ungleiche Liebespaar hält dennoch zusammen, auch wenn es zusehends seinen Lebensstandard einschränken muß. Als die Geldquellen versiegt sind, beginnt Angie erneut als Sängerin in ihrem Club. Der wiedergewonnene Ruhm als Nachtclub-Belle zerstört die Beziehung endgültig. Raymond geht zurück zur Ex-Frau, um einen Neuanfang zu wagen.
Die 19-jährige Geigerin Belle lebt in einem kleinen Dorf, in einem Umfeld, das sie sexuell überfordert. Ihr größter Wunsch ist es, an der Musikhochschule zu studieren, doch ihrem Spiel fehlt wahre Leidenschaft. So lässt sich die schüchterne Belle auf ein erotisches Abenteuer mit einem Unbekannten ein und begibt sich auf eine sinnliche Entdeckungsreise in eine Welt sexueller Begierden …
Zwei im Alltagstrott gefangene Männer fragen sich wie ihr Leben verlaufen wäre, hätten sie ihren Traum Musiker zu werden verwirklicht.