New York im Sommer 1985. Der 25-jährige schwule Schriftsetzer David Bennett will etwas gegen die grassierende AIDS-Epidemie tun und meldet sich freiwillig bei einem Community-Programm an, das 'Buddies' an Menschen vermittelt, die von 'HIV' betroffen sind. Kurz darauf steht er im Krankenzimmer des 32-jährigen AIDS-Patienten Robert Willow, einem Aktivisten aus Kalifornien, der von seinem Partner und seinen Freunden im Stich gelassen wurde. Die beiden Männer haben unterschiedliche Temperamente: David ist in sich gekehrt und lebt schon lange in einer monogamen Partnerschaft, Robert ist überaus kommunikativ, ließ früher keine Demonstration aus und führte über Jahre eine offene Beziehung. In dem kleinen Zimmer nähern sich beide nach und nach an - und reden über ihr bisheriges Leben, die richtige Haltung zum eigenen Schwulsein, über leidenschaftlichen Sex und die Angst vor dem Tod.

"Ich habe keinen schwulen Sohn!" Mary Griffith, eine streng religiöse Mutter in den USA Anfang der 80er, kann sich mit der Homosexualität ihres Sohnes nicht abfinden und tut alles, um ihren Sohn von seiner "Krankheit" zu "heilen". Sie ist der festen Überzeugung, Bobbys Schwulsein ist eine Sünde. In Hoffnung auf die Anerkennung seiner Mutter tut Bobby alles, was sie von ihm verlangt ... als er jedoch merkt, dass er sich nicht ändern kann, machen die Zurückweisung und der Liebesentzug seiner Mutter ihn zunehmend depressiv und führen letzten Endes zu seinem Selbstmord. Mary macht sich auf die schmerzhafte Suche nach dem "Warum?" und beginnt, ihren Glauben in Frage zu stellen. Als sie endlich erkennt, dass Bobbys Homosexualität weder Sünde noch freie Wahl ist, engagiert sie sich zunehmend für die Rechte von Homosexuellen.

Rafa (Germán Alcarazu), 14, probt für den ersten Kuss. Den bekommt dann aber nicht Marta, sondern Ibra (Adil Koukouh). Und damit hat niemand gerechnet. Denn obwohl sich die beiden Jungs fast täglich im Schwimmbad oder auf der Straße über den Weg laufen, trennen sie Welten - denn Ibra ist ein marokkanischer Flüchtling, und Rafas bürgerliche Freunde wollen mit Arabern nichts zu tun haben. Als Ibra aus Spanien abgeschoben werden soll, taucht Rafa mit ihm unter. Sie verstecken sich vor der Polizei, vor Ibras Dealerfreunden, vor Rafas Eltern. Und sie erleben die erste Liebe. Auf der Flucht.

Im Zeichen sind deutlich: Teenie Megan mag kein Fleisch, sie hört gerne Melissa Etheridge und wenn sie ihren Freund küsst, denkt sie an ihren Cheerleader-Kolleginnen. Grund genug, sie in das Umerziehungslager "True Directions" einzuweisen. Im Camp soll Megan mit anderen verwirrten Seelen in einem Fünf-Stufen-Programm das wahre Hetero-Dasein eingetrichtert bekommen. Auf dem Programm stehen Kochen, Putzen und Sitzhaltung, für die Jungs gibt es Holzhacken, Autoreparatur - und Sitzhaltung. Was die Campleitung allerdings nicht bedacht hat, ist, dass man(n)/frau unter Gleichgesinnten erst so richtig auf den Geschmack kommt. Zumal Trainer Mike, grandios besetzt mit Vogue-Model und Supertunte Paul, einst selbst mal schwul war und nicht nur einmal seine wahren Gefühle unterdrücken muss. Ja, in Wahrheit brodelt das Camp nur so von Homosexualität. Nachts besuchen die Jungs und Mädels heimlich die nahegelegene Schwulen- und Lesbendisco und es kommt wie es kommen muss.

Felix und Daniel leben in Dieppe. Einer Reihe von Umständen ist es zu verdanken, dass Felix einen langgehegten Plan umsetzen kann: Er wird nach Marseille reisen, um seinen Vater zu treffen, den er nicht kennt. Aber Felix ist ein wenig schwärmerisch veranlagt und nimmt keine direkte Verbindung mit dem Zug, sondern zieht es vor, einfach draufloszufahren. Dazu 'leiht' er sich hier und da ein Auto oder reist per Anhalter.

Der schockgeblondete Gym-Hase Luke („Boy Culture" Jesse Archer] ist das persorıifiziene schwule Manhatten Szeneklischee. Wenn er nicht gerade als Verkäufer für Sexartikel seine Kunden vernascht, shoppt und hoppt er von einem One-Niglıt-Stand zum Nächsten. Das geht so lange gut, bis er eines Nachts unerwartet seinen Traumprinzen Stephen ("Judas Kiss“ & "Dante's Cove“) Charlie David) trifft. . L-o-v-e? oder Wieder mal typısch New Yorker F-U-C-K, S-L-U-T, S-H-I-T?

Moskau 2020: Die mysteriöse Outlaw ist eine kompromisslose Rebellin. Befreit von sozialen Normen geht sie ihren Sehnsüchten nach und lässt sich von ihrer Lust treiben. Ihr neues Objekt der Begierde ist Alpha, der beliebteste Junge an der Schule. Alpha und seine Jungs hängen ab und drehen Gang-Bang-Videos, um etwas Geld zu machen. Outlaw will Alpha zu ihrem Sklaven machen und entführt ihn, doch Alphas Kumpel Nikita, der seinen Freund heimlich vergöttert, folgt ihnen. Moskau 1980: Ein General verliebt sich in die Burlesque-Tänzerin Nina, die früher einmal ein Mann war. Um mit ihr zusammen zu sein, setzt er seine Karriere und sein Leben aufs Spiel. Sex und Liebe, Ablehnung und Akzeptanz, Leidenschaft und Verderbtheit: Am Rand der Gesellschaft sind diese Emotionen oft nicht mehr voneinander zu unterscheiden. Ein kontroverser Erotikfilm, der in seinem Heimatland Ärger mit dem Gesetz bekam