Elena und ihr schwuler Sohn 'Potato', die in den turbulenten Jahren der 'Perestroika' in der UdSSR ums Überleben kämpfen, flüchten täglich in die Fantasiewelt der Filme, die vom großen amerikanischen Traum erzählen. Aber bald reichen die Filme als sicherer Ort nicht mehr aus und die beiden beschließen, einen Weg zu finden nach Amerika auszuwandern. Und das mit Erfolg: Es dauert nicht lange, bis Potatos Mutter einen Mann aus den USA kennenlernt und schließlich auch heiratet. Mutter und Sohn verlassen ihre Heimat, bereit für ihren ganz eigenen amerikanischen Traum. Potatos sexuelle Neigung zu Männern, welche sich schon seit seiner Kindheit entwickelt hat, nimmt immer mehr zu. Die Erwachsenen-Filme aus der Videothek stillen sein Verlangen aber nur kurz und er beginnt erste Erfahrungen mit Männern zu sammeln, um seine Sexualität auszuleben...
Juan Raul Perez wird nach 20 Jahren aus kubanischer Haft entlassen. Jetzt ist er auf dem Weg nach Florida, um dort seine Frau und Tochter zu suchen. Auf der Überfahrt begegnet er der jungen Dottie Perez, die in die USA auswandern möchte. Der gemeinsame Nachname bringt die beiden auf eine Idee: Um die US-Einwanderungsbehörden zu täuschen, gründen sie mit einigen anderen Immigranten eine Familie…
Morde gibt es immer wieder, hier an der texanischen Grenze zu Mexiko. Dealer, die sich gegenseitig umbringen, Schmuggler, Immigranten. Doch das, was die beiden Border Guards diesmal aus dem Wüstensand schaufeln, verspricht keine Routine. Neben der skelettierten Leiche im Jeep liegt ein Riesen-Vermögen an Dollar-Noten. Wer ist der Tote ? Woher stammt das Geld ? Kaum wird der Fall publik, schaltet sich das FBI ein. Die Arbeit der zuständigen District-Polizei wird plötzlich blockiert, Ermittlungs-Ergebnisse vertuscht, falsche Spuren gelegt und schließlich mit blanker Gewalt gegen die sich abzeichnende Wahrheit vorgegangen. Was soll hier mit aller Macht verheimlicht werden?
Hochsommer in Paris. Im 18. Arrondissement, zwischen Montmartre und Pigalle, kreuzen sich in den Tagen und Nächten die Wege dreier Menschen. Théo (Alex Descas), dessen Familie aus Martinique kommt, schlägt sich als Handwerker durch. Er will weg aus Frankreich, obwohl er seine Heimat gar nicht kennt. Sein junger Bruder Camille (Richard Courcet) ist der Star der Nacht in einer schwulen Bar. Seine Affären und Geschäfte betreibt er im Dunkeln, er will es besser haben. Die junge Litauerin Daiga (Yekaterina Golubeva) hat die ganze Strecke aus Vilnius mit dem Auto zurückgelegt, weil ein Theaterregisseur ihr falsche Hoffnungen gemacht hat. Im Netz der Stadt verfangen sich die Sehnsüchte der Außenseiter. Sie tauschen Geld gegen Versprechungen, Blicke gegen Berührungen.
Ticket zur Hölle (Train d'Enfer) ist ein französischer Film, der auf einer wahren Begebenheit basiert. Eines Abends kommt es während eines Balls in einer Kleinstadt zu einer Schlägerei in rassistisch gefärbter Atmosphäre. Drei der Rädelsführer landen auf der Polizeiwache. Am nächsten Tag, dem 14. November 1983, schlugen die drei Männer, die sich um die Einschreibung in die Fremdenlegion bewarben, im Zug Bordeaux-Ventimiglia den 26-jährigen Algerier Habib Grimzi, bevor sie ihn aus dem Fenster warfen. Eine junge Frau, die Zeuge des Mordes wurde, alarmierte die Polizei. Die Ermittlungen beginnen in einem Klima extremer Spannungen. In der Stadt nehmen Provokationen und Angriffe zu...