Britische Komödie von Pratibha Parmar. Nina kommt gerade aus London zurück und wirbelt schon das Leben ihrer Verwandten und Freunde wieder auf. Zusammen mit Lisa will sie den Kochwettbewerb "Best of the West" gewinnen und dann das Familienrestaurant übernehmen. Mit Lisa verbindet sie nicht nur die Leidenschaft fürs Kochen.
Die weißen Großgrundbesitzer im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul führen ein komfortables Leben. Der Anbau von genveränderten Pflanzen auf ihren gewaltigen Feldern ist nicht die einzige Einnahmequelle, auch “Birdwatching”-Touren für Touristen sind im Angebot. Die für diese Touren als Foto-Attraktion engagierten Guarani-Kaiowa Indianer fristen dagegen ein klägliches Dasein in ihren Reservaten abseits der fruchtbaren Plantagen, vertrieben von dem Land, das einmal ihnen gehörte. Es ist dieses perspektivlose Leben, das viele junge Guarani in den Selbstmord treibt. Und es ist ein solcher Selbstmord, der die Revolution eines Stammes auslöst.
Die Transsexuelle Stéphanie (Stéphanie Michelini) arbeitet als Prostituierte in Paris. Sie lebt mit dem jungen, arabischstämmigen Gelegenheitsstricher Djamel (Yasmine Belmadi) zusammen und ist liiert mit dem illegalen russischen Immigranten Michail (Edouard Nikitine), der sich als Tellerwäscher durchlägt und kaum ein Wort Französisch spricht. Als Stéphanie erfährt, dass ihre Mutter (Josiane Stoleru) im Sterben liegt, fährt sie nach 15 Jahren erstmals zurück in ihren provinziellen Heimatort im Norden Frankreichs. Begleitet wird sie, die als Kind Pierre hiess, von ihren beiden Liebhabern. Während sie die kranke Mutter pflegt, muss sie sich erneut mit deren Ablehnung auseinandersetzen, die sie ihrem Lebensstil entgegenbringt. Zudem löst die Heimkehr in ihr Geburtshaus starke Erinnerungen an ihre Kindheit aus: Stéphanie wird abermals mit dem frühen Tod ihrer geliebten Schwester konfrontiert.
Hanna lebt in einer sächsischen Kleinstadt, ist über 50 und verliert ihren Job in der hiesigen Kosmetikfabrik. Sie lässt sich aber nicht unterkriegen und ist immer optimistisch und gut gelaunt: Bis ihre Tochter bei einem Unfall stirbt. Aus dem Tal der Trauer holt sie die Romanze zu einem Mann aus Kaschmir. Doch die neue große Liebe ist gebunden. Die Blitzheirat mit einem langjährigen Verehrer entpuppt sich als Fehler. Aber warum nicht auf die alten Tage einfach den Absprung aus dem Alltag wagen?
Die Heimat des 14-jährigen Axel Glitter (Max Kellermann) ist der Düsseldorfer Hauptbahnhof. Als Stricher kassiert er das Geld, was er zuhause abliefern muss. Seine Mutter (Manuela Alphons) trinkt, deren Freund Herbert (Peter Siegenthaler) vergewaltigt ihn. Häusliche Geborgenheit findet Axel ausgerechnet bei einem Freier, dem Bühnenbeleuchter Karl Heinz Brenner (Winfried Glatzeder). Dessen Frau Hanna (Renate Krößner) ist gerade mit dem gemeinsamen Sohn Paul (Philip van der Wingen) aufs Land gefahren, und so übernachtet Alex erst mal bei ihm - zusammen mit seiner Freundin Elizabeth Faber (Nicole Weber). Durch Felix, den Sohn von Bekannten der Brenners, wird Karls Neigung bekannt. Kurzentschlossen plündert Karl sein Konto und fährt mit Axel ins Blaue, um seine Liebe zu leben...
Die beiden aus unterschiedlichen sozialen Milieus stammenden 16-jährigen Jugendlichen Paul und Sebastian kidnappen aus Langeweile die Supermarktkassierin Sonja. Ihr Opfer halten sie in einer alten Fabrikhalle an einen Stuhl gebunden gefangen. Uneinigkeit über das weitere Vorgehen und homoerotische Gefühle Sebastians führen zu erheblichen Spannungen. Die Situation eskaliert, als Sonjas Freund Chris das Versteck aufspürt.