„Die Außenwelt ist böse!“ Das hat die 16-jährige Claudia unzählige Male von ihrer Mutter gehört. Nun ist die Mutter tot und Claudia ganz allein in ihrem abgelegenen Haus. Bis plötzlich die gleichaltrige Grace im Garten auftaucht – voller Temperament, aber ebenfalls traumatisiert. Gegenseitig können sich die beiden jungen Frauen helfen und sich eine Hoffnung geben, die sie bisher nicht kannten. Doch dann droht das romantische Sommeridyll zerstört zu werden.

Der sechzehnjährige Steven Carter ist schwul, das weiß er schon, seit er elf war. In dem provinziellen Örtchen Basingstoke ist das ein echtes Problem. Bisher wusste sonst nur seine beste Freundin Linda davon. Diese unterstützt ihn bei seinem Coming-out. Zu dem kommt es, nachdem Steven sich in John Dixon, den Schönling der Schule, verliebt hat und seine Gefühle zur Überraschung aller auch erwidert werden. Da John jedoch die Macho-Fassade aufrechterhalten will, müssen alle Treffen geheim bleiben. Steven hält es dann aber nicht länger aus. Zunächst reicht er anonym einen Artikel über die Probleme homosexueller Jugendlicher bei der Schülerzeitung ein. Später outet er sich während einer Preisverleihung vor der ganzen Schule. Da John nicht über seinen Schatten springen kann, bedeutet dies das Ende der Beziehung zwischen den beiden.

"Käfig voller Narren" ist der Name eines Travestie-Cabarets, das von zwei Homosexuellen geführt wird, von denen der eine einen Sohn hat. Obwohl von diesem ungewöhnlichen Pärchen erzogen, will der Sohn heiraten. Leider ist der Vater seiner Freundin Vorsitzender des staatlichen Ausschusses für Moral und Sitte. Um den jungen Liebenden zu helfen, unternehmen die "Eltern" des Jungen verzweifelte Anstrengungen, ihr ausgeflipptes Leben umzukrempeln und einen "normalen" Eindruck zu erwecken.

Der am Campus offen homosexuell lebende Olaf "Gunn" Gunnunderson verbringt die Feiertage getrennt von seinem Freund Nathan Stanford bei seinen Eltern Anya und Sven. Als Nathan's Eltern ihren Sohn kurzfristig über Weihnachten versetzen, entschließt sich Nathan, Olaf zu überraschen und steht plötzlich in der Tür. Anya und Sven versuchen in der Zwischenzeit, Olaf mit dessen Highschool-Freundin Abby, die Nachbarstochter, zu verkuppeln, anscheinend völlig unwissend von Olafs Homosexualität.

Karole und Ali wünschen sich ein Kind, doch das ist leichter gesagt als getan. Die geplante künstliche Befruchtung ist in Italien verboten, und der natürliche Weg zum Baby steht außer Frage. Da bleibt nur die Flucht ins Ausland. Doch die Behandlung ist teuer, und auch die Reisekosten wollen gedeckt sein.

Als Cédric, ein junger Homosexueller, den Anruf seiner Mutter erhält, befindet er sich gerade bei einem Kunden. Von seiner Prostitution weiß Sie nichts, lebt sie doch seit Monaten abgeschieden in einer Art Entzugsklinik. In der Hoffnung, seine Mutter nach langer Zeit wieder nach Hause holen zu können, macht sich Cédric auf einen Hindernis behafteten Weg um sie zu finden.