Das soll nun alles gewesen sein? Die Rentner Joe (George Burns), Al (Art Carney) und Willie (Lee Strasberg) graust die Vorstellung, daß sie nach ihrer Pensionierung nur noch auf Parkbänken rumsitzen oder zu Hause die Füße hochlegen sollen. Warum nicht noch ein bißchen Spaß und Nervenkitzel? Warum nicht eine Bank ausrauben? Gesagt, getan: Schon bei den Vorbereitungen amüsiert sich die "Rentnergang" köstlich, und bei einer Bankfiliale in Manhattan bitten die drei Gentlemen schließlich professionell zur Kasse ­ nun ja, fastäRegisseur Martin Brest ist mit seinem Hollywood-Debüt ein kleines Kunststück gelungen: eine unaufdringliche "Graue Panther"-Komödie, die ganz und gar ohne herablassende Häme auskommt und mit weisem Humor und leisen Tönen schildert, wie sich drei Rentner an einer Gesellschaft rächen, die ihnen keinen Platz mehr einräumen will. Besonderes Lob gebührt auch den drei überzeugenden Altstars.

In nicht allzu ferner Zukunft: Der griesgrämige Frank weigert sich, mit der Zeit zu gehen. Während um ihn herum alles durch Maschinen ersetzt und durch Technik vereinfacht wird, versucht der Rentner möglichst alles selbst zu machen und ein Leben ohne unnötige technische Unterstützung zu genießen. Er geht gerne und viel in die Bibliothek, auch oder vor allem wegen der Bibliothekarin Jennifer, jedoch hat auch an diesem Ort die Zukunft in großem Maß alles verändert. Franks Kinder, Hunter und Madison, machen sich Sorgen um ihren Vater und Hunter hat das Gefühl, dass der alte Mann sein Leben nicht mehr alleine meistern kann. Daraufhin besorgt er seinem Vater einen Roboter als Lebenshilfe im Alltag. Zunächst wehrt sich Frank mit allen Mitteln gegen den technischen Unterstützer, jedoch merkt er nach ein bisschen Zeit, dass ihm der Roboter auch gut tut …

Sechs alte Menschen wehren sich mit Sabotageakten und Morden gegen einen Sanierungsplan, der sie aus ihrer gewohnten Umgebung herausreißen würde.

Null Toleranz! Kurz vor der Wahl befielt ein Gouverneur, alle illegalen Immigranten zu verhaften. Doch einigen Jugendlichen wird ein Angebot gemacht: wenn sie freiwillig im Altersheim arbeiten, können sie sich und ihre Familien retten. Schnell merken die Jugendlichen: das Haus gleicht einem Gefängnis und mit den Alten stimmt etwas überhaupt nicht. Die Heimleitung verfolgt einen bitterbösen Plan…

Paul und Paula sind in ihrem Beruf als Comiczeichner Partner und im Privatleben die besten Freunde. Außerdem haben sie das gleiche Problem: Übergewicht! Als plötzlich Pauls Schulliebe Mariah auftaucht und demnächst in die Stadt zieht, beschließt Paul abzunehmen. Doch schon beim ersten Fitneßversuch bricht er sich das Bein. Und wobei verbrennt man trotz Beinbruch viele Kalorien? Beim Poppen! Das Ergebnis kann sich sehen lassen und nach und nach verfallen alle in seinem Umfeld der Sex-Diät. Letztendlich auch Paula, die ihren guten alten Freund Paul dazu überredet, es miteinander zu treiben. Schließlich kennt man sich ja in- und auswendig und will ja auch nichts weiter voneinander, oder vielleicht doch?