Der 19-jährige Andrew Neiman ist ein begnadeter Schlagzeuger. In einer der renommiertesten Musikschulen des Landes wird er vom Dirigenten Terence Fletcher unter die Fittiche genommen. Der bekannte Bandleader fördert den jungen Drummer, aber er fordert ihn noch mehr: Mit rabiaten Unterrichtsmethoden, die immer mehr zu Gewaltexzessen ausarten, will er Andrew zu Höchstleistungen treiben und führt ihn an seine physischen und emotionalen Grenzen. Der Nachwuchsmusiker stellt sich der Tortur, denn es ist sein sehnlichster Wunsch, einer der größten Schlagzeuger der Welt zu werden. Während sein besorgter Vater Jim immer mehr an den Methoden und den Absichten des Lehrers zweifelt, hält Andrew hartnäckig durch. Doch wieviel mehr kann der Teenager noch ertragen?
Am 31. Juli 2021 gibt die britische Multiinstrumentalistin, Sängerin und Komponistin Joan Armatrading ihr einziges Livekonzert für das Jahr 2021 in der Asylum Chapel in London. Das Konzert wird als Livestream weltweit ausgestrahlt. Im Mittelpunkt stehen ihre Songs des aktuellen 22. Albums, „Consequences“, für das sie alle Instrumente selbst eingespielt und als Produzentin die Tonmischung verantwortet hat. Die Idee dazu bekam sie bei einer Zusammenarbeit mit Bassist Pino Palladino, der ihr klarmachte, dass sie ohnehin schon alles selbst mache – warum dann nicht gleich die Produktion übernehmen? Noch vor wenigen Jahren ging Joan Armatrading auf Konzerttourneen mit bis zu 235 Auftritten pro Jahr. 2018 verkürzte sie auf drei Monate, inzwischen setzt die 70-Jährige auf die moderne Technik des Livestreamings. (Text: 3sat)
Der junge, farbige und blinde Ray nimmt seinen ganzen Mut zusammen und geht als Teenager - völlig auf sich allein gestellt - nach Seattle, wo es ihm bald gelingt, in der damals angesagtesten Jazz-Szene Amerikas Fuß zu fassen. Er müht sich, seinen eigenen Musik-Stil zu finden. Gegen alle soziale Widerstände bekommt er schließlich bei Atlantic Records einen Schallplattenvertrag. So beginnt sein triumphaler Aufstieg zum gefeierten Weltstar. Doch es gibt auch zahllose Liebesaffären und Drogen...
Mehr schlecht als recht schlagen sich die Baker-Brüder als Pianisten in Hotel-Bars durchs Leben. Als die Einnahmen bedrohlich sinken, beschließen Frank und Jack, eine Sängerin zu engagieren. Mit der attraktiven Susie geht die Karriere der Baker Boys auch prompt steil nach oben. Doch als sich Jack in die coole Sängerin verliebt, geraten die Dinge aus dem Lot. Susie spornt den Geliebten zur Verwirklichung seines Talents an und gibt damit den Anstoß zum Bruderzwist. Das Trio trennt sich im Streit. Es dauert eine Weile, bis Jack Susie wieder trifft, doch die zarten Bande zwischen den beiden sind noch nicht gänzlich zerrissen.
Musiklegende Dewey Cox hat den Rock'n'Roll gelebt wie kaum ein anderer. Sobald er seine Familie verließ und seinen Bruder mit der Machete halbierte, stürmte er die Hitparaden. Seine kinderreiche Ehe mit Edith hält nicht, schläft er doch mit 411 Frauen, zeugt 22 Kinder und halb so viele Stiefkinder. Doch dann findet er in der Background-Sängerin Darlene die Liebe seines Lebens - nur um Jahre später wieder Privatleben und Karriere zu ruinieren.
Amy-Jo (Elle Fanning) lebt in den 70er Jahren zusammen mit ihrem Vater Joe (John Hawkes) in einem heruntergekommenen Hotel in einer noch heruntergekommeneren Gegend von Hollywood. Joe verbringt jedoch fast mehr Zeit mit Gefängnisaufenthalten, Drogenmissbrauch und Entzügen als mit Amy-Jos Erziehung. Wenn er allerdings mal nicht auf Heroin ist, kümmert er sich liebevoll um seine Tochter und spielt herausragend Klavier. Jazz ist seine Leidenschaft, die ihn sogar mit Musikern wie Charlie Parker und Miles Davis zusammenkommen lässt. Der große Durchbruch bleibt ihm aber verwehrt. Da Amy-Jos Mutter (Lena Headey) wiederum mit einem Alkoholproblem zu kämpfen hat, bleibt letztlich nur ihre Großmutter (Glenn Close), die sich noch um sie kümmern kann, wenn ihr Vater mal wieder abwesend ist.