Breakdance ist die Heimat der DDR B-Boys der 80er. Trotz Staatspolizei, Diktatur und Sozialismus machen sie ihren eigenen Weg. Sie treffen sich auf Straßenkreuzungen, schneidern sich ihre Trainingsanzüge selber und tragen ihr Graffiti mit dem Pinsel auf. Die Bewegungen haben sie sich aus Film und Fernsehen abgeschaut, geübt wird von vor dem Spiegel oder auf der Straße. Erst von allen verurteilt und ausgegrenzt, entwickelt sich Breakdance zu einer wichtigen Jugendkultur in der ehemaligen DDR. HERE WE COME erzählt diese Geschichte und was bis heute davon überlebt hat.

Jimmy Smith, genannt Bunny Rabbit, lebt in einem ärmlichen Viertel in Detroit. Er schlägt sich mit einem schlecht bezahlten Job durch und muss nach der Trennung von seiner Freundin wieder bei seiner Mutter Stephanie und deren arbeitslosem Freund wohnen. Ein möglicher Ausweg aus diesem trostlosen Leben wäre eine Karriere als Rapper, denn Jimmy hat Talent. Aber zum einen fehlt es ihm an Durchsetzungsvermögen, zum anderen hat er noch nichts dafür getan, noch nicht mal ein Demotape aufgenommen...

Als der kleine Zuhälter DJay zufällig seinen alten Freund Key, einen Toningenieur, wiedertrifft, gerät er ins Grübeln. Schließlich träumte auch er einst von einer Karriere im Musikbusiness. Also beginnt DJay, der schon immer gerne mit Worten spielte, Rap-Texte aufzuschreiben. Mit Hilfe von Key und Shelby, einem Kirchenmusiker, macht er sich daran, die ersten Songs aufzunehmen. Als der Rap-Superstar Skinny Black seinen Besuch ankündigt, sieht DJay die große Chance gekommen, sein Leben von Grund zu ändern.

Anlässlich des Todestages seines Bruders gedenkt Faulpelz BJ eine Blockparty in Memoriam zu veranstalten, und zwar mit allem, was dazu gehört. Bier, Burger und Bitches, eben. Zuvor müssen nur noch schnell die Vaterschaftsklage der Ex abgeschmettert, der intolerante neue Stiefpapi diskret diskreditiert und die nötigen paar Kröten für die drei B's aufgetrieben werden. Zum Zwecke von letzterem bedient man sich in der Kriegskasse der Drogendealer von nebenan, und das gibt natürlich noch einmal extra Riesenärger.

Das aufsässige Straßengirl Andie findet sich als Besserungsmaßnahme auf der Kunstschule von Maryland wieder, nachdem sie zuvor mit einer illegalen Tanzgruppe für Trouble sorgte. Doch die kesse Revoluzzerin nutzt ihren Aufenthalt an der Elite-Uni nur, um Gleichgesinnte für den anstehende Undergroundwettkampf "The Streets" zu gewinnen. Schon bald hat Andie eine schlagkräftige Truppe an Bewegungswundern zusammen, darunter auch Chase, der nicht nur an den tänzerischen Qualitäten seiner Mitstreiterin Interesse findet.

Im Schwarzenviertel South Central in L.A. liefern sich Tanztruppen fast jeden Abend Wettkämpfe im Tanzen. Ähnlich wie bei den Rhymebattles der Rapper stehen immer zwei Kontrahenten im Clinch und das Publikum bestimmt mittels Applaus den Gewinner des Wetteinsatzs. Die beiden Freunde David und Elgin beherrschen die Szene wie Kobe und Shaq den Basketballcourt. Bis eines Tages weisse Tänzer aus Orange County im Club auftauchen und ihnen den Sieg streitig machen.

Johnny, ein sorgloser, motorradfahrender Musiker, kommt mit seiner Band in eine Kleinstadt und trifft dort auf Kathy, eine Musterschülerin, die seine Aufmerksamkeit erregt. Währenddessen wird Kathys Vater, nachdem er im Zeugenschutzprogramm war, schlussendlich von den beiden korrupten Polizisten gefunden, vor denen er vor Jahren geflohen ist und die behaupten, er schulde ihnen eine Menge Geld.