Was ist es, das dieses Werk so einzigartig macht? Christian Berger reist ein Mal um die Welt, um auf diese Frage eine Antwort zu finden

Tom versucht sich als Pianist und gibt ein Klavierkonzert. Jerry hatte es sich im Inneren des Pianos bequem gemacht hat und versucht nun alles, um das Konzert zu sabotieren.

Italienischer Historienfilm über den Aufstieg des Mailänder Musikverlags Ricordi.

Aufnahmen sämtlicher Beethoven-Symphonien mit ihren Chefdirigenten sind immer ein Meilenstein in der künstlerischen Arbeit der Berliner Philharmoniker. Woher der Sonderstatus dieser Symphonien kommt? Über seinen persönlichen Interpretationsansatz sagt Sir Simon: »Man kann Beethoven zu raffiniert oder elegant spielen, man kann ihn zu sehr glätten. Man kann so tun, als wäre er mit sich im Reinen, obwohl er oft mit sich selbst kämpft. Ich denke, je direkter diese Musik klingt, desto besser. Und wenn ich mein Orchester frage: ›Wollt ihr euch mit mir jubelnd die Klippe hinunterstürzen?‹, antworten alle: ›Natürlich!‹« Entsprechend mitreißend gerieten die Konzerte, in denen die Berliner Philharmoniker und ihr Chef im Oktober 2015 die Symphonien in der Philharmonie präsentierten. Dabei entfaltete sich die Virtuosität dieser Werke ebenso eindrucksvoll wie ihre revolutionäre Energie.

»Die wichtigste Arbeit findet nicht auf der Bühne statt, sondern überall sonst«, ist Teodor Currentzis überzeugt. Und genau dorthin folgt ihm das Filmportrait »Die Sprache unserer Träume«. Acht Monate lang hat der deutsche Regisseur Andreas Ammer den charismatischen Dirigenten begleitet. Er hat ihn bei Proben mit dem SWR Symphonieorchester beobachtet, dem Currentzis seit 2018 als Chefdirigent vorsteht. Er hat ihn an seiner alten Wirkungsstätte in Perm besucht, wo er von 2011 bis 2019 das Opernhaus leitete und in der akribischen Arbeit mit seinem Ensemble musicAeterna seine Karriere lancierte. Er hat Currentzis auf Gastspielen begleitet und zahlreiche Gespräche mit ihm geführt. Entstanden ist dabei ein facettenreiches Portrait des beeindruckenden Musikers, der seinen Beruf auch als spirituelle Mission begreift.

Giuseppe Verdis berühmtestes und meistgespieltes Stück machte die Arena di Verona zu einem beliebten Opernfestival-Veranstaltungsort. Mit ihrer gigantischen Bühnendimension und dem historischen Charme eines antiken römischen Amphitheaters liegt die Arena zudem in einer der schönsten Städte der Welt. In einer fulminanten Inszenierung von Gianfranco De Bosio lebt das Original von 1913 wieder auf. Im Mittelpunkt der Handlung stehen der ägyptische Feldherr Radames und die äthiopische Prinzessin Aida, die in Ägypten gefangen gehalten wird.