1967 beginnt sich überall in Europa eine neue Jugendkultur zu formieren. In einer Arbeitergegend von Kopenhagen werden die beiden Brüder Elmer und Erik von ihrer kranken Mutter getrennt und in ein Heim gebracht. Dort ist die Zeit stehengeblieben. Heimleiter Heck (Lars Mikkelsen) führt ein rigoroses Regime und will den Willen der ihm anvertrauten Jungen mit allen Mitteln brechen. Die Brüder versuchen unter dem Radar des Despoten zu bleiben, doch Elmer gerät mit seinen Astronauten-Träumen und seinem Klumpfuß immer wieder in Schwierigkeiten. Bald begreifen die beiden, dass sie sich nur selbst helfen können – und starten eine Revolte gegen Heck, bewaffnet nur mit ihrer Fantasie und einem letzten Rest Hoffnung.

Was als Thriller beginnt, entwickelt sich zu einer zarten Liebesgeschichte mit Happy End. Die New Yorkerin Sylvia (Jessica Chastain) und den Eigenbrötler Saul (Peter Sarsgaard) verbindet eins: die Erinnerung. Während sie versucht, ihre schmerzliche Vergangenheit zu vergessen, kämpft er mit dem beginnenden Verlust seines Gedächtnisses. Ihr Weg kreuzt sich durch eben diese Umstände. Wider jegliche Erwartung, gegen alle Vernunft und Hindernisse finden die beiden zueinander.

1955 wächst die kleine Christina in Armut in Dublin auf. Nachdem ihre Mutter stirbt, schafft ihr alkoholkranker Vater es nicht, die Familie zusammenzuhalten, was aber Christinas Enthusiasmus nicht dämpft. Sie ist ein fröhliches Kind, das den Traum hat, Sängerin zu werden. Schließlich wird sie in die Obhut von Nonnen in Galway gegeben. Bis 1989 soll sich ihr Leben jedoch gänzlich verändern. Vierzehn Jahre nach dem Vietnamkrieg reist Christina Noble nach Ho Chi Minh City . Berührt vom Leid zahlreicher obdachloser und verwaister Kinder in den Straßen fasst die Irin den noblen Entschluss, sich für die Schwachen und Armen der Gesellschaft einzusetzen. Mit ihrem Engagement verändert sie schließlich nicht nur das Schicksal tausender Menschen, sondern verarbeitet gleichzeitig auch ihre eigene Vergangenheit...

Jeden Tag nimmt die geschiedene Rachel Watson den Zug, um nach Manhattan zur Arbeit zu kommen – zumindest tut sie so, denn vor Monaten hat sie ihren Job wegen ihres Alkoholproblems verloren und so fährt sie als reine Beschäftigungstherapie durch die Gegend. Und jeden Tag fährt sie damit an ihrem alten Haus vorbei, in dem sie mit ihrem Exmann gelebt hat. Dieser lebt noch immer in dem Haus, jetzt mit seiner neuen Frau und einem Kleinkind. Um sich von ihrem Schmerz abzulenken, fängt sie an, ein Pärchen zu beobachten, das ein paar Häuser weiter wohnt. Die perfekte, glückliche Familie. Doch als sie eines Tages wieder mit dem Zug vorbei fährt, beobachtet sie etwas Schockierendes.

Julie spielt Tennis an einer belgischen Tennisakademie und zählt zu den vielversprechendsten Talenten des Landes. Eines Tages werden ihrem Trainer Jérémy seine ungewöhnlichen Trainingsmethoden vorgeworfen. Er wird suspendiert, und eine Untersuchung wird eingeleitet. Im Zuge dieser werden alle Spielerinnen des Clubs ermutigt auszusagen. Auch Julie. Doch sie beschließt zu schweigen – und trainiert stoisch weiter.

Ana und Anny sind Schwestern, die von Kindesbeinen an den schweren Misshandlungen ihres drogendealenden Vaters ausgesetzt waren und in kompletter Isolation aufgewachsen sind. Als die Polizei Jahre später Wind von der Sache bekommt und sich der verwahrlosten jungen Erwachsenen annehmen möchte, bringt der Vater zwei der Polizisten auf grausame Weise mit einer Kettensäge um. Zwar wird der Peiniger der Mädchen zur Rechenschaft gezogen und kommt ins Gefängnis, aber die Schwestern fliehen zusammen mit ihrem Bruder zu einer Hütte im Wald, wo sie vom Regen in die Traufe geraten. Der psychotische Drogenbaron Castello, bei dem es sich um den Onkel der Geschwister handelt, erscheint und will um jeden Preis seine Ware wiederhaben. Dafür würde er auch über Leichen gehen.