Allerspätestens nach dem FIFA-Skandal ist klar, was von vielen schon lange vermutet wurde: Im internationalen Spitzensport sind Korruption, gesundheitsschädliche Ausbeutung und Betrug keine Fremdwörter. Regisseur Benjamin Best blickt in seinem Dokumentarfilm „Dirty Games“ hinter die Kulissen des lukrativen Sportgeschäfts, vor allem in den besonders beliebten Bereichen Fußball, Boxen und NBA-Basketball. Welche Methoden werden hier angewandt, die von den Verantwortlichen unter den Teppich gekehrt werden und meistens nur der eigenen Bereicherung dienen? Die Realität, die Best bei seinen Recherchen kennenlernt, ist häufig bitter und die Folgen sind für viele Menschen, die in diese Geschäfte verstrickt sind oder ihnen zum Opfer fallen, oft tragisch. Der Filmemacher lässt seine Protagonisten dabei persönlich zu Wort kommen und bietet ihnen so ein Forum, um von ihren eigenen Erfahrungen zu berichten.

Münz-Spielautomaten sind Ziel und ausschließliche Erwerbsquelle des "Monarchen". Durch einen Trick, der nur ihm bekannt und geläufig ist, gelingt es ihm, diese regelmäßig zu leeren. Beneidet von den Erfolglosen, verachtet und verjagt von den Wirten, die - am Automatengeschäft prozentual beteiligt - ihm Hausverbot erteilen. Und auch er hat keine Rechte Freude an seinem Talent: Denn auch wenn die Bezahlung stimmt, ist auch "Gurken fegen" letztlich nur ein stupider Job für ihn.