Erinnern Sie sich noch an die langen Nächte vor dem Fernseher, als die Kämpfe von Muhammad Ali übertragen wurden? Boxkämpfe, die auch heute noch sehenswert sind. Muhammad Ali - alias Cassius Clay - schon zu Lebzeiten eine Box-Legende. Olympiasieger 1960 im Halbschwergewicht dreimal Profiweltmeister aller Klassen, 61 Kämpfe. Der Größte verlor nur fünf davon. Alis Kämpfe sind unvergessen, längst Klassiker. Dem harten Boxsport verlieh Ali nie dagewesene Schnelligkeit und Eleganz. Die besten Szenen seiner Kämpfe gegen Alen Hudson 1960, Archie Moore 1962, Henry Cooper 1968, Sonny Liston 1961, George Chavalo 1966, Karl Mildenberger 1972, Jerry Quarry 1972, Floyd Patterson 1972, Bob Forster 1972, Joe Frazier 1974, Ron Lyle 1975, Joe Frazier 1975, Ken Norton 1976 und Leon Spinks 1978.

Es ist eine der markantesten und berühmtesten Meisterschaften in der Welt der Sportunterhaltung und seine Titelverteidiger sind Träger von Industriestandards. Jetzt können Fans zum ersten Mal ddie Geschichte des World Heavyweight Championship verfolgen.

Scheiße, wir steigen auf!“ hieß es 2019 noch augenzwinkernd auf einem Banner im Stadion des damaligen Zweitligisten 1. FC Union Berlin an der Alten Försterei. Vier Bundesliga-Jahre später qualifiziert sich der ostdeutsche Traditionsverein für die Champions League und vollbringt damit etwas, das ihm wohl die wenigsten zugetraut hätten. Bei all der Euphorie über den Erfolg der letzten Jahre steigt aber auch der Druck, sportlich und wirtschaftlich leistungsstark zu bleiben, und die Befürchtung zwischen Tradition und Wandel in einen Identitätskonflikt zu geraten. Dass es der Fußball-Underdog aus Köpenick dennoch schafft, sich seinen Zauber zu bewahren, liegt vor allem an den Menschen, die hinter den Kulissen unaufhörlich und voller Begeisterung den Betrieb am Laufen halten. Immer an ihrer Seite: Eine treue Fangemeinschaft, die bereit ist, den Weg ihres Clubs tatkräftig mitzugestalten.