Spätes 19. Jahrhundert: Jagna lebt in einem kleinen Dorf in Polen, das von einem tief verwurzelten Patriarchat beherrscht wird und in dem starre Traditionen das Leben bis in den letzten noch so kleinen Winkel bestimmen. Und so kommt es, dass die junge Schönheit Jagna dem angesehensten Bauern des Dorfes versprochen wird, obwohl sie eigentlich Gefühle für dessen Sohn Antek hegt, der so ganz anders ist als alle anderen Bewohner des Dorfes. Doch sie will ihr Schicksal nicht einfach so hinnehmen, andere über ihr Leben bestimmen lassen und beginnt zu rebellieren.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegszieht Stingo in ein neues Appartment in New York. Er lernt schnell die polnische Einwanderin Sophie kennen, die früher in einem KZ eingeliefert war. Sie wohnt mit Nathan, einem amerikanischen Juden zusammen und zwischen den Dreien entsteht schnell eine Freundschaft. Stingo fühlt sich immer stärker zu Sophie hingezogen. Auch wenn sich Sophie freundlich und gutmütig zeigt, wirkt sie auf Stingo immer sehr distanziert. Zudem ist ihm das Verhältnis zwischen Sophie und Nathan ein Rätsel. Ihm gegenüber verhalten sie sich normal, doch er merkt bald, dass die beiden weit mehr verbindet als bloße Wohngemeinschaft. Je näher sich Stingo und Sophie dann kommen, um so mehr erfährt Stingo von Sophies erschütternder Vergangenheit.

Polen im Herbst 1943: Die Tötungsmaschinerie der Nazis hat ihren Höhepunkt erreicht und Tag für Tag treffen neue Judentransporte im Vernichtungslager Sobibor ein. Der Großteil der neu angekommenen Häftlinge wandert direkt in die Gaskammer, um dort ermordet zu werden. Lediglich ein kleiner Teil der männlichen Gefangenen wird verschont und diversen Arbeitsgruppen zugeteilt, die zum Teil auch mit der Verbrennung der Leichen beauftragt werden. Da die Männer wissen, dass ihnen früher oder später das gleiche Schicksal bevorsteht, planen sie unter der Führung des Rotarmisten Alexander Pechersky eine Revolte gegen die Lagerbesatzung, die in eine groß angelegte Massenflucht münden soll...

Olga und Sasha sind beste Freunde und trainieren zusammen, um zu den besten Kunstturnerinnen ihres Heimatlandes Ukraine zu gehören. Als Olga zusammen mit ihrer Mutter, einer ukrainischen Politjournalistin, nur knapp einem Anschlag auf sie entkommt, entscheidet Ilona, ihre Tochter in die Schweiz zu schicken, wo die Familie ihres verstorbenen Mannes lebt.

Vor dem 13. Dezember 1981 (Ausrufung des Kriegsrechts in Polen) kommen vier polnische Handwerker in London an, wo sie eine Wohnung für einen polnischen Funktionär renovieren sollen. Da nur einer von ihnen die englische Sprache beherrscht, bleibt den restlichen der Putsch in der Heimat verborgen. Erst nach Erledigung der Arbeit sagt er ihnen die Wahrheit.