1777 wird der britische Entdecker Kapitän James Cook erster westlicher Augenzeuge des hemmungslosen Surf-Vergnügens der Polynesier. Die calvinistischen Missionare verbieten in der Folge den doch recht gefährlichen Spaß, bis in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts die Jungs und ein paar Mädels an der US-Westküste das Surfen zum Lifestyle machen. Die 50er Jahre stehen im Zeichen von Brett-Heroen wie Greg Noll, die den Sport endgültig salonfähig machen. In den Neunzigern erreicht der Extremsport schließlich das offene Meer.

In den 90er Jahren entdeckt man erstmals weit draußen im nordpazifischen Ozean, eine kreiselnde Strömung mit etwa einhundert Millionen Tonnen Plastikmüll. Das Phänomen fand sich auch im Nordatlantik. Diese „Garbage Patches“, Müllstrudel, genannten Phänomene gibt es auch südlich des Äquators. Inzwischen hat man fünf dieser Strudel weltweit gezählt. Nicht selten haben sie mehrere hundert Kilometer Durchmesser. Grobe Schätzungen gehen davon aus, dass sich heute bis zu 150 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Meeren befindet, der sich seit 1950 dort gesammelt hat. Ein Großteil davon sammelt sich nicht an der Wasseroberfläche, sondern am Meeresboden oder schwebend in den Wassersäulen. 2011 begleitete ein Filmteam den Umweltaktivisten Marcus Eriksen, der sich maßgeblich für Erforschung der Müllstrudel einsetzt. Er durchquerte den Südpazifik, um damals nicht eindeutig nachgewiesene Müllstrudel auf der Südhalbkugel zu finden, irgendwo zwischen Osterinsel und chilenischem Festland.

Sobald du den schmalen Streifen sonnigen Wassers an der Oberfläche des Ozeans verlässt, betrittst du eine endlose Welt vollkommener Dunkelheit, den unendlichen Ozean, den tiefen Abgrund... Einzigartige Einblicke in die Welt unserer Ozeane präsentiert Deep Blue, ein visuell und akustisch beeindruckendes Leinwanderlebnis, das während jahrelanger Dreharbeiten rund um den Globus entstanden ist. Als eines der außergewöhnlichsten und aufwendigsten Projekte, die je im Bereich des Dokumentarfilmes realisiert wurden, zieht Deep Blue den Zuschauer magisch hinein in das faszinierende Leben unter dem Meeresspiegel. Die Reise führt von flachen Korallenriffen, über die unwirtlichen Küsten der Antarktis, in die Weiten des offenen Meeres, bis hin zu den tiefsten Tiefen der Ozeane, in die ewige Dunkelheit.

Vom ersten Moment bis zur letzten Szene von Mergui kann man wirklich sehen dass der Regisseur Sandor Poppinga sich um das Thema „Natur und Reisen“ kümmert da er seinen Film mit vielen Details und Emotionen durchdrungen hat. Wir gratulieren der gesamten Crew und ganz besonders den Kameramännern. Der Film handelt von Myanmar, auch bekannt als Burma. Es ist eine schöne Hommage an das Land und eine realistische Darstellung seiner Naturwunder und Probleme. Der Film ist thematisch sehr vielfältig, aber meiner Meinung nach trifft es die Bezeichnung als „ökologische Vorsichtsgeschichte“ am besten. Das zeigt sich am deutlichsten in seinem dritten Kapitel, indem er das unglücklicherweise große Problem der Überfischung und Zerstörung der Meeresumwelt dieses Landes beleuchtet.

Große Literaten und Hollywood-Regisseure nutzten ihre Geschichte als Vorlage: die Mary Celeste. Ein Geisterschiff. 1872 wurde die Brigantine herrenlos auf dem Atlantik treibend gefunden. Obwohl das Schiff unversehrt und seetüchtig war, fehlte vom Kapitän, seiner Familie und der Mannschaft jede Spur. Zahlreiche Mythen ranken sich um den Zweimaster und die Frage: was war geschehen? 140 Jahre später förderten Recherchen zu diesem Film neue Erkenntnisse zutage. Die wahre Geschichte der Mary Celeste kann endlich erzählt werden.

Why Just One ist ein fesselnder Dokumentarfilm, der sich mit der Notlage der bedrohten Meeresschildkröten befasst, wobei der Schwerpunkt auf den Bemühungen der Sea Shepherd Conservation Society zum Schutz bedrohter Meeresschildkrötenarten in Costa Rica liegt.