Charlie Babbitt ist ein oberflächlicher, karrierefixierter Egoist. Als sein Vater, zu dem er jahrelang keinen Kontakt hatte, eines Tages stirbt, erfährt er, dass er einen älteren Bruder namens Ray hat, der drei Millionen Dollar erben soll, während Charlie lediglich des Vaters Rosen sowie einen 49er Buick abbekommt. Aber Charlie wittert eine Chance. Denn Ray lebt in einem Heim für psychisch Kranke und leidet an Autismus. Er steht unter der Obhut von Dr. Bruner, einem alten Freund des Vaters, der das Vermögen Rays nun treuhänderisch verwalten soll und der Charlie nie über Ray informieren wollte. Charlie spekuliert: Wenn er Ray mitnimmt und Bruner unter Druck setzt, notfalls auch klagt, hätte er Chancen auf die Hälfte des Sümmchens - sofern er die Vormundschaft über seinen Bruder bekommen würde, vielleicht auf das ganz Geld. Eine Reise beginnt, bei der sich die beiden unterschiedlichen Brüder Stück für Stück näher kommen...
„Sind wir verrückt nach Waffen, oder einfach nur verrückt?“ … Mit lakonischem Zynismus und beißendem Witz geht Regisseur Michael Moore, ausgehend vom Columbine Highschool Massaker im April 1999, auf eine wahnwitzige Reise in das Herz Amerikas. Er porträtiert mit bewegender Emotionalität und mitunter feuilletonistischen Volten voll absurder Komik eine Nation zwischen Waffenfetischismus und angstbesetzter Paranoia. Ein Volk mit dem Colt im Anschlag für die permanente Selbstverteidigung.
Der verschlossene Engländer Alex wird in der verschneiten Weite Ontarios in einen Autounfall verwickelt, gerade als die Anhalterin Vivienne bei ihm eingestiegen ist. Die junge Frau stirbt noch am Unfallort. Voller Schuldgefühle sucht der 50-jährige Alex Viviennes Mutter auf. Doch Linda ist keine gewöhnliche Mom: Sie ist Autistin und kann ihre Trauer nicht zeigen. Alex beschließt, ein paar Tage bei Linda zu bleiben, bis deren Eltern zur Beerdigung eintreffen. Immer mehr nimmt er an ihrem Leben teil und beginnt zudem eine Affäre mit der schönen Nachbarin Maggie, die alle Gefühle routiniert auf Distanz hält. Doch langsam beginnen sich die Charaktere zu verwandeln, und als der Schnee schmilzt, ist das Leben für keinen der drei mehr so, wie es war.
Robert J. Flaherty begleitete den Inuit Nanook und seine Familie über ein Jahr lang bei ihrem Nomadenleben im nördlichen Kanada. Der Film hatte enormen Erfolg und begründete das Genre des inszenierten Dokumentarfilms.
Benny Pearl betreibt eine Autowerkstatt und kümmert sich aufopferungsvoll um seine Schwester Joon, die seit dem Unfalltod der Eltern psychisch krank ist. Als die impulsive Joon beim Pokern den verträumten Sam gewinnt, nehmen die Geschwister ihn in ihr gemeinsames Haus auf. Der fantasievolle Lebenskünstler scheint positiven Einfluss auf Joon zu haben und so findet Benny erstmals Zeit für ein Rendezvous mit der Kellnerin Ruthie. Doch als Benny erfährt, dass sich Sam und Joon ineinander verliebt haben, glaubt er seine Schwester in Gefahr.
Bei einer Explosion auf einer Ölbohrinsel stirbt ein Arbeiter, ein zweiter, Josef, erleidet schwerste Verbrennungen und wird die Insel in naher Zukunft nicht verlassen können. Derweil wird auf dem Festland die überkorrekte Fabrikarbeiterin Hanna von ihrem Chef auf Zwangsurlaub geschickt. Doch des Nichtstuns ist die junge Frau unfähig. Sie reist ins regnerische Irland und hört, dass eine Krankenschwester auf der Ölbohrinsel gebraucht wird. So lernt sie Josef kennen, und die beiden kommen sich in ihrer Einsamkeit bald näher.
Bevor die junge Medizinstudentin Waverly ihre Ausbildung zur Fachärztin in Toronto beginnt, verbringt sie spontan ein paar Tage bei ihrer Tante in der beschaulichen Küstenkleinstadt Holden. Bei einem Barbecue am Strand stürzt sie nach einer Rangelei ins Wasser und wird vom örtliche Rettungsschwimmer Blake vor dem Ertrinken gerettet. Als Blake erfährt, dass Waverly nie schwimmen gelernt hat, bietet er an, ihr Unterricht zu geben. Dabei verlieben sich die beiden ineinander und Waverly beginnt ihre sorgfältig geplante Zukunft zu hinterfragen.
John Logue, Wahlkämpfer für sein Idol John Kerry, schwört nach Kanada zu ziehen, falls John Kerry die Präsidentschaftswahlen 2004 nicht gewinnt. Als George W. Bush wiedergewählt wird, will John sein Versprechen einlösen. Da er nicht alleine fahren will, sucht er per Inserat eine Begleitung. Gemeinsam mit der geheimnisvollen Chloe, die ihre eigenen Gründe hat das Land zu verlassen, begibt er sich auf die Reise nach Winnipeg. Auf der Fahrt kommen sich die beiden näher und lernen die Hintergründe des jeweils anderen für die Reise und dessen wahre Geschichte kennen.