Fausto, ein ehemaliger Offizier, verlor vor sieben Jahren sein Augenlicht, als er mit einer Bombe hantierte. Er ist sarkastisch und verbirgt seine Verbitterung hinter Aggressivität. Giovanni, ein junger Adjutant, wird beauftragt, Fausto auf einer Reise nach Neapel zu begleiten. Giovanni nimmt verblüfft zur Kenntnis, dass der Blinde alles zu ‘sehen’ scheint, was sich auf der Straße abspielt – besonders die Frauen, die er anhand ihres Dufts charakterisiert. Trotz seines Gebrechens ist Fausto eitel: Er ist stolz auf seinen Gang, missachtet seine Blindheit und gibt sich wie ein gesunder Mensch. In Neapel trifft Fausto Vincenzo einen ebenfalls blinden Mann, den er seit Langem zu kennen scheint. Eines Tages sprechen Fausto und Vincenzo davon, in der kommenden Nacht ihr geheimnisvolles Vorhaben, für das sie sich getroffen haben, endlich zu verwirklichen: sie wollen ihrem Leben ein Ende setzen...

Der Film erzählt die Geschichte eines Soldaten und eines Generals. Der Film spielt in jener herrscherlosen Zeit, die die Geschichtsschreibung die "Zeit der Streitenden Reiche" (475 v. Chr. bis 221 v. Chr.) nennt. Die Periode war politisch instabil, gleichwohl bewirkte die Konkurrenz zwischen den Reichen eine Blüte der Philosophie, der Literatur, der Künste und der Technologie. Mehr als zwei Dutzend Fürstentümer rangen miteinander um die Vorherrschaft. Am Ende ging aus diesem Kampf das Königreich von Qin als stärkster Staat hervor und legte damit den Grundstein des chinesischen Kaiserreichs.