Japanischer Film von Akira Kurosawa aus dem Jahr 1952. Als Kanji Watanabe erfährt, dass er Krebs hat und nur noch weniger Wochen leben wird, beschließt er seinem Leben neuen Sinn zu geben.

Der Film basiert auf einer Geschichte von Shugoro Yamamoto und wurde auch von der Novelle "Die Erniedrigten und Beleidigten" von Fijodor Dostojewski inspiriert. Ein junger Arzt wird an ein ländliches Krankenhaus versetzt, um dort seine Ausbildung beim Klinikdirektor, genannt Akahige (Rotbart), zu beenden.

Japanisches Familiendrama. Der Bauer Senta lebt mit seiner Frau Toyo und den Söhnen Taro und Jiro auf einer winzigen Insel im Meer zwischen den japanischen Hauptinseln. Das Leben ist hart, es gibt keine natürlichen Wasservorkommen auf der Insel, und eine Tragödie reißt die Familie aus ihrem Alltag. Mit gerade zwei gesprochenen Sätzen und ein wenig Gesang handelt es sich beinahe um einen Stummfilm.

Im feudalen Japan, während eines blutigen Krieges zwischen Clans, stoßen zwei feige und gierige Bauern, Soldaten einer besiegten Armee, auf einen geheimnisvollen Mann, der sie zu einer in den Bergen versteckten Festung führt.

Dank des Einsatzes der beiden Hauptmänner Washizu und Miki kann ein Aufstand gegen den Fürsten Tsuzuki niedergeschlagen werden. Auf dem Weg zu Tsuzukis Schloss im Spinnwebwald begegnen die beiden einer mysteriösen Erscheinung, die ihnen prophezeit, dass Washizu schon bald Herr des Schlosses sein wird, ebenso wie später Mikis Sohn. Nach anfänglichen Zweifeln bewahrheiten sich andere Teile der Prophezeiung, wodurch Washizu in einen Konflikt zwischen seiner Loyalität und seinen Ambitionen gerät. Auf Drängen seiner Frau ermordet er schließlich Tsuzuki. Er wird Herr des Spinnweb-Schlosses, aber auch zunehmend von Ängsten und Zweifeln geplagt...

Der Film basiert auf zwei historischen Ereignissen, die die Freundschaft zwischen Japan und der Türkei gefestigt haben: In der Nacht des 16. September 1890 gerät die türkische Fregatte Ertuğrul in einen Taifun und sinkt vor der japanischen Küste. Unter Einsatz ihres Lebens schaffen es die Bewohner eines naheliegenden Fischerdorfes, 69 türkische Seeleute zu retten. Obwohl sie so arm sind, dass sie kaum zu essen haben, teilen sie das Wenige, das sie besitzen, mit den Fremden aus einem über 9.000 km entfernten Land. 95 Jahre später, während des Iran-Irak Kriegs, sitzen mehr als 300 japanische Staatsangehörige in Teheran fest. Am Morgen des 19. März 1985 startet eine Maschine der Turkish Airlines ihren Flug in Richtung Teheran, um die Japaner zu evakuieren. Doch nicht nur ist Teheran bereits unter starkem Raketenbeschuss. Die türkischen Staatsangehörigen im Flughafen Teheran-Mehrabad müssen noch davon überzeugt werden, dass sie den Rettungsflug ihres eigenen Landes nicht besteigen können.

Jin-Roh ist ein japanischer Anime-Politthriller aus dem Jahre 1999, der auf einem Manga von Mamoru Oshii beruht. Der Film ist in den 1950er Jahren angesiedelt und berichtet von einer Dystopie, in der der japanische Staat gegen angebliche Terroristen kämpft.

Japan, zu Beginn des neuen Milleniums. In den Schulen ist Brutalität und Gewalt an der Tagesordnung. Die Regierung sieht sich gezwungen, einzugreifen und ein Exempel zu statuieren. Ein Battle Royale-Gesetz soll die randalierenden Schüler wieder zur Raison bringen. Jährlich wird nun eine Schulklasse willkürlich ausgewählt und auf einer verlassenen Insel ausgesetzt. Die Regeln des Spiels sind simpel, aber gnadenlos: Jeder Teenager wird mit ausreichend Proviant sowie einer tödlichen Waffe ausgerüstet. Nach drei Tagen darf nur mehr ein einziger Überlebender auf der Insel auffindbar sein. Und so nimmt ein grauenvolles Abschlachten seinen Lauf. Denn wenn sie sich nicht fügen, werden alle unbarmherzig exekutiert.

Fünf US-Marines und ein Navy-Sanitäter hissen im Feburar 1945 während der blutigen Schlacht um die japanische Pazifikinsel Iwo Jima eine amerikanische Flagge auf dem Berg Suribachi. Die Fotografie geht um die Welt und die US-Regierung setzt sie zu Propagandazwecken ein, als Sinnbild für den ungebrochenen amerikanischen Siegeswillen. Drei der abgelichteten Soldaten überleben letzten Endes und werden von der Front abgezogen. John "Doc" Bradley, der Indianer Ira Hayes und Rene Gagnon ziehen daraufhin als "Kriegshelden" durch die Heimat. Nach außen hin spielen sie ihre Rolle perfekt und sorgen für neue Hoffnung bei den Daheimgebliebenen. Doch die Geschichte, die der Bevölkerung erzählt wird, ist eine andere, wie sie sich im Pazifikkrieg wirklich abgespielt hat und die drei Heimkehrer wählen innerlich ganz unterschiedliche Wege, um mit den Geschehnissen fertig zu werden.

Japanischer Erotikfilm von Nagisa Oshima, der im Japan der 1930er spielt: eine junge Prostituierte beginnt eine Affaire mit dem Besitzer des Bordells. Die Liebesspiele steigern sich in Gewalt und Schmerz und enden mit der Erwürgung und Kastration des Mannes.

Nick Conklin, ein hartgesottener New Yorker Cop, soll mit seinem Partner Charlie den Yakuza-Killer Sato in Osaka den japanischen Behörden übergeben. Doch die beiden werden in eine Falle gelockt - Sato kann entkommen. Da Nick und Charlie bei den Ermittlungen ihrer japanischen Kollegen nur als Beobachter zugelassen sind, ermittelt Nick auf eigene Faust. Als er entdeckt, dass Sato in einen Falschgeld-Deal zweier Yakuza-Banden verstrickt ist, wird Charlie von Sato brutal ermordet...

Auf der Reise von Marseille nach Yokohama verliebt sich eine Missionarin in einen japanischen Ingenieur. Der Film kritisiert die Gleichgültigkeit des Okzidents, zu dem Kei Kumai auch Japan zählt, gegenüber der Dritten Welt. Der Film beruht auf der wahren Geschichte der Missionarin Marie-Thérèse.