Vier Jahre nach seinem Verschwinden taucht der tot geglaubte Travis in einer Steinwüste nahe der mexikanischen Grenze auf. Ein Arzt benachrichtigt seinen Bruder Walt, der den erinnerungslosen Mann in seinem noblen Haus in L.A. aufnimmt. Bei Walt trifft Travis auch auf seinen siebenjährigen Sohn Hunter, der seit der Trennung seiner Eltern bei seinem Onkel lebt. Zögerlich kehren Travis’ Erinnerungen zurück und auch sein zurückhaltender Sohn fasst langsam Vertrauen. Gemeinsam mit Hunter begibt sich Travis auf die Suche nach seiner verschollenen Frau Jane: Der Beginn einer abenteuerlichen Odyssee durch den kargen Südwesten Amerikas...

Am Wiener Hof von Kaiser Joseph II. wird man schon früh auf das Wunderkind Mozart aufmerksam. Doch die Begeisterung ist nicht ungeteilt: Dem verhärmten Hofkomponisten Salieri ist das lebensfrohe Genie ein unerträglicher Dorn im Auge. Und während Mozart zur musikalischen Sensation des Jahrhunderts aufsteigt, reift in seinem verbitterten Konkurrenten ein mörderischer Plan.

Eigentlich könnte man das Leben Hannahs als perfekt bezeichen: Im Gegensatz zu ihren beiden Schwestern hat sie es geschafft, eine funktionierende Familie aufzubauen. Diese beginnt jedoch zu zerbröckeln, als ihr Gatte Elliot sich auf einer Familienfeier in Lee, eine ihrer Schwestern, verliebt.

Die stumme Ada wird mit ihrer Tochter und ihrem Piano am Strand von Neuseeland abgesetzt, um eine arrangierte Ehe einzugehen. Ihr Gatte weigert sich jedoch, das geliebte Instrument durch den unwegsamen Dschungel transportieren zu lassen. Das besorgt der eremitenhafte Arbeiter Baines, der das Klavier in sein Haus schafft und einen Pakt mit Ada schließt: Sie darf auf dem Klavier spielen, wenn er sich gewisse Freizügigkeiten leisten darf. Langsam entsteht eine innige erotische Verbindung zwischen den beiden.

Die Pariser Oper. Ein mysteriöses Phantom droht den neuen Direktoren der berühmten Musikbühne mit einer bevorstehenden Katastrophe, sollte nicht die junge Sängerin Christine Daaé, die Zweitbesetzung der Hauptdarstellerin, deren Part übernehmen. Als die Drohung verhallt, hält das Phantom Wort und verschleppt die junge Frau in sein tief unter der Opernbühne verborgenes Versteck. Der Viscount Raoul Chagny, Christines Geliebter, setzt alles daran, sie aus den Fängen des Phantoms zu befreien...

Melinda wird in den Sommerferien auf der Party einer Freundin vergewaltigt. Völlig kopflos ruft sie die Polizei, kann sich aus dem Schock heraus aber nicht mitteilen. Die Polizei kommt und die Party wird abgebrochen. Ihre Freunde wenden sich daraufhin nun von Melinda ab. Melinda, völlig verunsichert, schweigt seitdem und teilt sich niemandem mit. Doch als die Schule wieder anfängt, beginnen für sie erst richtig die Probleme. Unfähig das geschehene zu verarbeiten zieht sie sich immer mehr zurück und wird schnell als Sonderling abgestempelt und gemieden. Lediglich im Kunstunterricht erkennt ihr Lehrer Mr. Freemann sehr schnell ihr Talent und das mit Melinda etwas nicht stimmt. Aber er findet keinen Zugang zu ihr. Melinda richtet sich in einer vergessenen Abstellkammer der Schule ein kleines Atelier ein. Hier malt sie ihre Bilder und findet endlich wieder zu sich.

Das Schicksal meint es nicht gut mit dem sensiblen und sehr schüchternen Musiker Claudin: Sein Lebenswerk, ein romantisches Konzertstück nach einem alten Volkslied, hat man ihm, wie er glaubt, gestohlen. Bei einem Streit darüber verliert der verzweifelte Komponist sämtliche Beherrschung und tötet seinen Widersacher. Durch Säure wird Claudins Gesicht schrecklich entstellt. Verwundet und als Mörder gejagt, kann er in die Katakomben unter der Pariser Oper entkommen. Das unerforschliche Labyrinth der geheimen Gänge und Verliese ist von nun ab seine Welt. Bei seinen Ausflügen an die Oberfläche versetzt er in der Maske des "Phantoms" die Oper zunehmend in Angst und Schrecken. Als ihn seine Liebe zur jungen Sängerin Christine endgültig in den Wahnsinn treibt, schreckt er auch vor Anschlägen nicht mehr zurück. Er verschleppt die Angebetete hinab in sein dunkles Reich, wo die beiden ein dramatisches Finale erwartet...

Die ungewöhnliche Freundschaft zwischen einem deutschen Botschaftsmitarbeiter und einem zwölfjährigen Flüchtlingsmädchen hilft beiden, ihre Lebensfreude wieder zu entdecken, schwört aber auch Verdächtigungen, Korruption und Gewalt herauf...

Während des jährlich in Florenz stattfindenden Opernfestivals, das Maggio Musicale Fiorentino, wurde im Jahr 2011 Verdis Erfolgsoper Aida aufgeführt. Trotz der engen Verbundenheit zur weltberühmten Arena di Verona, das Werk ist dort seit 1913 die bis heute meistgespielte Oper, ließen es sich der künstlerische Leiter des Festivals und der Chefdirigent Zubin Mehta nicht nehmen, den türkisch-italienischen Filmregisseur Ferzan Ozpetek mit einer Neuinszenierung zu beauftragen. In den Hauptrollen sind Hui He (Aida), Giacomo Prestia (Ramses), Luciana d'Intino (Amneris) und Marco Berti (Radames) zu erleben. Die Oper entstand als Auftragswerk des damaligen Vizekönigs Ismail Pascha, der den Wunsch äußerte, eine Oper mit dem Thema Ägypten aufführen zu wollen. Verdi beendete seine Komposition innerhalb kurzer Zeit. Die Uraufführung fand jedoch erst am 24. Dezember 1871 statt. Die Premiere war schließlich ein sensationeller Erfolg. Die Oper ist seither fest im Repertoire verankert.