Seit den Anschlägen auf die Nord Stream-Gasleitungen ist bereits ein Jahr vergangen und noch immer liegt im Dunkeln, was damals auf dem Grund der Ostsee tatsächlich geschah. Für eine großangelegte Recherche haben sich ARD, Süddeutsche Zeitung und DIE ZEIT zusammengetan und sich auf die Suche nach den mutmaßlichen Tätern begeben. Eine Recherche zu einem der spektakulärsten Kriminalfälle unserer Zeit, zu einem Anschlag historischen Ausmaßes.
Lyon, 1983: Fast vier Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs schreibt in einer kargen Gefängniszelle ein unverbesserlicher Nazi und Kriegsverbrecher seine Lebensgeschichte auf. Klaus Barbie, der "Schlächter von Lyon", wartet auf seinen Prozess. Der Dokumentarfilm zeichnet ein neues, schockierendes Bild seiner Rolle im Kalten Krieg.
Krönung der Karriere von Milli Vanilli ist die Grammy-Verleihung in Los Angeles. Dass ein in tiefster deutscher Provinz produziertes Musikprojekt musikalische - und modische - Trends in den USA setzt, ist etwas noch nie Dagewesenes. Als jedoch einige Monate später bekannt wird, dass Rob Pilatus und Fab Morvan nicht selbst singen, verwandelt sich das Popmärchen rasch in einen der größten Skandale der Musikgeschichte. Und für die beiden Bandmitglieder in einen Alptraum.
Ganz Fußball-Deutschland spricht über die Ultras - wir sprechen mit ihnen. Die Autoren Alexander Cierpka und Tom Häussler haben dazu über ein Jahr in der Szene recherchiert und führende Köpfe getroffen. Noch nie haben sich so viele Ultras von der ersten bis in die dritte Liga in einem Film begleiten lassen. Die Autoren fahren mit ihnen zu einem Auswärtsspiel, sind bei der Vorbereitung von Protestaktionen dabei, erleben die Vorsänger in Aktion und sind mit Ultras unterwegs zum Gipfeltreffen mit den Spitzen von DFB und DFL. Einblicke in eine unbequeme Subkultur.
Der Film beleuchtet Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre nun endende sechzehnjährige Amtszeit. Eine Ära, keine Episode. Und eine wechselhafte Beziehungsgeschichte zwischen der Kanzlerin und den Deutschen. Wer hat hier wen verändert?
Gestochen scharfe, aufwendig produzierte Flugbilder laden den Zuschauer zu einem aufregenden Flugerlebnis ein. Die permanente Vogelperspektive zeigt das eigene Land, wie man es noch nicht gesehen hat: Vom Wattenmeer bis zum Watzmann-Gipfel, vom Kölner Dom bis zur Dresdner Frauenkirche, von den letzten Stahlwerken am Rhein bei Duisburg bis zum gigantischen Braunkohle-Tagebau in der Lausitz, von den Steinböcken in luftigen Höhen der Allgäuer Alpen bis zu den neu geborenen Kegelrobben auf Helgoland-Düne. Über den Wolken, auf dem gemeinsamen Wanderflug, Schulter an Schulter mit Kranichen, Seeadlern, Schwänen und Störchen
Die eindringliche Doku "Der Ost-Komplex" porträtiert den früheren DDR-Bürger Mario Röllig, der die Willkür des diktatorischen Staates nach seiner missglückten Flucht, am eigenen Leib erfuhr.
Für ihr politisches Engagement wurden sie verspottet, eingesperrt und gefoltert. Aber beirren ließen sie sich nicht: Marie Juchacz, Anita Augspurg, Emmeline Pankhurst und Marguerite Durand - ihr Vorgehen war so unterschiedlich wie ihre Charaktere. Gemeinsam standen sie an der Spitze des Kampfes Tausender Frauen um das Wahlrecht - quer durch Europa. Sie wollten frei sein, mitbestimmen und die gleichen Rechte wie Männer. Der Schlüssel dafür war das Frauenwahlrecht. Denn die Hälfte der Welt gehört ihnen.
Uli Köhler und Nick Golüke haben die Protagonisten der WM 1990 20 Jahre nach dem Titelgewinn besucht und gemeinsam zurückgeblickt. Die Autoren Nick Golüke und Uli Köhler haben 20 Jahre nach dem WM-Triumph der deutschen Fußball-Nationalmannschaft 1990 in Rom die Protagonisten von damals noch einmal besucht und schwelgen mit ihnen gemeinsam in Erinnerungen.
Diese Bilder aus dem Fußball-Sommer 1990 hat bis heute wohl jeder in Erinnerung: Da ist die Spuck-Attacke des holländischen Nationalspielers Frank Rijkaard gegen den deutschen Stürmer Rudi Völler; da ist das Elfmeterdrama im WM-Halbfinale Deutschland gegen England; und da ist natürlich Franz Beckenbauers melancholischer Alleingang nach dem siegreichen Finale auf dem WM-Rasen von Rom. Und während der Kaiser auf dem verwaisten Spielfeld um Fassung ringt, jubelt in dieser Nacht ganz Deutschland gemeinsam über den errungenen WM-Sieg, mit Autokorsos in Ost und West.
Der Bergbau der seit der Nachkriegszeit immer “Sponsor“ und “Finanzier“ für die Fußballvereine im Ruhrgebiet war, existiert heute nicht mehr in der Form. Viele der einst ruhmreichen Vereine, die den Fußball bis in die 70er Jahre mitbestimmt haben, rutschten ohne Geldgeber in die Bedeutungslosigkeit ab. Die Dokumentation “Im Westen ging die Sonne auf“ zeigt die Geschichte des Revierfußballs nach dem zweiten Weltkrieg bis zum Niedergang des Bergbaus und erinnert dabei an legendäre Spieler und vergessene Vereine. Der Film zeigt besonders, wie tief damals der Sport in der gesamten Lebenskultur des Ruhrpott im Privaten sowie in der Gesellschaft verankert war und wie der Strukturwandel auch im sportlichen Leben deutlich sichtbare Spuren hinterließ. Mit Bildern von damals, Interviews mit Zeitzeugen, Aufnahmen von Originalschauplätzen von heute, ist ein Zeitdokument der Deutschen Nachkriegszeit am Beispiel des Fußball entstanden.