Die Büste der römischen Blumengöttin Flora, die der Kunstsammler Wilhelm von Bode (1845-1929), Generaldirektor der Preußischen Kunstsammlungen und Gründungsdirektor des Kaiser-Friedrich-Museums, des heutigen Bode-Museums, im Juli 1909 erwarb, ist seit mehr als einem Jahrhundert Gegenstand von Kontroversen.
UNLIKE U taucht in eine Szene ein, die für Außenstehende schlichtweg nicht nachvollziehbar ist. Es ist die Welt der Trainwriter, derjenigen Graffitikünstler also, die sich auf das Bemalen von S- und U-Bahnen spezialisiert haben. Über sieben Jahre arbeiteten die Filmemacher an dieser Dokumentation und erarbeiteten sich so das Vertrauen einer Szene, die man durchaus als geschlossene Gesellschaft bezeichnen könnte. Die Intensität, mit der diese Künstler ihre Passion leben ist faszinierend, und der Film zeigt auch die Radikalität, die man besitzen muss, um ein solches Leben zu führen. Extrem verdeckt. Extrem kriminell. Extrem verboten.
Die unglaubliche Geschichte von Bruno Lüdke (1908-44), dem angeblich schlimmsten Massenmörder der deutschen Kriminalgeschichte; oder eigentlich eine Geschichte von gefälschten Akten und gefälschten Nachrichten, die in den dunkelsten Jahren des Dritten Reiches spielt, als die Grundsätze der Strafjustiz unter dem Joch eines totalitären Systems, das zu kollabieren beginnt, absolut nichts bedeuten.
Heimatkunde ist ein deutscher Satiredokumentarfilm aus dem Jahr 2008. Der Film begleitet 18 Jahre nach der Wiedervereinigung Martin Sonneborn auf seiner 6-wöchigen, 250 Kilometer langen Wanderung entlang der Stadtgrenze Berlins.
'Tunten lügen nicht' erzählt am Schicksal von vier Paradetunten von den dramatischen Veränderungen des schwulen Untergrunds in Berlin in den achtziger und neunziger Jahren. Die Filmausschnitte aus Filmen der früheren Jahre beinhalten u.a. den Klassiker 'Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation in der er lebt - Armee der Liebenden', der die Schwulen- und Lesbenbewegung der USA in den 70ern zeigt, und den ersten deutschen Spielfilm zum Thema AIDS: 'Ein Virus kennt keine Moral'. Außerdem: 'Schwuler Mut - Ich bin meine eigene Frau' und 'Der Einstein des Sex'. In den dreißig Jahren, in denen Rosa von Praunheim Schwulenfilme machte, hat sich viel verändert. Wer hätte damals gedacht, dass Berlin einen Bürgermeister haben würde, der sich öffentlich mit dem Satz 'Ich von schwul und das ist gut so!' bekennt und auf so positive Reaktionen stößt.
"Dragan Wende - West Berlin" ist ein humorgeladener, zeitgeschichtlicher und gleichzeitig persönlicher Dokumentarfilm, eine Gastarbeiter-Milieustudie mit Sitcom-Elementen. Gedreht wurde der Film von Dragan Wendes Neffe Vuk Maksimovič, der die Geschichten seines Onkels noch aus Erzählungen in seiner Kindheit kannte.
Der Klimaprotest hat einen langen Weg vor sich. Das Ziel ist klar: Klimagerechtigkeit! OHNE KEROSIN NACH BERLIN ist eine Aktion der Students for Future, die zur Fridays for Future Bewegung gehören. Im Jahr 2020 tragen 60 Menschen lautstark den Klimaprotest mit dem Fahrrad von Köln nach Berlin. Während der 800 km langen Demonstration werden Orte besucht, die eine klimapolitische Relevanz haben. Es findet Austausch mit verschiedenen Leuten aus zahlreichen Kontexten statt. Die Demo-Teilnehmer bestärken sich nachhaltig im Einsatz für die Klimabewegung und artikulieren ihre Forderung nach gesamtgesellschaftlicher Veränderung unmissverständlich. Dieser Film ist aus der Bewegung heraus entstanden und zeigt die Erlebnisse der Aktivisten hautnah.
Eine Neuköllner Wahlfamilie folgt ihrer Vision, einen magischen Kultur-und Gemeinschaftsgarten über den Dächern Berlins zu erschaffen: den Klunkerkranich.
Dieser Film zeigt Interviews mit fünf Menschen, die ihre Stromrechnung nicht zahlen können. Sie leben unterhalb der Armutsgrenze, ohne Licht und Wärme, in Großstädten oder in deren Umland.
Dieses Video dokumentiert Ausschnitte aus dem Leben einer Berliner Graffiti Crew und zeigt die vielseitigen Aspekte des Trainwritings. Im Vordergrund steht der Zusammenhalt und die gegenseitige Inspiration der verschiedensten Berliner Trainwritergruppen. Es zeigt den ungeheueren Drang der einzelnen Personen sich mit freshen Styles, fantastischen Farbkombinationen und atemberaubenden Actions aus der Masse hervorzuheben. Durch das Respektieren aller Writer der Scene ob Ost oder West und das Zurückbesinnen auf die Wurzeln der Graffitikultur ist ein außergewöhnlicher Film entstanden, in dem 80% der Musik die Akteure selbst produziert haben. Beats und Scratches bei denen euch die Ohren schlackern!!! Mit Crews wie: CMD, GHS, RMA, THC, HIV, CYS, U1K, HK, HSK, RWRZ, ETS, RTZ, AIR, OGS, 12V, HF, CTM, RHS, SMC, EMU, BAD, DRM, MRN, HCB, KO, TK, u.v.m...
Vier wichtige Lebenseinschnitte von vier unterschiedlichen, zufällig gefundenen Menschen einer deutschen Großstadt bilden das Gerüst dieses Dokumentarfilms. Es handelt sich um eine Geburt, eine Hochzeit, eine Pensionierung und das Warten auf den Tod. Gespräche mit den Beteiligten, Erinnerungsstücke, Fotos, Dokumente und Briefe werden von Fechner nach seiner Methode des Schnitts nach dem Domino-Prinzip (passende Stücke auch kürzester Rede werden aneinandergelegt und ergeben eine durchgehende, aber vielstimmige Erzählung) zu einem Panorama von vier Generationen entfaltet. Eine faszinierende Geschichtsstunde ohne Zeigefinger.