Während des Zweiten Weltkrieges wohnt Marie Latour mit ihren beiden kleinen Kindern in einer Provinzstadt im besetzten Frankreich und verdient sich ihren Lebensunterhalt durch Strickarbeiten, die sie jedoch kaum über die Runden bringen. Aus Mitgefühl hilft sie einer Nachbarin bei einer Abtreibung. Als ihr Mann nach der Kapitulation der französischen Truppen heimkehrt, wird ihr die Mittelmäßigkeit ihres Daseins noch stärker bewusst. Er erkennt hingegen seine unabhängig und selbstbewusst gewordene Frau kaum wieder. Marie nimmt weiter Abtreibungen vor und mietet dafür ein Zimmer bei ihrer Freundin Lulu, einer Prostituierten. Dadurch kann sie sich ein großzügigeres Leben, besseres Essen und eine neue Wohnung leisten. Doch ihr Mann Paul verliert seinen neuen Arbeitsplatz bald wieder und wird immer verbitterter. Schließlich lässt sich Marie auf eine Affäre ein. Als Paul seine Frau eines Tages mit einem jungen Kollaborateur überrascht, denunziert er sie. ...

Frankreich, 1963. Anne ist eine begabte Literaturstudentin, die eine vielversprechende Zukunft vor sich hat. Als sie schwanger wird, sieht sie ihre Chancen schwinden, ihr Studium zu beenden und sich aus den Zwängen ihrer sozialen Herkunft befreien zu können. Die Wochen verstreichen, die Abschlussklausuren stehen an. Anne entscheidet, ganz auf sich allein gestellt, zu handeln, auch wenn sie dabei riskiert, ins Gefängnis zu kommen. DAS EREIGNIS von Regisseurin Audrey Diwan lief 2021 im Wettbewerb der 78. Internationalen Filmfestspiele von Venedig und wurde mit dem Hauptpreis als „Bester Film“ mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Ein cineastisches Plädoyer für Aufklärung und weibliche Selbstbestimmung!

Nach einer Familientragödie erhält der ehemalige Militärpfarrer Ernst Toller die Chance für einen Neustart in einer kleinen Gemeinde im Staat New York. Als die schwangere Mary – die mit einem radikalen Umweltaktivisten verheiratet ist – Kontakt mit ihm aufnimmt, wird Toller in ein heimtückisches Szenario verwickelt und ist gezwungen, sich seiner eigenen Vergangenheit zu stellen. In der Überzeugung, die Welt sei in Gefahr, begibt er sich auf einen gefährlichen und zerstörerischen Pfad … in der Hoffnung, seinen eigenen Glauben wiederherzustellen zu können.

Episodenfilm über Frauen, die in drei verschiedenen Generationen leben: Im Abstand von jeweils 22 Jahren – in den Jahren 1952, 1974 und 1996 – werden drei Frauen, die im selben Haus leben, ungewollt schwanger, und alle wollen das Kind abtreiben lassen. Der Film beschreibt, wie diese Frauen in ihrer jeweiligen Zeit sowohl mit der Gesellschaft als auch mit der entsprechenden juristischen Situation in ihrer Lage klarkommen müssen.

Nach der Hochzeit zieht die Soldatenbraut Catherine mit ihrem Mann Alex auf dessen Militärstützpunkt. Dort trifft sie den Mann wieder, der vor vielen Jahren ihren Bruder in den Selbstmord getrieben hat...