Autobiografisch geprägter Film Tarkowskijs, der 1975 in Russland seine Premiere feierte. Es werden drei Erzählstränge aufgetan: Kindheitserinnerungen, historischer Ereignisse und philosophische Überlegungen, die schließlich eine Synthese des Gezeigten bilden.
Die junge Ana (Ana Torent) lebt mit ihrer Familie nach dem Bürgerkrieg im Jahre 1940 in einem kleinen, ländlichen Dorf in Spanien, wo es sehr ruhig zu und her geht. Eines Tages wird im Gemeindesaal James Whales «Frankenstein» mit Boris Karloff gezeigt, und Anas Fantasie beginnt sich zu entfalten. Sie versucht zusammen mit ihrer Schwester zu verstehen, was da geschehen ist.
Spanien 1936 während des Bürgerkriegs: Eine Handvoll Freiwilliger der Internationalen Brigaden soll den Rückzug ihres Bataillons decken. Doch die kleine Gruppe hat kaum Munition und wird bald vom Feind umzingelt, ihr Anführer schwer verwundet. Kurz bevor dieser stirbt, befiehlt er seinen Leuten, eine Zeichnung des Aufmarschplans der Faschisten am Ebro zum Stab durchzubringen. Die Einzelteile der Zeichnung verteilt er in fünf Patronenhülsen, von denen jeder der Freiwilligen eine an sich nimmt, um anschließend in der Hitze der Sierra ums Überleben zu ringen.
Zwei Frauen, zwei Schwangerschaften, zwei Leben. Janis und Ana erwarten beide ihr erstes Kind und lernen sich zufällig im Krankenhaus kurz vor der Geburt kennen. Beide sind Single und wurden ungewollt schwanger. Janis, mittleren Alters, bereut nichts und ist in den Stunden vor der Geburt überglücklich. Ana, das genaue Gegenteil, ist ein Teenager, verängstigt und traumatisiert, die auch in ihrer Mutter Teresa kaum Unterstützung findet. Janis aber versucht Ana aufzumuntern. Die wenigen Worte, die sie in diesen Stunden im Krankenhausflur austauschen, schaffen ein enges Band zwischen den beiden. Doch ein Zufall wirft alles durcheinander und verändert ihr Leben auf dramatische Weise.
Eine Nacht im Jahr 1933 - für Aristokratentochter Gilda nichts als eine Männerbekanntschaft, für den Studenten Guy der Beginn einer verzehrenden Liebe nach der schönen Blondine. Immer wieder verlieren sich die beiden in der Folge aus den Augen. Jahre später leben sie jedoch zusammen in Paris und führen mit dem feurigen Modell Mia eine leidenschaftliche Ménage à trois. Doch die Zeiten sind stürmisch, wieder reißt das Schicksal sie auseinander. Bis sie sich wiedersehen, sie als Geliebte eines Nazis, er als Mitarbeiter des Secret Service.
Javier Navarro, ein Falangist, erhält den Auftrag, das republikanische Madrid zu infiltrieren, um einem Mitglied der Fünften Kolonne eine Botschaft zu überbringen.
Die Geschichte der Liebe zwischen Manuela und ihrem Mann Justo, Rechtsanwalt und anarchistischem Aktivist im Madrid der 1930er Jahre und später im französischen Exil. Justo kämpft während des Spanischen Bürgerkriegs gegen die rechtsgerichteten Putschisten unter Franco. Nachdem während Justos Einsatz im Norden Spaniens sein Haus von Bomben der Legion Condor zerstört wurde, findet Manuela Unterschlupf in Justos Kanzlei. Nach einem letzten Treffen in Madrid verliert sich die Spur von Justo während des Rückzugs der republikanischen Truppen. Fast zehn Jahre später erkennt Manuela Justos Gesicht in einer französischen Zeitung auf einem Foto Gefangener des KZ Mauthausen. In einer französischen Provinzstadt sehen sich Manuela und Justo wieder. Justo schließt sich dem Widerstand gegen Franco im französischen Exil an.