Warum werden Menschen zu Mördern? Oscar-Preisträger Alex Gibney präsentiert in seiner Dokumentation die Erkenntnisse der Psychiaterin Dorothy Otnow Lewis, die über 20 Serienkiller untersucht hat.

Der 1952 geborene Lonnie Franklin Jr. ist nicht nur in seiner Straße, sondern auch darüber hinaus weit bekannt, da er ‘viele Dinge organisieren’ kann. In dem ärmlichen Stadtbezirk South Central, in dem er wohnt, wissen alle Nachbarn, dass Franklin mit gestohlenen Autos und Hehlerware handelt. Dieser gerät deshalb zeitlebens mit dem Gesetz in Konflikt, doch als er 2010 wegen des Verdachts des zehnfachen Mordes verhaftet wird, sind auch seine kleinkriminellen Freunde und Bekannten aus der Nachbarschaft fassungslos. Tatsächlich waren in den 25 Jahren zuvor mehr als einhundert afroamerikanische Frauen spurlos von den Straßen South Centrals verschwunden. Die Polizei in Los Angeles hatte sich aber nie für diese Verbrechen interessiert, da die Opfer allesamt drogensüchtig, oft obdachlos - und vor allem schwarzer Hautfarbe waren.

Als Rocío Wanninkhof 1999 im Teenageralter ermordet wird, rückt die Ex-Freundin ihrer Mutter ins Visier der Ermittlungen. Ein zweites Opfer bringt die Wahrheit ans Licht.

In Hannover, Deutschland 1924, erregt der Fund von Knochen und Schädeln die Aufmerksamkeit der Behörden. Medien berichten über den Fall und ein Verdächtiger – Fritz Haarmann – wird schnell festgenommen. Haarmann ist ein lokaler Metzger, der seine eigenen Würste herstellt. Friedrich Heinrich Karl "Fritz" Haarmann (25. Oktober 1879 - 15. April 1925) war ein deutscher Serienmörder, bekannt als der Metzger von Hannover und der Vampir von Hannover, der sexuelle Übergriffe, Mord, Verstümmelung und Zerstückelung von mindestens 24 verübte Jungen und jungen Männern zwischen 1918 und 1924 in Hannover, Deutschland.